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Reps im Abgeordnetenhaus

Was den „Republikanern“ per Wählerwillen nicht beschieden war, gelingt ihnen nun aufgrund „psychologischer Probleme“ des Ostberliner Abgeordneten Thomas Siebenhüner. Der ist nun zu der Rechtspartei übergetreten, nachdem er im Februar 1993 die CDU verlassen hat. Wegen der „Betonriege um Diepgen, Kittelmann, Buwitt und Landowsky“, wie er seinerzeit der taz zu Protokoll gab, wegen besagter „psychologischer Probleme“, wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky im Gegenzug diagnostizierte. Diese haben seitdem anscheinend nicht nachgelassen. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Helmut Fechner, fragt sich bereits, ob die Reps tatsächlich Siebenhüners letzte politische Station sind. Dieser müsse sich allerdings grobe Wählertäuschung vorwerfen lassen, da er nicht als „Republikaner“ gewählt wurde. Deshalb solle er auch sein Mandat niederlegen.

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