: Raub und Beutekunststelle
Die Bundeskunst-Recherche der Bundesländer wird jetzt auch von der UNESCO unterstützt. Die Fahndung der kriegsbedingt verschwundenen Kulturgüter Deutschlands per Internet sei ab sofort zusätzlich über das „UNESCO Archives Portal“ möglich. Ursprünglich wurde die Koordinierungsstelle aller 16 Bundesländer in Bremen angesiedelt. Das war 1994. Vier Jahre später wurde sie beim Kultusministerium in Magdeburg angesiedelt. Personen und Institutionen, die nach Kunstwerken, Büchern und anderen Kulturgütern suchen, die in den Jahren zwischen 1933 und 1945 sowie in der Nachkriegszeit verloren gingen, können mit Hilfe der Internet-Datenbank selbst suchen. Dort sind insgesamt rund 3,5 Millionen Daten und Fundlisten verzeichnet. dpa
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