Rechtsextreme Chats in der Polizei: Neue Razzien und neun Verdächtige
Neue Entwicklungen im Skandal um rechtsextreme Chats in der Polizei. In NRW wurden Wohnungen und Diensträume von neun Verdächtigen durchsucht.
![Ein Polizist mit einer Schusswaffe Ein Polizist mit einer Schusswaffe](https://taz.de/picture/4520331/14/2899633-1.jpeg)
Laut Sicherheitskreisen geht es um neun neue Beschuldigte, auf die man im Zuge der Ermittlungen um rechtsextreme WhatsApp-Chats gestoßen ist. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet.
Die Staatsanwaltschaft kündigte weitere Informationen im Laufe des Morgens an. Laut „Bild“-Zeitung soll es sich bei den Beschuldigten um eine Gruppe von Polizisten aus Mülheim und Essen handeln, die zusammen gekegelt haben. Dabei seien offenbar Nazi-Symbole gepostet und auch der Hitlergruß gezeigt worden.
Am Dienstagmorgen, 24. November, um 6 Uhr seien zeitgleich bei allen Verdächtigen Wohnungen und Diensträume durchsucht, Handys und andere Datenträger sichergestellt worden. Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt nach eigenen Angaben wegen Volksverhetzung. Ob die Verdächtigen alle suspendiert wurden, ist bisher noch unklar.
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