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SPD fordert Schutz vor Gift–Chemie

Bonn (ap) - Die SPD hat einen besseren Schutz vor giftigen Chemikalien in Innenräumen und rasche Hilfe für Chemikalien–Geschädigte gefordert. Der stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Umwelt und Energie der SPD–Bundestagsfraktion, Michael Müller, verwies am Dienstag in Bonn gemeinsam mit Vertretern von Chemikalien–Geschädigten darauf, daß in den letzten Jahren viele Menschen durch giftige Holzschutzmittel gesundheitlich geschädigt worden seien. Viel zu spät habe die Bundesregierung im Mai ein PCP–Verbot beschlossen, viel zu spät sei die Verwendung von Spanplatten mit hohem Formaldehyd–Gehalt verhindert worden. In einem Antrag mit dem Titel „Hilfe für Chemikalien–Geschädigte“ verlangt die SPD die weitere Aufklärung der Zusammenhänge zwischen Gesundheitsschäden und Innenraumbelastungen mit Dioxinen, Formaldehyd und anderen gefährlichen Chemikalien, eine Verschärfung der Kennzeichnungsvorschriften und Grenzwerte, Verbot besonders gefährlicher Stoffe und Hilfe der Chemikalien–Geschädigten, zum Beispiel durch die Schaffung von Fonds.

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