■ STICHTAG 1.JULI: Von der Schleife zur Schlange
Berlin (dpa) — Der mit dem Ende der Warteschleifen- und Kurzarbeiterregelung in den neuen Bundesländern zum 1. Juli für den „Tag X“ befürchtete „nahtlose Übergang von der Warteschleife in die Warteschlange“ blieb meist aus. In einigen Arbeitsämtern herrschte sogar nur „normaler Andrang“. In anderen Ämtern suchten hingegen doppelt soviele Bürger wie sonst Rat und Hilfe, ergab eine 'dpa‘- Umfrage vom Montag. „Kein besonderer Tag“ war es in Berlin und Magdeburg. In Magdeburg seien die Mitarbeiter in den vergangenen Wochen in die Betriebe ausgeschwärmt und hätten mit den Betroffenen alle Formalitäten erledigt. In Leipzig dagegen wurden mehr Ratsuchende registriert. In den Gängen der Suhler Behörde drängten sich nach Angaben einer Mitarbeiterin etwa doppelt soviele Menschen wie in den letzten Tagen. Wie viele Beschäftigte zum 1.Juli arbeitslos wurden, ist unklar. Das Bundesinnenministerium schätzte ihre Zahl auf etwa 100.000, die Treuhandanstalt sprach von rund 500.000.
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