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SPD-Altstadt: „Jekyll und Hyde“ ist Finanzrisiko

Die Finanzprognosen für das Musical „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ sind nach Meinung des SPD Ortsvereins Altstadt „viel zu optimistisch berechnet“. Die Veranstalter gehen dabei von 470.000 Besuchern im Jahr aus, die insgesamt 92,8 Millionen Mark Umsatz nach Bremen bringen sollen. Der Umbau des ehemaligen Show-Parks aber müsse durch Kredite in Höhe von 40 Millionen Mark finanziert werden, so der SPD-Ortsverein. Dabei würden erfahrungsgemäß bei öffentlich finanzierten Bauaufträgen die veranschlagten Kosten weit überschritten. „Dadurch ist der finanzielle Nutzen der Stadt gleich Null“, kritisiert der Ortsvereinsvorsitzender Uwe Menke. Die SPD–Altstadt hält es für unverantwortlich, daß sich die Stadt Bremen an dem Umbau beteiligt. Die Baukosten für das Musical sollten durch private Sponsoren finanziert werden. taz

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