■ Berliner Telegramm: SPD gegen "wohnungspolitische Geisterfahrer"
Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Michael Arndt, hat den Richtlinienentwurf der Investitionsbank Berlin zur öffentlichen Sanierungsförderung gestern scharf kritisiert. Die Vorschläge der IBB, künftig nur noch die Instandsetzung zu fördern, bedeuteten „ein Verlassen des wohnungspolitischen Konsenses“, sagte Arndt. Die SPD werde allen Vorschlägen eine Absage erteilen, an deren Ende die Verdrängung der Mieter aus ihren Wohnungen und die Zerstörung gewachsener Stadtteilgemeinschaften entstehen. Arndt forderte die IBB und Bausenator Klemann auf, „sich nicht als wohnungspolitische Geisterfahrer zu betätigen“. wera
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