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Religion privatisieren

betr.: „Vorschriften aus alten Zeiten“ (Nicht nur Islamisten kollidieren mit dem westlichen Demokratieverständnis. Das Problem holt auch islamische Reformer und wohlmeinende „Orientalisten“ ein) von Yassin Musharbash, taz vom 25. 6. 02

Theologische Spitzfindigkeiten sollte man den Theologen überlassen; die können ganze Jahrtausende damit füllen. Die heutige Welt braucht religionsneutrale Staaten und Gesetze. In diesen sollten die Religionen (es gibt ungefähr 700 verschiedene Religionskulte) einfach privatisiert werden. Ein realistischer Humanismus ohne übergeordnete Götter genügt wahrscheinlich zur Strukturierung eines Staatsgebildes. KARIN PREHN, Stuttgart

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