■ Tips und Trends: Riesenfete in Köln, Kultautorin in Berlin
Riesenfete in Köln. Viele frauenbewegte Projekte begehen in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum. So auch die größte und älteste theoretisch-feministische Zeitschrift der Bundesrepublik, die „beiträge zur feministischen theorie und praxis“.
Zu dem rauschenden Frauenfest werden tausend Besucherinnen erwartet in der Kölner Flora, mitten im Botanischen Garten. Am Samstag, den 13. September, ab 19 Uhr, mit den Rheintöchtern, Jutta Heinrich, orientalischem Tanz, Saxophon usw. Karten gibt es für 45 bzw. 35 Mark (ermäßigt). Vorverkauf im Beiträge-Büro: Tel. 0221/138490.
Leslie Feinberg in Berlin. Voll werden wird es wahrscheinlich auch morgen, Freitag abend in Berlin. Die US-amerikanische Schriftstellerin Leslie Feinberg hat sich angesagt, um aus ihrem Kultroman zu lesen: „Träume in den erwachenden Morgen“. Buch und Diskussion drehen sich um ein verändertes Geschlechterverständnis.
Bei Feinbergs letztem Berlin- Besuch hatten sich vierhundert Frauen versammelt, um ihre Geschlechtervorstellungen gründlich durcheinanderbringen zu lassen. 5. September 1997, 20 Uhr, SO 36, Oranienstraße 190, Berlin- Kreuzberg.
Architektonische „Einblicke – Ausblicke“. Zwölf Jahre alt wird in diesem Jahr die „Feministische Organisation von Planerinnen und Architektinnen (FOPA)“. Aus diesem Anlaß gibt es eine 40seitige Festschrift. Für 10 Mark zu bestellen bei FOPA, Adlerstraße 81, 44137 Dortmund.
„Frauen verändern den ÖPNV“. Frauen sind die Hauptnutzerinnen des öffentlichen Nahverkehrs. Laut Niedersächsischem Nahverkehrsgesetz müssen bei neuen Fahrplänen Interessenverbände beteiligt werden. Um Frauenbeauftragte, PolitikerInnen und BürgerInnen für die Auseinandersetzung mit den Verkehrsbetrieben fit zu machen, gibt es eine Broschüre. Sie ist erhältlich gegen Einsendung eines adressierten und mit 1,50 Mark frankierten Briefumschlages (DIN C4) unter folgender Adresse: Niedersächsisches Frauenministerium, Postfach 4120, 30041 Hannover.
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