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■ SoundcheckSamburgo

Heute abend: Samburgo. Die wilde Samba und ihre Nachkommen Samba-Reggae und Afro-Samba geben sich heute ein Stelldichein. Brasilianisches aus vier Kontinenten, Rituelles wie rein Spaß-habiges kommt in dieser Musik zusammen, die seit Jahren mit in Manie-haften Dimensionen zunehmender Begeisterung das Blut fernwehsüchtiger Hamburger erfreut. Die große Gemeinde norddeutscher Rhythmus-Fanatiker ist also herzlich zum Party-Schütteln eingeladen. Es spielt auf das Percussions-Ensemble Samburgo, welches die verschiedenen Stile und Hits aus Bahia, dem Klanghoch im Norden Brasiliens, spielt. Zum leckeren Preis von 12 Mark versprechen die Macher und Macherinnen der Werkstatt 3 eine „heiße Tropical Brazilian Dance Night, bei der es unmöglich sein wird, den Körper nicht zu bewegen.“ Steifis also zu Hause lassen. Morgen gibt es ebendort wie an so vielen anderen Orten auch den Tanz in den Mai, hier mit Dschungel-Fieber-DJ Jörg Beulke.

Werkstatt 3, 21 Uhr

Außerdem: Da die berühmte Hamburger Gruppe Jam Today sich selbst kaputt gemacht hat, ist auch das Konzert, das für heute im Marquee geplant war, kaputt. Anders ist das mit So What? Deren jazz-infizierte Musik erklingt heute und morgen wohlig im Entree. Und alle Wilhelmsburger mit großen Ohren für gute Musik finden sich heute in ihrem Bürgerhaus ein, denn dort versammelt sich das Station 17-Orchester für seine unvergleichliche Konzert-Session. Die Band aus Pflegern und Bewohnern der Stiftung Alsterdorf ist wirklich großartig. tlb

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