Mugabes Sturz hat an den Verhältnissen in Simbabwe nichts geändert. Die alte Generation hat, trotz aller Bemühungen, die Macht. Das ist bitter.
Simbabwe diskutiert über eine Welle bewaffneter Kriminalität von Soldaten und Polizisten. Mangelnde Bezahlung gilt als ein Faktor.
Bei den Nachwahlen in Simbabwe schneidet die „Citizens Coalition for Change“ erfolgreich ab. Das Land könnte erneut vor unruhigen Zeiten stehen.
Seit Oppositionsführer Nelson Chamisa eine neue Partei gegründet hat, schimpft und knüppelt die Staatsmacht wieder wie in alten Mugabe-Zeiten.
Soll der Präsident Mnangagwa 2023 wieder antreten oder Ex-Armeechef Chiwenga Platz machen? Die Frage zerreißt die Partei ZANU/PF jetzt schon.
Simbabwe unterliegt seit fast zwei Jahrzehnten Sanktionen. Präsident Mnangagwa tut sich schwer damit, dagegen zu mobilisieren.
Der verstorbene Diktator aus Simbabwe war kein plumper Gewaltherrscher – das mindert aber nicht die Schattenseiten seiner Präsidenschaft.
Die Zeremonie für Simbabwes Ex-Staatschef Robert Mugabe besuchten weniger Menschen als erwartet. Seine Beisetzung soll erst im Oktober stattfinden.
„Er hat so viele Opfer gebracht“, lobt die Rentnerin. „Für mich ist er kein Held“, schimpft der Bauer. Niemanden in Simbabwe lässt Mugabes Tod unberührt.
Simbabwes Ex-Präsident Mugabe ist im Alter von 95 Jahren in der Nacht zum Freitag gestorben. Er galt als einer der umstrittensten Staatschefs Afrikas.
Präsdient Mnangagwa gewinnt wie erwartet die Wahlen – aber mit so dünner Mehrheit, dass das Ergebnis mehr Fragen als Antworten aufwirft.
Bei Unruhen in der Hauptstadt Harare schießt das Militär auf Demonstranten. Diese hatten auf einen Machtwechsel nach dem Sturz von Mugabe gehofft.
Die Regierungspartei Zanu-PF hat nach vorläufigen Ergebnissen eine Mehrheit im Parlament geholt. Der Sieger der Präsidentenwahl steht noch nicht fest.
Bei der ersten Wahl ohne Mugabe ist das Ergebnis völlig offen. Aber afrikanische Befreiungsbewegungen sind notorisch schwer zu entmachten.
Zum ersten Mal hat Simbabwe einen Wahlkampf fast ohne Gewalt erlebt. Heute findet die erste Wahl ohne Robert Mugabe statt.
Ein Bombenanschlag auf Präsident Mnangagwa erinnert an ungelöste Konflikte. Mnangagwa vermutet politische Gegner hinter dem Anschlag.
Anhänger des Ex-Präsidenten Mugabe fordern dessen Parteifreund und Nachfolger Mnangagwa offen heraus. Auch in der Opposition kriselt es.
Der tote Oppositionsführer Morgan Tsvangirai wird in seinem Heimatdorf beigesetzt. Regierung und Armee führen das Gedenken an.
Mehr Frauen in die Politik? In Afrika sind sie oft schon da – als Sexobjekt. Missbrauch ist in der Machtpolitik eine Konstante. Doch es gibt auch Protest.