Muslime müssen sich von Terroristen distanzieren, die in ihrem Namen morden. Nur so können sie sich selbst definieren und stärken.
Die Terrormiliz IS ist eine Herausforderung für die Zivilisation. Hervorgerufen wurde sie vom Assad-Regime und durch den Irakkrieg 2003.
Präsident Sisi macht Ägypten zum Handlanger Israels, für dessen Massaker in Gaza es keinerlei Rechtfertigung gibt. Letztlich profitiert der Westen.
Noch 1999 hofften viele Nigerianer auf die Scharia im Kampf gegen Korruption. Der Terror von Boko Haram zeigt nun, dass dieses Projekt gescheitert ist.
Die Muslimbrüder liefern sich einen makaberen Tanz mit dem Militär. Die Ägypter wollten sie aus kulturellen Gründen nicht an der Macht haben.
Die Konterrevolution in Ägypten läuft, doch auch die Revolution geht weiter. Aber derzeit gibt es keine guten Optionen, also wählt man das weniger Schlimme.
Der jüngst begonnene Prozess gegen den Ex-Präsidenten Mursi ist eine Farce. Trotzdem hilft er bei der Emanzipation in Ägypten.
Im nächsten Jahr könnte sich der nördliche Teil Großbritanniens abspalten. Dann wäre die britische Kolonialgeschichte endgültig beerdigt.
In Ägypten fehlen Visionäre, die den Niedergang des Landes aufhalten. Stattdessen wachsen Dummheit und Konformität.
Die Muslimbrüder zensieren jetzt die Schulbücher. Frauen werden aus der Geschichte und dem Gedächtnis gelöscht. Muss ich umdenken?
Ägypten arbeitet gerade seine Geschichte der Spaltung und Verfolgung auf. Trotz vieler Proteste gegen Präsident Mursi wird es keinen Bürgerkrieg geben.
Die Arabellion ist in großen Schwierigkeiten. Das liegt nicht zuletzt an der Stärke der Islamisten. Und an der Schwäche aller anderen
Junge Liberale in Ägypten kritisieren Präsident Mursi scharf. Da kann es passieren, dass man beim Abendessen auf einmal die Muslimbrüder verteidigt.
Viele Liberale in Ägypten machen es sich zu einfach. Sie schimpfen auf die Islamisten, auf die Armen und über den Verkehr. Und was ist mit der Demokratie?