Für die deutschen Medien ist die iranische Gesellschaft nichts weiter als eine Projektionsfläche. Wie sonst wurden aus Feminist:innen Islamist:innen?
Im Januar 2020 töteten die USA den iranischen General Soleimani. Nun hat ein israelischer Ex-Geheimdienstchef bestätigt: Sein Land war beteiligt.
Nach der Wahl verstärkt sich im Irak die Polarisierung im schiitischen Lager. Iran nahestehende Kräfte wollen den Sieg der Sadristen nicht anerkennen.
Beim US-Angriff auf den iranischen General wurde wohl Infrastruktur in Ramstein genutzt. Die Bundesregierung hatte keine „Erfolgsabwendungspflicht“.
Die Staatstrauer um einen getöteten General schien Iran zu einen. Doch dann wurde ein Flugzeug abgeschossen. Eindrücke aus einem brodelnden Land.
Im Freitagsgebet bemüht Irans Revolutionsführer Chamenei alte Parolen und lehnt Kompromisse mit den USA ab. Im Innern Irans tobt ein Machtkampf.
Die Reaktion der Linken auf den US-Angriff auf den iranischen General ist erwartbar. Ihr antiimperialistisches Narrativ ist kurzsichtig.
Für Teheran wird es jetzt ernst. Die Europäer haben einen Mechanismus ausgelöst, der zur Wiedereinführung der UN-Sanktionen gegen den Iran führen kann.
Lag eine unmittelbare Bedrohung durch den iranischen General vor? US-Verteidigungsminister Esper widerspricht seinem Präsidenten Donald Trump.
Wieder sind im Iran Tausende auf die Straße gegangen. Neu ist, dass sie Chamenei als „Mörder“ bezeichnen und seinen Rücktritt sie fordern.
Die Tötung von General Qasim Soleimani hat bei vielen IranerInnen Entsetzen ausgelöst. Aber nicht nur das. Wie drei von ihnen auf die Ereignisse der Woche blicken.
Während in Bagdad weitere Raketen einschlagen, wollen die US-Demokraten Trumps Militärbefugnisse begrenzen. Auch zwischen dem Irak und Iran kriselt es.
Radikale im Iran haben Rachegelüste geweckt, die sie nicht bedienen können. Die Militärmacht der USA ist größer.
Nach den Militärschlägen äußert sich Irans Regierung auffallend gemäßigt. Ob der Konflikt eskaliert, hängt jetzt vor allem vom US-Präsidenten ab.
Als Vergeltung für den Tod des Generals Soleimani greift der Iran zwei Militärbasen im Irak an. Sie werden auch von US-Soldaten genutzt.
In Kerman, der Geburtsstadt des getöteten Generals Qasim Soleimani, gab es beim Trauermarsch eine Massenpanik. Wie es dazu kam, ist noch unklar
Zumindest einige der Bundeswehrsoldaten im Irak werden das Land vorläufig verlassen. Hintergrund sind die Spannungen zwischen Iran und den USA.
Das irakische Parlament will alle US-Soldaten aus dem Land werfen. Beobachter fürchten in dem Fall ein Erstarken der Terrormiliz IS.
Hunderttausende Menschen nehmen Abschied von General Soleimani. Sie feiern den General als Helden und rufen nach Vergeltung für seinen Tod.