piwik no script img

Richter Frehe

hier den Mann

ohne Bart

“Ich werde 40 Jahre und habe nie eine feste Stelle gehabt - da möchte ich diese berufliche Chance nicht auslassen“, erklärte der Grüne Horst Frehe: Ab 1. Januar verläßt er die grüne Fraktion nach drei Mitarbeiter- und drei Abgeordnetenjahren und wird Bremer Sozialrichter. Rollstuhlfahrer und Sozialpolitiker Frehe verhalf der Bürgerschaft zu einem rollstuhlfähigen Rednerpult und zu so regelmäßigen wie vergeblichen Anträgen, die Sozialhilfe bedarfsgerecht zu erhöhen. Frehe, 39 und ledig, ist studierter Betriebs- und Volkswirt und Jurist. Er machte zahlreiche Aktionen für behindertengerechte Busse und Bahnen, kümmerte sich um Wohnungspolitik und Petitionsrecht. Was bleibt? Frehe: „Nicht viel ganz Konkretes. Am ehesten eine Klimaverbesserung, mehr politische Offenheit auch gegenüber Junkies und Wohnungslosen.“ S.P.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen