: Reinhard Lettau
starb am vorvergangenen Wochenende 66jährig an den Folgen einer Lungenentzündung. Er wurde in Erfurt geboren und lebte seit 1991 wieder in Berlin. Und doch gab es für ihn einen Bezug zu Bremen. Der Amerika-Auswanderer bestieg in Bremerhaven den Überseedampfer, gemeinsam mit seinem VW–Käfer. Im Bremer Ratskeller wurde die letzte Mahlzeit genossen. Als er nach fast dreißigjährigem kalifornischem Exil nach Deutschland zurückkehrte, knüpfte sich das Band zu Bremen neu. 1995 erhielt er für seinen letzten Roman, „Flucht vor Gästen“, den Bremer Literaturpreis. Noch in diesem Jahr engagierte er sich, mittlerweile Jury-Mitglied, für die unbequeme Tradition des Preises. Aus Anlaß von Lettaus Tod druckt die taz ein vor anderthalb Jahren geführtes Interview mit dem Schriftsteller nach – nebst einem bislang unveröffentlichten Text aus seiner Feder. taz
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