piwik no script img

Quotilden und Quotistas (5)

Am vergangenen Wochenende strömten rund 300 Frauen zum Feministischen Juristinnentag in Berlin. Ein Anlaß zu fragen, ob die vielen Frauen, die in den letzten Jahren Richterin oder Staatsanwältin geworden sind, die Rechtsprechung inhaltlich geändert haben. Unsere Autorin Ulrike Winkelmann meint: insgesamt nicht. Anders formuliert: Quoten und Frauenfördermaßnahmen allein reichen nicht aus, es muß auch weiblicher Wille und Mut vorhanden sein, die Justiz frauenfreundlicher zu gestalten. Die zunehmende Beliebtheit des Feministischen Juristinnentages könnte dafür ein Indiz sein.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen