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■ ÖKO-TIPSSanfte Killer gegen Motten

Wollpullover lassen sich ohne Chemie vor Mottenbefall schützen. Bei Versuchen der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft mit Patchouliöl-Granulat stellten die Experten eine hohe abschreckende Wirkung fest. Auch Produkte, die eine Mischung aus Citrus- und Nelkenöl enthalten, können die Fachleute empfehlen. Wenig gestört fühlen sich die Schädlinge dagegen durch Steinkleekraut und Sandelholz. Sitzen die Motteneier bereits in den Kleidern, ist es für Naturstoffe zu spät. Dann müssen die befallenen Stücke gewaschen oder chemisch gereinigt und der Kleiderschrank mit Essigwasser ausgewischt werden.

Motten lassen sich auch killen, wenn Textilien auf mindestens minus fünf Grad eingefroren und anschließend über einen längeren Zeitraum bei Zimmertemperatur gelagert werden. In der Kälte erfrieren zunächst Motten und Larven. Anschließend bei Zimmertemperatur aufbewahrt, schlüpfen dann aus den verbliebenen, frostbeständigen Eiern neue Larven, die bei erneutem Einfrieren ebenfalls sterben.

Naphtalin, Kampfer oder Pyrethroid sind zwar auch wirkungsvoll, wegen schädlicher Auswirkung auf die Gesundheit aber nicht zum empfehlen.

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