: Rotes Ohr gegen Lärm in der Stadt
Mit einem großen roten Ohr als Warnsignal wollen Umweltschutzverbände an diesem Mittwoch gegen den Verkehrslärm in der Stadt protestieren. Zum fünften Internationalen Tag gegen den Lärm fordern sie ein Lärmschutzgesetz und mehr Tempo-30-Zonen. Jeder zweite Berliner ist nach Angaben des Fußgänger- und Umweltschutzvereins „per pedes“ chronischer Lärmbelästigung ausgesetzt. Das warnende rote Ohr soll am Walther-Schreiber-Platz leuchten. An der Torstraße in Mitte ermittelten der Verkehrsclub Deutschland und der Bund für Umwelt- und Naturschutz am Dienstagmittag Verkehrslärmspitzenwerte von 98 Dezibel und Durchschnittswerte von 76 Dezibel. Nach Angaben des Bundesumweltamtes (UBA) schädigt so viel Krach nicht nur die Ohren, sondern den gesamten Organismus. DPA
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