: Regieren nach Zahlen
Schulden über die Ohren
Der Haushalt 2003 hat nach dem Willen des Senats einen Umfang von 9,49 Milliarden Euro. Das ist noch einmal eine leichte Steigerung gegenüber dem laufenden Jahr um 1,1 Prozent. Trotzdem mussten die einzelnen Ressorts gemeinsam eine Sparsumme von 75 Millionen Euro aufbringen. Den größten Batzen hat dabei in absoluten Zahlen das Sozialressort mit 23,8 Millionen Euro beizutragen. Die Sparbeiträge von Schul- und Innenbehörde sind unterproportional niedrig.
Neben der Sozial- (-3,5%) und der Wirtschaftsbehörde (-4,1%) muss auch die Baubehörde im kommenden Jahr Federn lassen. Ihr Etat sinkt um 2,2 Prozent. Der größte Einzelhaushalt ist der Bildungsetat mit einem Umfang von 1,689 Milliarden Euro. Dahinter kommt aber bereits der Posten der Allgemeinen Finanzverwaltung mit 1,532 Milliarden Euro. Hier schlagen besonders die Kosten für die Altersversorgung der städtischen Pensionäre zu Buche. Die Versorgungslast beläuft sich für die Stadt mittlerweile auf 846 Millionen Euro und soll bis 2012 noch auf 970 Millionen steigen.
Für 2003 rechnet der Senat mit Steuerausfällen von 400 Millionen Euro, die vor allem der Steuerreform angelastet werden. AHA
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