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Rabbiner reiste ab

Das DDR-Innenministerium hat der Jüdischen Gemeinde Adass Jisroel eine „Ausnahmeregelung zur Gewährleistung von Bestattungen“ innerhalb von 24 Stunden angekündigt. Der zweiten Jüdischen Gemeinde sei mitgeteilt worden, daß eine grundsätzliche rechtliche Regelung im zweiten Quartal vorgelegt werde, erklärte das Innenministerium am Samstag laut 'adn‘. Es dementierte, daß sich der Innenminister weigere, eine solche Anfang März durch Regierungsbeschluß in Aussicht gestellte Regelung zu genehmigen. Der Ende März aus Israel nach Ost-Berlin gekommene Rabbiner der Gemeinde, Ebner, hatte die DDR wieder verlassen. Es sei für ihn unzumutbar gewesen, vom Hotelzimmer aus die geistige Leitung der Gemeinde wahrzunehmen. Eine Wohnung konnte ihm nach Angaben des Magistrats deshalb nicht schnell beschafft werden, weil die gewünschten vier Räume in unmittelbarer Nähe der Synagoge nicht zur Verfügung stünden und die Räumung einer Wohnung „weder rechtlich noch menschlich vertretbar ist“.

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