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S-21-Gegner nach dem VolksentscheidWer sind wir und wieviele?

Die Abstimmung über den Baustopp von Stuttgart 21 ging klar verloren. Am Tag danach mischen sich auf der Montagskundgebung Ratlosigkeit und Selbstreflektion.

Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Bild: dapd

STUTTGART taz | Renate Rüter ist eine renitente Rentnerin gegen Stuttgart 21. Zumindest hat sie das auf ihr Pappschild geschrieben, das sie, festgeklebt an einen kleinen Kehrbesen, jede Woche mit zur Montagsdemonstration bringt.

Der Aussage zufolge müsste eigentlich klar sein, dass die 72-Jährige auch jetzt weiter auf die Straße geht. Jetzt, nachdem sie und ihre Mitstreiter den Volksentscheid zum Bahnprojekt verloren haben, nachdem fast 60 Prozent gegen den Ausstieg gestimmt haben. Doch seit dem Abstimmungssonntag passt die Aufschrift nicht mehr so ganz zu ihren Gedanken und Gefühlen.

Dass Stuttgart 21 Murks bleibt, davon sind bei der ersten Montagsdemo nach der Volksabstimmung alle überzeugt. Und so steht auch die grauhaarige Rüter mit ihrem Besen, grünem Protestschal und Trillerpfeife wieder am Bahnhof. Aber wie es mit dem Protest weitergehen soll, das weiß an diesem Abend noch keiner so recht. „Heute Morgen habe ich gedacht, ich schmeiße alles hin“, sagt Rüter. „Und dann war ich doch bei der Blockade um sechs Uhr.“

So wie Rüter scheint es an diesem Tag vielen zu gehen. Trotz der Niederlage sind erneut Tausende zur Kundgebung gekommen. Die Veranstalter sprechen von 3.500 Teilnehmern, die Polizei von 2.000. Aber etwas ist anders. Die Stimmung wirkt bedeckt, erst später wieder etwas entschlossener. Zur Begrüßung umarmen sich einige und sagen sich gegenseitig „Kopf hoch!“

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Die bisherige Sprecherin des Aktionsbündnisses, Brigitte Dahlbender, verkündet auf der Bühne ihren Rücktritt. Zugleich versucht sie, das Positive herauszukehren. „Guckt nicht nur auf das Abstimmungsergebnis, sondern schaut auf das, was die Bewegung erreicht hat.“ Und schließlich sei nach dem Spiel vor dem Spiel. Solche Worte überzeugen nicht alle. „Ach ja, lass gut sein“, sagt ein Mann in den hinteren Reihen.

Erstmals ist an diesem Abend auch Platz für Selbstreflexion. „Einfach so weitermachen, als wäre nichts passiert, wäre ein Fehler“, sagt Hannes Rockenbauch vom Aktionsbündnis. Er lädt alle Protestgruppierungen zu einem gemeinsamen „großen Ratschlag“ ein. In großer Runde soll am Sonntag im Stuttgarter Rathaus das Ergebnis analysiert werden. „Wir müssen es wagen, gemeinsam aus den Ergebnissen zu lernen.“

Norbert Bongartz steht in der Protestmenge und fängt mit seiner Analyse schon mal an. „Ich bin überrascht, dass sich so viele Befürworter mobilisieren ließen“, sagt der 68-Jährige. „Aber dabei ist mir eines klar geworden: dass jeder Kritiker von Stuttgart 21 als Störenfried gilt.“

Die schweigende Mehrheit

Für ihn ist es aber gar keine Frage, er will weiterdemonstrieren. Dabei geht es vielen nicht nur um den Protest an sich, sondern auch um das, was in Stuttgart entstanden ist. „Was ich hier an Solidarität, an Kreativität kennengelernt habe, das möchte ich in meinem Leben nicht mehr missen“, sagt Renate Rüter.

Viele beschäftigt auch das Abstimmungsergebnis in Stuttgart. Knapp 53 Prozent stimmten in der Protesthauptstadt gegen den Ausstieg. Vielleicht war dieses Einzelergebnis die bitterste Niederlage für die Bewegung. Denn ihre Selbstwahrnehmung war bislang eine andere.

Die Gegner glaubten die deutliche Stuttgarter Mehrheit hinter sich. Rüter sucht nach einer Erklärung. Es habe eine schweigende Mehrheit gegeben, was die Wahrnehmung verzerrt habe. „Die anderen waren stumm. Und blieben stumm bis zur Abstimmung“, sagt sie. „Und dann waren sie da.“

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36 Kommentare

 / 
  • HS
    Hari Seldon

    @waage

     

    1. Es ist sehr schmeichelnd, dass Sie mich als JU-ler eingestuft haben. Leider würde ich nicht mehr bei der JU reinpassen.

     

    2. Eine der ältesten Demokratien in England (einige hundert Jahre älter als in Deutschland) funktioniert genau so. Es gibt keine Listen, nur Direktmandaten. Diese Demokratie funktioniert mindestens so gut wie die Demokratie mit Listen, usw., und diese Demokratie ist viel näher zu direkter Demokratie (die Grünen sind soooo scharf auf die direkte Demokratie) als die Listen zusammengestellt in den Hinterzimmern der Parteien. Abgeordneten mit Direktmandat sind viel stärker legitimiert als Abgeordneten auf Listen, die in vielen Fällen fast keinen Bezug zu den WählerInnen haben, sondern sie erhalten einen Listenplatz als "Belohnung" für eine parteiinterne Karriere.(PUNKT)

     

    3. Die Grünen: Eine der größten Gefahren für Deutschland ist gerade die linksliberale-halb kommunistische Partei der Grünen. Die Grünen vertreten ganz klar nicht die Interessen von Deutschland, oder der deutschen Bevölkerung, sondern die Grünen vertreten eine Art von "Proletar Internationalismus". Ein Paradebeispiel dafür ist das Wahlprogramm der Grünen in BaWü. Es ist voll mit Referenzen auf irgendwelche internationalen Organisationen, obwohl eine Landesregierung ganz klar die Interesse der Bevölkerung im eigenem Land, und nicht die Interessen von irgendwelchen internationalen Organisationen vertreten sollte. Das Programm ist sehr ähnlich zu einem langen Artikel in der ehemaligen Pravda.

  • MM
    M. Mey

    1. Parlamentarische Abstimmung ohne konkrete Offenlegung der Kosten u. Risiken auf Seiten der DB. 2. Schlichtung mit unüblichem "Schlichterspruch"-Pro. 3.Stresstest ohne Stresskomponenten. 4. Volksabstimmung widerrum ohne konkrete Offenlegung der Kosten auf Seiten der DB, einseitige Berichterstattung der hiesigen Medien, parteischer Pro-Bürgerbrief des OB (schlappe 130000 Euro aus der Stadtkasse) und 1,3 Millionen Werbekampagne finanziert durch die Industrie gegen ein paar Tausend Gegner. So sieht Bürgernähe und Mitbestimmung in Deutschland aus. Aber klar, wir machen weiter, was sonst?

  • VI
    vorwärts immer, rückwärts nimmer

    Sie haben uns alles gegeben.

    Sonne und Wind und sie geizte nie.

    Wo sie war, war das Leben.

    Was wir sind, sind wir durch sie.

    Sie haben uns niemals verlassen.

    Fror auch die Welt, uns war warm.

    Uns schützt die wahre Lehre.

    Uns trägt ihr mächtiger Arm.

    Die S21 Gegner, die S21 Gegner, die haben immer Recht!

    Und, liebe Ökos, es bleibe dabei;

    Denn wer kämpft für das Recht,

    Der haben immer recht.

    Gegen Lüge und Ausbeuterei.

    Wer unsere Meinung beleidigt,

    Ist dumm oder schlecht.

    Wer uns verteidigt,

    Hat immer recht.

    So, aus umweltbewussten Geist,

    Wächst, von den Grünen geschweißt,

    Die S21 Gegner - die S21 Gegner - die S21 Gegner.

    Sie haben uns niemals geschmeichelt.

    Sank uns im Kampfe auch mal der Mut,

    Haben sie uns leis nur gestreichelt,

    zagt nicht und gleich war uns gut.

    Zählt denn noch Schmerz und Beschwerde,

    wenn uns das Gute gelingt.

    Wenn man den Ärmsten der Erde,

    Freiheit und Frieden erzwingt.

    Die S21 Gegner, die S21 Gegner, die haben immer Recht!

    Und, Liebe Ökos, es bleibe dabei;

    Denn wer kämpft für das Recht,

    Der haben immer recht.

    Gegen Lüge und Ausbeuterei.

    Der das Leben beleidigt,

    Ist dumm oder schlecht.

    Wer die Menschheit verteidigt,

    Haben immer recht.

    So, aus umweltbewussten Geist,

    Wächst, von den Grünen geschweißt,

    Die S21 Gegner - die S21 Gegner - die S21 Gegner.

    Sie haben uns alles gegeben,

    Ziegel zum Bau und den großen Plan.

    Sie sprach: Meistert das Leben,

    Vorwärts liebe Ökos packt an.

    Hetzen Hyänen zum Kriege,

    Bricht euer Bau ihre Macht,

    Zimmert das Haus und die Wiege,

    Bauleute seid auf der Wacht.

    Die S21 Gegner, Die S21 Gegner, die haben immer Recht!

    Und, Liebe Ökos, es bleibe dabei;

    Denn wer kämpft für das Recht,

    Der haben immer Recht.

    Gegen Lüge und Ausbeuterei.

    Der das Leben beleidigt,

    ist dumm oder schlecht.

    Wer die Menschheit verteidigt,

    Haben immer recht.

    So, aus umweltbewussten Geist,

    Wächst, von den Grünen geschweißt,

    Die S21 Gegner - die S21 Gegner - die S21 Gegner

  • MS
    Markus Schmieg

    Warum soll ein Projekt dann doch bis zum bitteren Ende durchgezogen werden, auch wenn es schädlich ist? Weil sich Menschen zu oft nicht eingestehen können, einen Fehler gemacht zu haben. Die Stuttgarter waren zu lange naiv und haben Schiebern und Abzockern das Feld überlassen. Auch dafür müssen sie jetzt zahlen.

  • M
    Mike

    Hier wird gefordert, dass man bei den Fakten bleibt: Ein Projekt, dass 4mal so teuer ist wie geplant und erhebliche Sicherheitsmängel aufweißt ist nun demokratisch legitimiert. Ich hoffe nur, dass die Befürworter auch ihre Kontonummer auf den Wahlzettel geschrieben haben, damit man weiss an wen man sich wenden soll, wenn es um die Finanzierung des Milliarden-Fehlbetrages geht oder Schadensersatzforderungen wegen Fahrläßigkeit anstehen. In einer Zeit in der Kinder von Geburt an von der Gesellschaft abgestempelt werden, weil den Eltern das nötige Kleingeld für Bildung und Essen fehlt (siehe Sozialbericht 2011), werden Milliarden in Stuttgarts Untergrund versenkt, damit ein Zug fünf Minuten schneller fährt, obwohl wir alle wissen, dass die Bahn es in hundert Jahren nicht hinkriegt pünktlich zu sein. Albert Einstein soll mal gesagt haben: Zwei Dinge sind unendlich, die Dummheit und das All.

  • S
    Sveto

    @Eva

     

    Wenn die "Wähler die Überkreuz-Fragestellung" (pro S21 "nein" ankreuzen, als Gegner "ja") missverstanden und das Gegenteil dessen angekreuzt [haben], was gemeint war" dann hätten die Gegner doch (zumindest nach ihrer eigenen Logik) unbedingt gewinnen müssen, weil sie so viel intelligenter sind als die Befürworter? Die dummen und billig gekauften Befürworter hätten dann doch reihenweise versehentlich gegen das Projekt gestimmt, währen die intelligenten, kritischen u.s.w. Gegner selbstverständlich ganz bewusst gegen das Projekt gestimmt hätten, weil sich sich durch einen derart billigen Trick nicht hätten in die Irre führen lassen? Zumal doch die Fragestellung selbst von den Gegnern in der Landesregierung formuliert wurde?

  • ZN
    Zombie Nation

    Das Abstimmungsergebnis zeigt leider eins ganz deutlich: Die Mehrheit des Landes ist zu eigenem Denken nicht mehr in der Lage. Gleichschaltung, Gehirnwäsche und stumpfe Platitüden anstelle von Weitsicht und Argumentation zeichnen das Bild einer Bevölkerung, die ihre Kritikfähigkeit gegen einen Einkaufswagen getauscht hat. Der Wunsch, von denen da oben gelenkt zu werden sitzt bei den meisten so tief wie die Sonden der Matrix im Fleisch ihrer unbewussten Opfer. Was kann diesen Wahnsinn noch stoppen?

    Muss erst halb Stuttgart aufquellen um diese Zombies in ihrer verwirrten Obrigkeitsgläubigkeit zu erschüttern? Wir erleben eine erneute Jungfernfahrt der Titanic - 59% der Abstimmenden vom letzten Sonntag haben sich bereits feiernd im Freudentaumel an Bord versammelt.

  • F
    Faulpelz

    Wie von Tommy B schon gesagt, ging es nicht um den Ausstieg aus dem Projekt und um einen Baustopp schon gar nicht, sondern um die Finanzierungsbeteiligung durch das Land. Das Land Baden-Württemberg hätte bei einem erfolgreichen JA den Finanzierungsvertrag kündigen müssen mit der Folge eines langen und unsicheren Rechtsstreits. Jetzt ist die Situation so, dass das Land zahlt, aber nur bis zum "Kostendeckel" von 4,5 Milliarden. Der Unterschied ist minimal, vor allem, wenn beim sofortigen Ausstieg Schadenersatz hätte gezahlt werden müssen. Das heißt:

     

    Bei der Abstimmung wurde nicht über echte Alternativen abgestimmt!

     

    Jetzt ist die Frage, ob die Landesregierung standhaft bleibt, wenn die 4,5 Milliarden "offiziell" überschritten werden. Es kann sehr gut sein, dass die Bahn das Land erpressen will, indem sie anfängt zu bauen, sprich graben, und droht, eine Bauruine zu hinterlassen, wenn das Land nicht zahlt. Die SPD, die gegen das Ausstiegsgesetz war, schwört Stein und Bein, dass sie die Kostendeckelung mitträgt. Die Frage ist also nicht, ob Kretschmann weiche Kniee hat, sondern ob die SPD zu ihrer Aussage steht, denn wenn die SPD der Erpressung durch die Bahn nachgibt, müsste Kretschmann zurücktreten. Dann kommt Schwarz-Grün.

  • X
    Xriss

    Danke an Tommy B. für den nüchternen und klaren Kommentar. Und auch Pech gehabt scheint mir mehr Realitätssinn zu haben, als die meisten Jornalisten.

     

    Diese ganze S21 Berichterstattung erinnert mich an Sportberichterstattung, besser gesagt: Den Verfall der Sportberichterstattung. Es gibt nur EINEN Sieger. Für den schmettern Fanfaren! Alle anderen sind Verlierer, es lohnt sich nicht mal, deren Zieleinlauf zu zeigen, egal wie phänomenal auch diese Leistung ist.

     

    Wir haben die erste Volksabstimmung in BaWü erlebt. Mit einer enorm hohen Beteiligung! Wir haben ein Ergebnis gesehen, welches die Zerrissenheit an einer solitären Frage widerspiegelt. Noch nie hat ein "grünes" Thema in einer Volksabstimmung eine derart hohe Zustimmung erlebt. Leute, seht die Schattierungen, dieses Ergebnis ist bunter als die Medien, schwarz-gelb und die Phantasielosen uns weismachen wollen.

     

    Und wenn alles so einfach ist, dann sollte die Bahn doch Farbe bekennen. Mit einer Online Petition kann man die Jungs dazu bringen:

     

    http://openpetition.de/petition/online/keine-uebernahme-der-mehrkosten-fuer-s21-durch-das-land-baden-wuerttemberg

  • J
    JPL

    Die Meinung von Celsus möchte ich hier explizit unterstützen. Die Niederlage einzusehen finde ich richtig (bin selbst gegen S21) - aber das bedeutet nicht, dass die Aufmerksamkeit der Republik umsonst auf das Projekt gelenkt wurde, dass die vielen Informationen umsonst zusammengetragen und im Schlichtungsverfahren in die breite Bevölkerung getragen wurden, dass die vielen Bürger umsonst Demokratie auf der Straße gelebt haben, dass die vielen menschlichen Bindungen umsonst geknüpft wurden.

     

    Wie passend dass mein Captcha für diesen Beitrag "baum" lautet.

  • T
    Thomas

    Ich habe am Sonntag für den Weiterbau gestimmt und bei den Landtagswahlen Grün gewählt und sehe darin mit nichten einen Widerspruch. Und wieso: Weil ich eine Volksabstimmung wollte, aber auch der Meinung bin, dass S21 eine gewisse Verbesserung im Bahnverkehr bringt und ansonsten die getätigten Investitionen verloren wären. Und was mir noch viel wichtiger ist, dass es institutionel Veränderungen gibt damit in Zukunft politische Entscheidungen transparenter und auf besseren Grundlagen getroffen werden. Auf diese Änderungen hoffe ich noch.

  • L
    Lnz

    @Hari Seldon

    Also, von Ohrfeige kann da keine Rede sein. Hier zeigt sich der Umgang mit Daten seitens der CDU. Die Grünen haben mitnichten eine Schlappe erhalten, auch wenn die CDU in BW das noch so verkünden mag. Die CDU, SPD und FDP hätten auf rechnerisch mehr als 67.4 % kommen müssen wenn man das mit der Landtagswahl vergleicht. Erreicht wurden aber lediglich 58,8. also knapp 9 % weniger. Damit hat eine oder mehrere dieser Parteien definitiv Stimmen abgeben müssen.

    Auch ist es nicht die große Mehrheit, sondern lediglich eine einfache Mehrheit bezogen auf die Grundgesamtheit der Wahlberechtigten.

    Da scheinen tatsächlich viele nicht mit einfachen Zahlen und deskriptiver Statistik umgehen zu können.

  • W
    w.-g.esders

    1 + 1 = 3, das hat die mehrheit beschlossen.

  • W
    Waage

    @Hari Seldon,

     

    hier mal gaanz langsam für hyperaktive JUler:

     

    wenn ausschließlich die stärkste Fraktion die Regierung bilden dürfte könnten wir die parlamentarische Demokratie gleich abschaffen (PUNKT)

     

    Kretschmann ist als Ministerpräsident legitim, da nur er es geschafft hat aus den Mehrheitverhältnissen im Parlament eine Regierung zu bilden.

    Mir wäre ein SPD-MP lieber, Ihnen einer von der CDU, dass tut aber in diesem Zusammenhang nichts zur Sache.

     

    Ihre Einlassungen zum Thema sind ja z.T. lesenswert.

    Ihr zwanghaftes Grünen-Bashing ermühdend.

     

    Eine Partei als ganzes zu bashen ist eh brotlose Kunst. Kritisieren kann man nur Positionen von Parteien zu konkreten Themen die man entweder teilt, mit Abstrichen teilt oder ganz ablehnt.

     

    Grüße

  • M
    Michael

    Ich finde, es ist ein großer Erfolg der S21-Gegner, in einem Filzland wie Baden-Württemberg so etwas wie eine Bürgerbeteiligung und einen Austausch der Regierungsmannschaft herbeigeführt zu haben. Das kann man gar nicht hoch genug ansetzen und feiern.

     

    Dass S21 nun erst mal gebaut wird und ob's ein Erfolg oder ein Desaster (à la LKW-Maut) wird - tja mein Gott, mal sehen... ich bin gespannt. Man kann jedenfalls hoffen, dass es z.B. jetzt bei diesem Projekt etwas transparenter zugehen wird.

     

    Und an die Adresse derer, die hier auf Seiten der S21-Gegner Borniertheit und Demokratiefeindlichkeit sehen: Mich wundert das gar nicht, dass bei einer Auseinandersetzung dieser Intensität nach einer so schweren Niederlage erst einmal Enttäuschung und Ratlosigkeit vorherrschen. Das ist menschlich, oder etwa nicht?

     

    Groß ist, wer das trotz Gegenposition verstehen kann. Und nebenbei tut man gut daran sachlich zu bleiben: Das war von der Sache her eine Abstimmung über den Bahnhof. Es war keine Abstimmung über die Mauscheleien, den Filz und Taktik der Regierenden, die mit diesem Projekt verbunden waren. Die Abstimmung darüber hatte schon längst stattgefunden.

  • T
    ?Truth?

    Wow, BW hat entschieden. Und das Volk wurde wie auch immer, nicht von den Sachargumenten gegen die S21-Kündigung überzeugt. Schade!

    Aber auf eins freue ich mich einfach riesig: Die ganzen blöden Fressen die, die Befürworter (also die, die für Nein gestimmt haben) hinziehen werden, wenn sie merken das:

    a) der Bahnhof teurer wird als geplant und man das ganze viel billiger hätte haben können

    b) der Bahnhof ein Engpass ist bei dem Verspätungen normal sind

    c) baulich nicht ausgereift ist: schiefer Bahnhof, 2m-kleine Bahnsteige (BERUFSVERKEHR!)

    d) man bestimmte neue Strecken (z.B. Ulm-Wendlingen) auch Problemlos ohne S21 hätte realisieren können

    e) etc. etc.

     

    Ich gratuliere allen die in 20 Jahren keine blöde Fresse ziehen müssen und zu den Befürwortern sagen können: "Wir hams euch ja gesagt."

  • D
    Demokrat

    @von anke

     

     

    Danke!

  • E
    ElToRo

    "Die anderen waren stumm [...] bis zur Abstimmung", sagt sie. "Und dann waren sie da."

    Wenn das die Sicht der alten Führung war ist es gut, dass das Kapitel beendet ist. Eine derart subjektive und jede selbstreflexion vermissen lassende Sicht ist für eine demokratische Protestbewegung nicht akzeptabel.

     

    Ich habe mich zwar nicht 100%ig gegen S21 entschieden, aber trotzdem -aus Solidarität mit den Menschen, die tapfer für Ihre Sache kämpfen und endlich mal nicht beim ersten Anzeichen von Wiederstand klein beigeben- für die rechtliche Möglichkeit eines Ausstiegs gestimmt.

     

    Ich wünsche den Gegner nun mehr Selbstreflexion und etwas mehr Objektivismus jm sich neu auszurichten und auch ihre Argumentation wieder auf den Boden zu holen. All das aber zwingend nur unter Berücksichtigung, dass man anerkennt das man eine Minderheitsbewegung ist und den Mehrheitswillen akzeptiert.

     

    Es gibt sicher alternativ noch weitere Projekte mit mehr direktem gemeinnützigen Charakter derer man sich auch mal konstruktiv annehmen könnte. Es muss nicht nur ums Geld gehen... ;)

     

    Grüße

    El ToRo

  • V
    vic

    Ich hoffe dieses Projekt fällt denen auf die Füße, die es herbeigetrickst haben.

    Und ich hoffe, BWs Landesregierung bezahlt keinen Euro mehr als im Vorfeld abgesprochen.

  • E
    EnzoAduro

    @Karl P

    Wenn man so anfängt, dann kann man es auch gleich sein lassen mit der Demokratie. Die Demokratie funktioniert nur wenn man den Souverän als souverän ansieht.

     

    Und nebenbei: Berlusconi hat vielleicht Richter und Abgeordnete gekauft, aber nicht das Volk. Das Volk war einfach so zu blöd.

  • BW
    B. Wondraschek

    Keine 24 Stunden nach der Abstimmung lässt der Bahnchef die Katze aus dem Sack: Auch er rechnet mit Kostensteigerungen. Bis exakt Sonntagabend hat das die Bahn vehement von sich gewiesen.

    Das Bittere an dieser Volksabstimmung ist also, dass das Ergebnis als durch Lügen beeinflusst und durch Lügen belastet da steht.

  • T
    Trugschluss

    Einige LeserInnen sind offenbar einem aus eigenen Wünschen geborenen, jedoch leicht vermeidbaren Trugschluss aufgesessen.

     

    Das Ergebnis der Landtagswahl ließ zu keinem Zeitpunkt den Schluss zu, es gebe eine Mehrheit gegen Stuttgart 21. Die CDU-Opposition war immer dafür und aus der Regierungskoalition waren nur die Grünen dagegen. Die mitregierende SPD hingegen sprach sich für S 21 aus.

     

    Die Grünen sind zwar stärkste Partei geworden, mit 24,2 Prozent aber weit von einer eigenen Mehrheit entfernt. Union und SPD zusammen kommen hingegen auf 62,1 Prozent.

     

    Das Ergebnis der Volksabstimmung folgt also recht genau dem Ergebnis der Landtagswahl.

     

    Eine Mehrheit gegen S 21 wäre eine Riesenüberraschung gewesen - nicht umgekehrt!

  • H
    HaHaHa

    Tja, da ist die ewiggestrige 68erin Rüter für einen kurzen lichten Moment in der Realität angekommen, um sich sodann gleich wieder in ihre Fantasiewelt zu flüchten.

     

    Mit einer gesicherten Rente des "Schweinesystems" im Rücken ist das ja auch kommod.

     

    Auch lustig, daß uns über die meisten Medien, allen voran das staatliche Zwangsbezahlfernsehen, weis gemacht werden sollte, daß ganz Baden-Württemberg gegen Stuttgart21 ist, um dann am Sonntag kleinlaut zugeben zu müssen, daß die Mehrheit dafür ist.

     

    Vermutlich wird es mit Volksentscheiden nun eher weniger als mehr, wenn nichteinmal mehr das Staatsfernsehen Entscheidungen lenken kann.

  • V
    Verschwörungstheorie

    Trollig sind ja jetzt die Verschwörungstheorien, von wegen falsch angekreuzt und so.

     

    Aber noch besser ist die Behauptung im vorhergehenden Kommentar von der"Unterdrückung von nachteiliger Berichterstattung"; aber dabei gleichzeitig die Süddeutschen Zeitung zitieren mit "Stuttgart 21 ist das dümmste Großprojekt Deutschlands".

     

    Ja was denn nun? Die Nachricht kann wohl kaum in der Süddeutschen gestanden haben und gleichzeitig wurde die nachteilige Berichterstattung unterdrückt. Das ist doch völliger Blödsinn.

  • P
    Pete

    Auf einem Foto in der Stuttgarter Zeitung, gabs nach dem Verkünden des Ergebnisses, auf der Gegner-Demo, eine Gegner-Oma zu sehen mit einem Schild. Darauf stand, an die Adresse des Stuttgarter OB, das das Wahlbetrug war. Seitdem bin ich der Meinung,die Veranstaltungen der Gegner, nehmen langsam sektenhafte Züge an. Hier hat sich wohl, eine Gruppe sog.Wutbürger, in irgendwas verbissen. Ich kann das echt nicht mehr nachvollziehen. Egal, wie man zum Projekt steht.

  • KP
    Karl P.

    Wer erlebt hat, wie eine Koalition aus Arbeitgeber, Bürgermeister, Landräten, Regierungspräsidenten, CDU, SPD, FDP, freien Wählern, aus Printmedien und SWR, die mehrheitlich von den erwähnten Parteien dominiert werden, mit sündhaft teuren Anzeigenkampagnen der IHKs, Kinospots der Arbeitgeberverbände, illegalen steuerfinanzierten sog. Appellen fast ausnahmslos aller Stadt- und Gemeindeverwaltungen, millionenschwere Werbekampagnen der Regionalverbände diese Abstimmung überschwemmt hat, wird wohl kaum von einer "demokratischen" Volksabstimmung sprechen. Diese sogenannte Volksabstimmung war gekauft. Berlusconi hätte es nicht besser machen können. Wir Gegner hatten nicht den Hauch einer Chance.

  • HS
    Hari Seldon

    @von Stuttgart 21 Bitte, Sie schreiben: "Inszenierung im Vorfeld - Stresstest mit fragwürdigen Vorgaben". Nur zu Ihrer Info: Die Vorgaben wie der Fahrplan stammt vom Verkehrsministerium unter Hin- und Hermann, und er ist ein bekennender S21-Gegner. So bitte, Sie sollten bei den S21-Gegnern klopfen. SMA (Auditfirma) wurde auch vom Aktionsbündnis ausgewählt und vorgeschlagen. Bitte, die S21-Gegner sollten mindestens DIE EIGENEN WAHL UND VORSCHLÄGE akzeptieren. Wir sollten bei den Fakten bleiben.

  • PG
    Pech gehabt

    @ Eva

     

    Die S21-Ausstiegspartei hat bei der Landtagswahl 24,2% der Stimmen bekommen. Gestern haben sogar 41,2%für den Ausstieg gestimmt. Wie sind die nur an das plus von 17% gekommen. Da sind wirklich Stichproben notwendig, um diesen unerklärbaren Stimmenzuwachs zu klären.

  • TB
    Tommy B.

    Die Volksabstimmung in Baden-Württemberg betraf die Finanzierungsbeteiligung des Landes am Bahnprojekt Stuttgart 21. Gefragt wurde, ob das Land Kündigungsrechte bei diesem Projekt ausüben solle. Weder war es eine Abstimmung über das Projekt an sich, noch über irgend einen Baustopp.

    Diese verwirrende Berichterstattung in den Medien ist m.E. mit ein Indiz für die kritiklose Übernahme von Parolen der Nein-Sager (Stuttgart 21-Befürworter) durch ein Großteil der Medien in Deutschland

  • HS
    Hari Seldon

    @eva

     

    Am 27.März 2011 wurden die Grünen NICHT an die Spitze der Regierung gewählt. Die Grünen sind weiterhin in Minderheit (CDU 39%, Grüne 24,2%). Seitdem will diese sehr aggressive und lautstarke Minderheit die schweigende Mehrheit in BaWü drangsalieren. Hoffentlich nicht mehr lange. Die Grünen haben den ersten grösseren Ohrfeige am Sonntag erhalten. Wie ich das Parteiprogramm und das Personal der Grünen sehe, es werden noch andere Blamagen kommen. Zum Beispiel schon auch die Lehrerverbände haben die Nase mit den Bildungsträumereien der Grünen voll.

  • A
    anke

    Warum wohl heißt die Schweigende Mehrheit Schweigende Mehrheit?

     

    Lauter Opfer. Schon wieder. Auch diese Pleite war absehbar. Es musste halt unbedingt der Rausch sein. Mit Realismus lockt man heutzutage nicht einmal mehr die Rentner hinter ihrem Ofen hervor. Gefühl ist Trumpf, im Privat-TV, in der Blöd-Zeitung, in Ägypten und auch anderswo. Die Werbung macht uns jeden Tag wieder vor, wie man den Leuten überteuerte Dinge verkauft, die sie weder brauchen noch eigentlich haben wollen. Emotion sells. Einmal im Leben nämlich muss er sein, der ganz großen Triumpf. Jedem seine zehn Minuten. Mindestens. Und jedem seine Kuschelgruppe. Wenn man schon nicht alle Tage das Gefühl haben darf, man wäre auch ohne Mega-Erfolg und Giga-Hofstaat wichtig und wertvoll, kommt ein vermeintlich leichter Bahnhofssieg wohl gerade recht.

     

    Die Ernüchterung trifft die, die absichtlich die Augen verschließen, leider jedes Mal doppelt hart. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Aber, he! Das war der deal! Was soll’s? Die Chance, immerhin, war real. Unser Menschenbild lassen wir uns jedenfalls nicht kaputt machen vom irgend welchen albernen Reflexionen. Wer nicht freiwillig mit uns kuschelt, wer unbedingt Spielverderber sein will, der ist kein Mensch im engeren Sinne. Den fragen wir gar nicht erst, damit wir ihm nicht am Ende noch zuhören müssen. Den bekämpfen wir lieber gleich. Demokratie hin oder her. Jetzt erst recht. Mit aller Renitenz. Mit all der Energie, die wir 70 Jahre lang aufgespart haben. Für diesen einen großen Moment. Zeit wird's wohl. Hollywood, wir kommen!

     

    Wer braucht die Gründe der anderen? Soll man sich etwa verunsichern lassen, wo es doch um Leben und Tod gegangen ist in Stuttgart? Man war ja froh, dass man einmal im Leben ganz genau wusste: So und nicht anders! Die Zeitung hatte es auch geschrieben! Und das Gefühl hat gestimmt. Ganz bestimmt. Das eigene war das der anderen und umgekehrt. Wieso also sollte man sich mit denen befassen, die das Wohlgefühl nur getrübt hätten? Weil Renitenz immer, überall und grundsätzlich fetzt?

     

    Lernen? Nein, lernen geht wohl anders. Schade eigentlich.

  • C
    Celsus

    Für S21 war es das ja dann wohl. Wenn die Mehrheit das so entscheidet, ist das eben zu bauen. Ganz gleichgültig ist dabei die Motivation der WählerInnen. Einige haben ja nur dafür gestimmt, weil eben sonst für etwas hätte teilweise gezahlt werden, was nicht einmal im mindesten abgenommen worden wäre. Die entschiedensten Freunde des Projekts wittere ich da nicht in allen, die an der Urne dafür gestimmt haben.

     

    Und danach? Es hat sich bei den Gegnern von S21 viel Wissen gesammelt und viele gute alternative Ideen. Ich würde mir wünschen, dass das jetzt nicht einfach in alle Winder zerstreut wird und verloren geht. Bei den nächsten Großprojekten können die sehr viel früher ernsthaft eingreifen. Die Geschichte wäre ganz anders gelaufen, wenn die zu einem frühen Zeitpunkt alle Gutachten und Behauptungen auf Wahrheitsgehalt hin kritisch überprüft hätten, eigene wissenschaftliche Äußerungen dagegen gesetzt hätten und am Ende eigene Vorschläge gebracht hätten.

     

    Zudem kann mit Rat und Tat denjenigen beigestanden werden, die Opfer eines überharten und unangemessenen Polizeieinsatzes wurden. Die Täter aus den Reihen der Polizei bis hin zu Verantwortlichen im Inneniministerium sind zur Verantwortung zu ziehen. Die Opfer sind angemessen zu entschädigen. Da gibt es einiges aufzuarbeiten.

  • PG
    Pech gehabt

    Vor 22 Jahren glaubte auch Erich Honecker, dass er die Mehrheit hinter sich hätte. Doch die Wirklichkeit sah damals schon ganz anders aus.

  • T
    Thanthalas

    "Wer sind wir und wieviele?"

     

    Offensichtlich die Minderheit. Leider eine Minderheit, welche Volksentscheide nicht akzeptiert...

  • E
    Eva

    Es ist irgendwie unbegreiflich: Wie konnte dieselbe Bevölkerung, die wenige Monate vorher die S21-Ausstiegspartei an die Spitze der Regierung gewählt hat, jetzt für das Gegenteil stimmen? Haben die meisten Wähler die Überkreuz-Fragestellung (pro S21 "nein" ankreuzen, als Gegner "ja") missverstanden und das Gegenteil dessen angekreuzt, was gemeint war? Das versteht doch kein Mensch. Man sollte noch einmal ein paar stichprobenhafte Umfragen starten, um das festzustellen.

  • S2
    Stuttgart 21 ist das dümmste Großprojekt Deutschlands -

    so stand es in der Süddeutschen Zeitung, und daran ändert sich auch nach der Volksabstimmung, welche in ihrer ganzen Schiefheit - abgestimmt wird nämlich eigentlich /vor/ einer Maßnahme, und unter fairen Bedingungen - gesehen werden muß, überhaupt nichts. Es zeigte sich nämlich, daß eine geschickte Inszenierung im Vorfeld - Stresstest mit fragwürdigen Vorgaben, Verfolgung und Diffamierung der Kritiker, Unterdrückung von nachteiliger Berichterstattung in weiten Teilen durch die baden-württembergische Presse und Funk, welche sich bereitwillig und offen zur Unterstützung des Projektes hergaben, das Ergebnis der Abstimmung wesentlich beeinflußt hat. Dezidiert vorgetragene und an Emotionen gerichtete Sentenzen, teils auf prolligem Niveau, haben leider einmal mehr stichhhaltige und detailbasierte Argumente überlagert, als Resultat professionell durchgeführter Demagogie. Das Projekt ist nach der VA genauso fragwürdig wie vorher, und ein in den Knien weicher Ministerpräsident (den die Verfassungswidrigkeit der Finanzierung nicht mehr zu interessieren scheint) hat leider die ganze Zeit nicht viel Besseres zu tun, als alles bereits im Vorfeld zu akzeptieren. Es stellt sich die Frage, ob er auch der Erpressung von Seiten der Bahn AG hinsichtlich garantiert erheblich steigender Baukosten standhalten wird. Widerstand ist angesichts dieser Tatsache nach wie vor Pflicht.