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„Samizdat“ eröffnet

■ Osteuropäische Opposition aus Bremen

Bremen/Berlin – In der Berliner Akademie der Künste ist gestern die Ausstellung „Samizdat – Alternative Kultur in Zentral- und Osteuropa“ eröffnet worden. Sie dokumentiert die osteuropäische Opposition vor dem Zusammenbruch des Ostblocks vor einem Jahrzehnt. Die Ausstellung eröffneten die Bürgermeister von Bremen und Berlin, Henning Scherf (SPD) und Eberhard Diepgen (CDU).

Die rund 800 Exponate geben einen Einblick in die Welt der osteuropäischen Dissidenten – von der Sowjetunion bis zur DDR. Zu den ausgestellten Originaldokumenten gehören unter anderem die Gründungsakte der Oppositionsbewegung „Charta 77“ in der Tschechoslowakei. Die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Uni Bremen gesammelten Stücke seien oft auf abenteuerlichen Wegen in den Wes-ten gelang, so Ausstellungsleiter Wolfgang Eichwede. taz/dpa

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