: Scheren-Attacke: Frust im Knast
Wegen Angriffs auf eine leitende Gefängnispsychologin in der Justizvollzugsanstalt Tegel muss sich seit gestern ein 50-jähriger Strafgefangener vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem Angeklagten wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der wegen Mordes zu lebenslanger Haft Verurteilte soll im September vergangenen Jahres die 55-Jährige mit einer Schere von hinten angegriffen und verletzt haben. Der Angriff auf die damalige Leiterin der sozialtherapeutischen Abteilung war nach Darstellung des Angeklagten das Ende einer zutiefst frustrierenden Situation. Er habe sich hingehalten gefühlt, weil sein Antrag auf vorzeitige Entlassung nicht bearbeitet wurde. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
