: SPD: keine Sabotage
Berliner Sozialdemokratie weist Vorwurf der FDP zurück, sie habe Ampelverhandlungen gezielt platzen lassen
BERLIN dpa/taz ■ Der Berliner SPD-Vorsitzende Peter Strieder hat Vorwürfe zurückgewiesen, die SPD habe die Verhandlungen zur Ampelkoalition gezielt platzen lassen, um mit der PDS zusammenzuarbeiten. „Die ideologischen Unterschiede zwischen Grünen und FDP waren zu groß“, sagte Strieder gestern zu entsprechenden Vorwürfen der FDP. Der SPD-Politiker und Theologe Richard Schröder sagte im Bonner Generalanzeiger, der Einsatz für eine Ampel wäre durchaus steigerbar gewesen. „Jetzt ist eine ausweglose Situation entstanden. Berlin wird zu einem Experimentierfeld.“ Die Berliner Grünen veröffentlichten unterdessen die Ergebnisse der gescheiterten Verhandlungen zur Ampelkoalition (www.parlament-berlin.de/gruene).
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