: SPD und CDU für „Schulfrieden“
Bremen (taz) – Nach den deftigen Kontroversen zwischen den Koalitionspartnern SPD und CDU am Mittwoch war die schulpolitische Debatte über die „Folgen von Pisa-E“ gestern beinahe friedlich. CDU-Fraktionsvorsitzender Jens Eckhoff appellierte an die SPD, ihre Verantwortung für die schlechten Ergebnisse zu akzeptieren und bisherige Wege zu verlassen. Für ein „Umbauprogramm“ würde die CDU eventuell auch mehr Geld bewilligen. Willi Lemke (SPD) rief dazu auf, die Konsequenzen aus den Pisa-Ergebnissen nicht unter parteipolitischen Gesichtspunkten zu diskutieren, sondern im Interesse der betroffenen Schüler nach sinnvollen Lösungen zu suchen. Am 8. September wird der Koalitionskompromiss im Koalitionsausschuss abgesegnet.
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