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Punks wollen Polizei anzeigenSzenen eines Viehtransports

Eine Gruppe Husumer Punks wurde in Neumünster aus dem Zug geholt. 15 von ihnen wollen Anzeige erstatten: Sie seien geschlagen und in einem Abteil voll Pfefferspray nach Hamburg verfrachtet worden.

Die Punks sind schon im Zug verschwunden - und die Polizei passt auf, dass keiner rauskommt. Bild: Joachim Krüger

HUSUM taz | Die Meldung der Bundespolizei klang wie ein Bericht von einem Schlachtfeld: 200 betrunkene und grölende Punker randalieren in einem Regionalexpress, bewerfen einen Schaffner mit Flaschen und brennenden Zigaretten, so dass der Zug in Neumünster stoppen und die Polizei ihn räumen muss, wobei es zu Ausschreitungen kommt. Resultat: vier verletzte Polizisten, vier Ingewahrsamnahmen. Doch war es alles wirklich so? Oder hat die Polizei überzogen? 15 verletzte Punks haben der taz angekündigt, Strafanzeigen gegen die Polizei zu erstatten.

Husum eine Woche später: Eileen nimmt Platz am Ende des Tisches auf der Terrasse des "Husum Pub". Die zierliche Heranwachsende ist 15 Jahre alt, trägt ein dunkles Kapuzen-Sweatshirt und hat gepflegte lange, dunkle Haare. Nur drei dezente lila und grüne Strähnen und ihre rosa gefärbten Leoparden-Leggings lassen erahnen, dass sie zur nordfriesischen Punkszene gehört. "Ich stand da einfach nur rum, da bekam ich plötzlich von links voll einen Knüppelschlag auf die Nase", erinnert sie sich entsetzt.

Auch ihre BegleiterInnen, die alle nicht wie klassische Punks aussehen, sind fassungslos über das Vorgehen der Polizei am vorletzten Samstag im Bahnhof von Neumünster. "Das ist doch alles gelogen, was in der Presse steht", sagt die 21-jährige Sarah.

Die Gruppe aus Husum hatte sich an jenem Samstag in Hamburg mit anderen Punks über Facebook verabredet, um gemeinsam zum Konzert nach Flensburg zu fahren. "Wir waren höchstens 80 Leute", sagt Sarah. Ihre jüngere Namenschwester räumt ein, dass sie schon im Zug geraucht, Bier getrunken und Musik gehört haben. "Wir haben eine Passagierin gefragt, ob wir stören", berichtet Sarah. "Die hat gesagt: Feiert nur weiter."

Der Schaffner sei zu keiner Zeit attackiert worden. "Wir haben den Schaffner gar nicht im Waggon gesehen", sagt Sarah. Und: "Warum sollten wir ihm was tun, wir hatten doch alle Tickets", ergänzt Matthies, der mit 34 Jahren der Älteste der Gruppe ist. Der "Getränkeschieber", der mit einem Rollwagen durch den Waggon gezogen war, habe sie allerdings vor der Polizei gewarnt, sagt Sarah. "Er sagte, der Schaffner sei von der Rolle."

Dennoch hätten sie nicht gerafft, warum der Zug in Neumünster so lange hielt. "Das waren eineinhalb Stunden - über Lautsprecher wurde angesagt, die Lok sei kaputt", sagt Matthies. Tatsächlich war die Festnahmeeinheit der Bundespolizei aus Flensburg auf dem Weg.

Nach deren Eintreffen seien alle Passagiere aufgefordert worden, den Zug zu wechseln. Auf dem Bahnsteig sei ihre Gruppe festgesetzt worden, "um die normalen Leute rauszuholen", sagen die Husumer Punks. Danach sollten sie zu einem anderen "Sonderzug" (O-Ton Bundespolizei) Richtung Hamburg gebracht werden, was Unmut auslöste. "Wir würden sie ja weiterfahren lassen, die Bahn besteht darauf", habe ein Polizist gesagt. Dann habe das Gedrängel begonnen und es sei eine Flasche geflogen.

Die Beamten hätten Schlagstöcke eingesetzt. Eileens aufgebrachter Freund mit dem Spitznamen Honecker, der zuvor den Schlag auf die 15-Jährige gesehen hatte, sei von fünf Polizisten mit Knüppeln zu Boden geprügelt worden, wodurch er eine Kopfplatzwunde erlitt.

Der 17-jährige Marvin, der wie er selbst sagt "Polizisten angepöbelt hat", die gerade die 21-jährige Sarah "vor sich her schubsten", sei ebenfalls von Polizisten überwältigt und zu Boden gebracht worden. Die Gruppe sei rabiat zum anderen Bahnsteig gedrängt worden.

"Die haben uns wie Vieh getrieben", berichtet ein Punk mit dem Spitznahme Wolle. Immer wieder seien die Punks mit dem Knüppel auf den Rücken geschlagen und mit Pfefferspray besprüht worden. Dann sollten sie einen Doppeldecker-Waggon besteigen. "Wir sind da reingeprügelt worden", sagt Sarah.

Zum Schluss sei noch mal die Tür einen Spalt weit aufgemacht worden, sagt Sarah, "um minutenlang aus einem Schlauch Pfefferspray zu sprühen". Einer aus der Gruppe habe versucht, eine Scheibe einzuschlagen, um Luft zu bekommen. Die Polizisten, die sie begleiteten, hätten Gasmasken gehabt. "Wir mussten die ganze Zeit mit dem Pfefferspray im Zug zum Hamburger Dammtor-Bahnhof fahren, das war echt krass", erzählt Sarah.

Zu den Vorwürfen der Punks könne die Bundespolizei Flensburg zurzeit keine Stellungnahme abgeben, sagt deren Sprecher Bernd Schindler. "Die Herrschaften wollten in die anderen Richtung und sperrten sich." Der schleswig-holsteinische Linkspartei-Landtagsabgeordnete Heinz-Werner Jezewski hat eine parlamentarische Anfrage angekündigt.

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58 Kommentare

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  • BS
    Bernd Schmieder

    Armer korrupter Bulle,

    ein Nein zur Bestechung hat er nie gekannt,

    auch nicht zum Menschenhändler vom Arbeitsamt.

  • L
    Lulu

    Oh, das kann ich glauben. Oft genug selbst erlebt. Und ne Kippe mit Pfefferspray in einem geschlossenen Raum zu vergleichen ist schon arg dreist...

  • U
    Unknown

    Habe letztens im Husumer Bahnhof an einem Freitag abend einige Punker in einer Warte Kabine beim Feiern eines Geburtstags beobachtet und genau solche Dinge sind der Grund, warum ihr so verabscheut werdet!

  • H
    Hornochse

    Ja jaa die armen Punks... Was fahren die da auch hin. Langt denen nicht der 1. Mai wo sie krawall machen?

  • E
    einz

    "Die haben uns wie Vieh getrieben", berichtet ein Punk mit dem Spitznahme Wolle.

     

     

    Tja, tut mir leid (bzw. nicht). Aber wer sich wie Vieh benimmt und auch so riecht, muß sich nicht aufregen wenn er auch wie solches behandelt wird.

     

    Und wenn jemand, der Polizisten mit Flaschen bewirft dafür eins auf den Deckel bekommt, dann ist das ebenso folgerichtig. So schaut´s aus!

  • A
    atze

    @Nani

     

    Schon mal Peffespray abbekommen, is was anderes als in ner verrauchten Kneipe zu sitzen!

  • SS
    stefan seither

    Warum seid ihr auch so blöd und raucht im Zug? Ich kann das überhaupt nicht ausstehen.

  • M
    maoam

    Schläger in Uniform, mit einer Knarre am Halfter.

     

    Das Gesetz im Rücken, können sich Bullen ALLES erlauben.

     

     

    Wer will denn etwas dagegen unternehmen?

     

     

    Zur Not haben alle Bullen wieder mal ein Knalltrauma erlitten.

     

    Ich frage mich nur, wo die HERRschaften Sylvester verbringen?

    Im schalldichten Schutzbunker, oder auf der psychiatrischen Intensivstation?

  • Q
    Quinten

    ist es arg spießig zu fragen wieso man hier ein paar Punks gleich mal alles ohne großes Hinterfragen abnimmt ?! Sind die per se glaubwürdiger, weil Polizisten ja eigentlich nur automatenhafte Schläger sind !? Ich finde es irgendwie zweifelhaft, das sich die Gruppe Punks auf ein Abteil verteilt haben soll und die befragte 15jährige überhaupt beurteilen könnte, ob da ein Schaffner war.

     

    Sorry, mir ist klar, das hier ist die taz, aber wenn man eigentlich nix in der Hand hat darfs etwas neutraler sein. Der entsprechende Kommentar ist in diesem Zusammenhang komplett daneben, weil praktisch ohne Grundlage.

  • NP
    No Pasaran

    Die Wahrheit liegt wahrscheinlich mal wieder in der Mitte der Geschichte - aber das die Bullen aus dem Ruder laufen wissen wir ja. Wenn sich die Geschichte mit dem Spray zum Ende der Aktion wirklich so ereignet hat, sollten sich die Bullen nicht wundern, wenn in Zukunft nicht lange gefackelt wird, sondern präventiv Selbstverteidigung geübt wird. Kein Helm und kein Visier schützt vor allem!

     

    Fight the criminals in uniform!!

  • BG
    Bernd Goldammer

    Gut so TAZ! Als Bürger will ich alle Seiten hören und lesen. Schon in Stuttgart war zu sehen, dass Polizeieinheiten nicht zur Deeskalation ausgebildet sind. Die Einsatzwagen sind keine Käfige für wild gewordene Kettenhunde, Politiker zur Volkseinschüchterung losgelassen. Das muss sich ändern. Ich zahle meine Steuern nicht gern für wahrnehmungsgestörte Aggressoren, die die Probleme nur verschärfen. Demokratie darf nicht mit Angst unterdrückt werden! Punks sind aber eben oft auch Helden, die sich über Gewalt definieren. Diese Fronten müssen endlich aufgebrochen werden. Beide Polizei und Punks müssen zu demokratischen, rechtsstaatlichen Spielregeln unserer Gesellschaft zurückgeführt werden.

  • T
    TitoLice

    Sind ja auch PUNKER, mit denen kann man schon so umspringen. Man müsste sich mal vorstellen die Polizei in Bayern würde im gleichen Verhältnis mit Wiesenbesuchern in den Regionalexpressen umgehen. Wenn beim Oktoberfest die ganze öffentliche Ordnung lahmgelegt ist, die Züge vollgekotzt umd vollgepisst sind und überall randalierende Vollbauernmachos aus dem Umland die Abteile verpesten, dann ist das normales "Volksfest" (und ein Millionengeschäft), wenn ein paar Punkteenies zum Konzert fahren, dann aber wird hart durchgegriffen. Prost Deutschland!

  • J
    jan

    EIne Festnahmeeinheit der Bundespolizei gibt es in Flensburg nicht! Diese sind in Uelzen, Blumberg, Sankt Augustin, Hünfeld und Bayreuth stationiert.

  • XZ
    Xie Zeren

    Das ist ein Skandal und sollte in der gesamten Bundespresse für Schlagzeilen sorgen!

    Was auch immer vorgefallen ist, das kann gar nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.

     

    Ja, der Artikel ist mir was wert. Natürlich daß darüber in der taz berichtet wurde.

  • AH
    AntIfa Hooligan

    Schneidet euch die bunten Haare weg und kommt zu uns. Wir bringen euch Kampfsport und Anti-Repression bei.

  • V
    vantast

    Die Polizei ist nicht umsonst "Staatsgewalt" und verhält sich auch so, weil sie über dem Gesetz steht und Anzeigen nichts bringen. Auch "Büttel des Staates" ist schon immer zutreffend gewesen, so daß sich niemand über das schlechte Ansehen dieser Leute wundern muß, die besonders unberechenbar werden, wenn sie in einschlägigen Gruppen auftreten. Wer beschützt uns vor solchen Rollkommandos?

  • S
    Schorsch

    Gilt das Rauchverbot in Zügen nicht für Punker, haben die eine Ausnahmegenehmigung wegen sozialer Behinderung? Ich finde es ehrlich gesagt immer wieder zum Kotzen, wenn ich Besoffene im Zug ertragen muss, die Bierdosen, Dreck und Kotze hinterlassen (von den Dingen im Klo ganz zu schweigen...)

  • E
    Eisvogel

    " im Zug geraucht, Bier getrunken und Musik gehört haben"

     

    Wer regelmässig Bahn fährt weiss genau wie sich solche Gruppen auf die Stimmung im Zug auswirken. Es wirkt aggressiv, frech und unkontrollierbar.

     

    Als Schaffner (die sind wirklich Kummer gewöhnt) würde ich da auch Verstärkung holen bevor ich mich auf eine Konfrontation einlasse, die Erfahrung gibt dem Zugpersonal da leider Recht.

     

    Dass Polizeigewalt folgte ist der nächste Punkt und dadurch nicht zu rechtfertigen. Als Bahnkunde kotzt es mich aber an wenn sagen wir mal "prägnant auftretende" Gruppen Jugendlicher sich in einem öffentlichen Verkehrsmittel benehmen wie die Säue und hinterher bleibt von der markigen Revoluzzerpose nur eine Heulsuse über. Wenn Ihr die Konfrontation wollt dann haltet sie auch aus, Wohlstandsgören.

  • N
    Nani

    Ach so, andere Leute vollqualmen ist ok, Pfefferspray Luft aber "echt krass". Armes Schland

  • T
    TommyHB

    Die TAZ scheint auch eine Gruppierung zu sein, die gerne etwas übertreibt und auch Dinge ins falsche Licht stellt. Ich finde es aber auch wenn ich diesen Artikel lese sehr wichtig, dass die Menschen, wenn es denn so stimmt wie hier berichtet langsam aufwachen sollte, dass es keine Demokratie mehr gibt, sondern diese mit Staatsgewalt nieder geknüppelt wird.

     

    Erschreckend ist der Umstand, dass man in geschlossene Räume Pfefferspray einlässt und es erinnert sehr stark an sehr dunkle Zeiten. Vorrausgesetzt man kann diesen Aussagen Glauben schenken.

  • I
    ich

    punks benehmen sich halt wie der ex-kanzler helmut schmidt...

    auch er nimmt sich das privileg in zügen mit absolutem rauchverbot zu rauchen!!!

    auf die frage ob es jemanden der anwesenden stört( bei mindestens 80 punks im zug) keinen widerspruch zu erhalten ist doch verständlich!!!

    aber die polizisten hauen dann einfach drauf....

    die bösen... und die armen punks....

    man sollte jeden angriff gegen staatliche organe unter strafe stellen, aber eine geldstrafe bringt ja nicht viel!!

    denn die meisten punks, die ich sehe fragen mich immer haste mal nen euro!!!!

  • EW
    es waren immer ...

    die polizisten. klar, man wirft schon mal ne flasche, aber wer kann auch damit rechnen, dass das konsequenzen hat...

  • TS
    Twilight Sparkle

    Ohne dabei gewesen zu sein, aber: es passt zu dem Bild, dass die Flensburger Polizei in der Vergangenheit von sich gegeben hat. In Flensburg sind mehrere Geschichten bekannt, bei denen ohne Vorwarnung und unter dem Vorwand einer Ruhestörung, feiernde Menschen in ihren eigenen Wohnungen festgenommen wurden und teils noch vor Ort, teils auch später auf der Wache, mit Pfefferspray und Schlägen traktiert wurden. In einem Fall war die Party dabei sogar schon beendet worden und die Bewohner hatten sich gerade schlafen gelegt.

    Gerüchteweise handelt es sich dabei um eine feste, eher junge Gruppe Polizeibeamter, die das Bedürfnis verspüren "mal ordentlich aufzuräumen".

     

    Der Versuch, auf legalem Weg dagegen vorzugehen, verläuft eigentlich immer, wie so oft, im Sand. Betroffene bekommen meist selber noch Anzeigen wegen Widerstands oder versuchter Körperverletzung reingewürgt, insbesondere, wenn sie versuchen sich juristisch zu wehren.

  • T
    teiler

    Wetten da kommt mal wieder gar nichts nach? Und schon gar nicht brauchen wir Kennzeichnungen bei diesen maskierten Prügelbullen, dann wären die ja ihres Lebens nicht mehr sicher.

  • N
    Nikson

    *lacht*

    die deutsche bahn und ihre helfer.und am ende hat doch niemand was gegen zug fahrende punks!

  • B
    Branko

    Stuttgart, Dresden, Neumünster...

    'Unsere' Polizei lässt mich immer schwerer glauben, die Exekutive einer Demokratie zu ein.

  • C
    Carsten

    @Kai von Appen..waren Sie dabei ? Ihre sinnfreien und unqualifizierten Artikel erheitern mich jedes Mal. Woher wollen sie wissen,dass es sich so abgespielt hat,wie die Punks es behaupten ? Warum hören sie nur die eine Seite ? (Audiatur et altera pars)Glauben Sie ernsthaft,dass vollgekiffte Punks Ihnen die Wahrheit berichten ? Hätten die Punks sich benommen,wäre gar nichts passiert. Es gilt in der Bahn übrigens Rauchverbot ,auch wenn linkslastige Menschen und taz-Redakteure dies für uncool halten und durch ihr Verhalten andere Fahrgäste belästigen.Den Müll haben die Punks auch nicht entsorgt. Wer sich asozial verhält ,muss sich nicht wundern,wenn er von der Polizei in Empfang genommen wird. Das Pfefferspray mit einen Schlauch in den Waggon gepumpt worden ist, ist frei erfunden,aber das wissen sie natürlich auch besser. Die lausige taz-Redaktion hat ja eh eine Pefferspray-Phobie und muss sinnfreie Petitionen unterstützen. Warum müssen Fahrgäste eigentlich das Abteil wechseln,wenn Punks mal wieder keinen Funken Anstand zeigen ? Warum muss das Recht dem Unrecht weichen ? Sie sind ja ein ganz Schlauer. Ich hoffe die Polizei greift beim nächsten Mal auch wieder so konsequent durch und gerne mit Pfefferspray. Zur Spamvermeidung muss ich jetzt das Wort "gras" eingeben. Warum wundert mich das jetzt nicht ? Pfefferspray ist out und Cannabis ist natürlich cool, nicht wahr ? Kai ? Selten so einen schlechten Artikel gelesen,aber was soll man auch von Anhängern und Sympathisanten der linksautonomen Szene auch erwarten...

  • H
    hopfen

    "Die Herrschaften wollten in die anderen Richtung und sperrten sich."

     

    Wie können die auch selber bestimmen wollen, wo sie hingehen wollen. Wo sind wir denn hier...?

  • H
    hopfen

    "Die Herrschaften wollten in die anderen Richtung und sperrten sich."

     

    Wie können die auch selber bestimmen wollen wo sie hingehen wollen....wo sind wir denn auch hier...?

  • BS
    Bernd Schmieder

    Armer korrupter Bulle,

    ein Nein zur Bestechung hat er nie gekannt,

    auch nicht zum Menschenhändler vom Arbeitsamt.

  • L
    Lulu

    Oh, das kann ich glauben. Oft genug selbst erlebt. Und ne Kippe mit Pfefferspray in einem geschlossenen Raum zu vergleichen ist schon arg dreist...

  • U
    Unknown

    Habe letztens im Husumer Bahnhof an einem Freitag abend einige Punker in einer Warte Kabine beim Feiern eines Geburtstags beobachtet und genau solche Dinge sind der Grund, warum ihr so verabscheut werdet!

  • H
    Hornochse

    Ja jaa die armen Punks... Was fahren die da auch hin. Langt denen nicht der 1. Mai wo sie krawall machen?

  • E
    einz

    "Die haben uns wie Vieh getrieben", berichtet ein Punk mit dem Spitznahme Wolle.

     

     

    Tja, tut mir leid (bzw. nicht). Aber wer sich wie Vieh benimmt und auch so riecht, muß sich nicht aufregen wenn er auch wie solches behandelt wird.

     

    Und wenn jemand, der Polizisten mit Flaschen bewirft dafür eins auf den Deckel bekommt, dann ist das ebenso folgerichtig. So schaut´s aus!

  • A
    atze

    @Nani

     

    Schon mal Peffespray abbekommen, is was anderes als in ner verrauchten Kneipe zu sitzen!

  • SS
    stefan seither

    Warum seid ihr auch so blöd und raucht im Zug? Ich kann das überhaupt nicht ausstehen.

  • M
    maoam

    Schläger in Uniform, mit einer Knarre am Halfter.

     

    Das Gesetz im Rücken, können sich Bullen ALLES erlauben.

     

     

    Wer will denn etwas dagegen unternehmen?

     

     

    Zur Not haben alle Bullen wieder mal ein Knalltrauma erlitten.

     

    Ich frage mich nur, wo die HERRschaften Sylvester verbringen?

    Im schalldichten Schutzbunker, oder auf der psychiatrischen Intensivstation?

  • Q
    Quinten

    ist es arg spießig zu fragen wieso man hier ein paar Punks gleich mal alles ohne großes Hinterfragen abnimmt ?! Sind die per se glaubwürdiger, weil Polizisten ja eigentlich nur automatenhafte Schläger sind !? Ich finde es irgendwie zweifelhaft, das sich die Gruppe Punks auf ein Abteil verteilt haben soll und die befragte 15jährige überhaupt beurteilen könnte, ob da ein Schaffner war.

     

    Sorry, mir ist klar, das hier ist die taz, aber wenn man eigentlich nix in der Hand hat darfs etwas neutraler sein. Der entsprechende Kommentar ist in diesem Zusammenhang komplett daneben, weil praktisch ohne Grundlage.

  • NP
    No Pasaran

    Die Wahrheit liegt wahrscheinlich mal wieder in der Mitte der Geschichte - aber das die Bullen aus dem Ruder laufen wissen wir ja. Wenn sich die Geschichte mit dem Spray zum Ende der Aktion wirklich so ereignet hat, sollten sich die Bullen nicht wundern, wenn in Zukunft nicht lange gefackelt wird, sondern präventiv Selbstverteidigung geübt wird. Kein Helm und kein Visier schützt vor allem!

     

    Fight the criminals in uniform!!

  • BG
    Bernd Goldammer

    Gut so TAZ! Als Bürger will ich alle Seiten hören und lesen. Schon in Stuttgart war zu sehen, dass Polizeieinheiten nicht zur Deeskalation ausgebildet sind. Die Einsatzwagen sind keine Käfige für wild gewordene Kettenhunde, Politiker zur Volkseinschüchterung losgelassen. Das muss sich ändern. Ich zahle meine Steuern nicht gern für wahrnehmungsgestörte Aggressoren, die die Probleme nur verschärfen. Demokratie darf nicht mit Angst unterdrückt werden! Punks sind aber eben oft auch Helden, die sich über Gewalt definieren. Diese Fronten müssen endlich aufgebrochen werden. Beide Polizei und Punks müssen zu demokratischen, rechtsstaatlichen Spielregeln unserer Gesellschaft zurückgeführt werden.

  • T
    TitoLice

    Sind ja auch PUNKER, mit denen kann man schon so umspringen. Man müsste sich mal vorstellen die Polizei in Bayern würde im gleichen Verhältnis mit Wiesenbesuchern in den Regionalexpressen umgehen. Wenn beim Oktoberfest die ganze öffentliche Ordnung lahmgelegt ist, die Züge vollgekotzt umd vollgepisst sind und überall randalierende Vollbauernmachos aus dem Umland die Abteile verpesten, dann ist das normales "Volksfest" (und ein Millionengeschäft), wenn ein paar Punkteenies zum Konzert fahren, dann aber wird hart durchgegriffen. Prost Deutschland!

  • J
    jan

    EIne Festnahmeeinheit der Bundespolizei gibt es in Flensburg nicht! Diese sind in Uelzen, Blumberg, Sankt Augustin, Hünfeld und Bayreuth stationiert.

  • XZ
    Xie Zeren

    Das ist ein Skandal und sollte in der gesamten Bundespresse für Schlagzeilen sorgen!

    Was auch immer vorgefallen ist, das kann gar nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.

     

    Ja, der Artikel ist mir was wert. Natürlich daß darüber in der taz berichtet wurde.

  • AH
    AntIfa Hooligan

    Schneidet euch die bunten Haare weg und kommt zu uns. Wir bringen euch Kampfsport und Anti-Repression bei.

  • V
    vantast

    Die Polizei ist nicht umsonst "Staatsgewalt" und verhält sich auch so, weil sie über dem Gesetz steht und Anzeigen nichts bringen. Auch "Büttel des Staates" ist schon immer zutreffend gewesen, so daß sich niemand über das schlechte Ansehen dieser Leute wundern muß, die besonders unberechenbar werden, wenn sie in einschlägigen Gruppen auftreten. Wer beschützt uns vor solchen Rollkommandos?

  • S
    Schorsch

    Gilt das Rauchverbot in Zügen nicht für Punker, haben die eine Ausnahmegenehmigung wegen sozialer Behinderung? Ich finde es ehrlich gesagt immer wieder zum Kotzen, wenn ich Besoffene im Zug ertragen muss, die Bierdosen, Dreck und Kotze hinterlassen (von den Dingen im Klo ganz zu schweigen...)

  • E
    Eisvogel

    " im Zug geraucht, Bier getrunken und Musik gehört haben"

     

    Wer regelmässig Bahn fährt weiss genau wie sich solche Gruppen auf die Stimmung im Zug auswirken. Es wirkt aggressiv, frech und unkontrollierbar.

     

    Als Schaffner (die sind wirklich Kummer gewöhnt) würde ich da auch Verstärkung holen bevor ich mich auf eine Konfrontation einlasse, die Erfahrung gibt dem Zugpersonal da leider Recht.

     

    Dass Polizeigewalt folgte ist der nächste Punkt und dadurch nicht zu rechtfertigen. Als Bahnkunde kotzt es mich aber an wenn sagen wir mal "prägnant auftretende" Gruppen Jugendlicher sich in einem öffentlichen Verkehrsmittel benehmen wie die Säue und hinterher bleibt von der markigen Revoluzzerpose nur eine Heulsuse über. Wenn Ihr die Konfrontation wollt dann haltet sie auch aus, Wohlstandsgören.

  • N
    Nani

    Ach so, andere Leute vollqualmen ist ok, Pfefferspray Luft aber "echt krass". Armes Schland

  • T
    TommyHB

    Die TAZ scheint auch eine Gruppierung zu sein, die gerne etwas übertreibt und auch Dinge ins falsche Licht stellt. Ich finde es aber auch wenn ich diesen Artikel lese sehr wichtig, dass die Menschen, wenn es denn so stimmt wie hier berichtet langsam aufwachen sollte, dass es keine Demokratie mehr gibt, sondern diese mit Staatsgewalt nieder geknüppelt wird.

     

    Erschreckend ist der Umstand, dass man in geschlossene Räume Pfefferspray einlässt und es erinnert sehr stark an sehr dunkle Zeiten. Vorrausgesetzt man kann diesen Aussagen Glauben schenken.

  • I
    ich

    punks benehmen sich halt wie der ex-kanzler helmut schmidt...

    auch er nimmt sich das privileg in zügen mit absolutem rauchverbot zu rauchen!!!

    auf die frage ob es jemanden der anwesenden stört( bei mindestens 80 punks im zug) keinen widerspruch zu erhalten ist doch verständlich!!!

    aber die polizisten hauen dann einfach drauf....

    die bösen... und die armen punks....

    man sollte jeden angriff gegen staatliche organe unter strafe stellen, aber eine geldstrafe bringt ja nicht viel!!

    denn die meisten punks, die ich sehe fragen mich immer haste mal nen euro!!!!

  • EW
    es waren immer ...

    die polizisten. klar, man wirft schon mal ne flasche, aber wer kann auch damit rechnen, dass das konsequenzen hat...

  • TS
    Twilight Sparkle

    Ohne dabei gewesen zu sein, aber: es passt zu dem Bild, dass die Flensburger Polizei in der Vergangenheit von sich gegeben hat. In Flensburg sind mehrere Geschichten bekannt, bei denen ohne Vorwarnung und unter dem Vorwand einer Ruhestörung, feiernde Menschen in ihren eigenen Wohnungen festgenommen wurden und teils noch vor Ort, teils auch später auf der Wache, mit Pfefferspray und Schlägen traktiert wurden. In einem Fall war die Party dabei sogar schon beendet worden und die Bewohner hatten sich gerade schlafen gelegt.

    Gerüchteweise handelt es sich dabei um eine feste, eher junge Gruppe Polizeibeamter, die das Bedürfnis verspüren "mal ordentlich aufzuräumen".

     

    Der Versuch, auf legalem Weg dagegen vorzugehen, verläuft eigentlich immer, wie so oft, im Sand. Betroffene bekommen meist selber noch Anzeigen wegen Widerstands oder versuchter Körperverletzung reingewürgt, insbesondere, wenn sie versuchen sich juristisch zu wehren.

  • T
    teiler

    Wetten da kommt mal wieder gar nichts nach? Und schon gar nicht brauchen wir Kennzeichnungen bei diesen maskierten Prügelbullen, dann wären die ja ihres Lebens nicht mehr sicher.

  • N
    Nikson

    *lacht*

    die deutsche bahn und ihre helfer.und am ende hat doch niemand was gegen zug fahrende punks!

  • B
    Branko

    Stuttgart, Dresden, Neumünster...

    'Unsere' Polizei lässt mich immer schwerer glauben, die Exekutive einer Demokratie zu ein.

  • C
    Carsten

    @Kai von Appen..waren Sie dabei ? Ihre sinnfreien und unqualifizierten Artikel erheitern mich jedes Mal. Woher wollen sie wissen,dass es sich so abgespielt hat,wie die Punks es behaupten ? Warum hören sie nur die eine Seite ? (Audiatur et altera pars)Glauben Sie ernsthaft,dass vollgekiffte Punks Ihnen die Wahrheit berichten ? Hätten die Punks sich benommen,wäre gar nichts passiert. Es gilt in der Bahn übrigens Rauchverbot ,auch wenn linkslastige Menschen und taz-Redakteure dies für uncool halten und durch ihr Verhalten andere Fahrgäste belästigen.Den Müll haben die Punks auch nicht entsorgt. Wer sich asozial verhält ,muss sich nicht wundern,wenn er von der Polizei in Empfang genommen wird. Das Pfefferspray mit einen Schlauch in den Waggon gepumpt worden ist, ist frei erfunden,aber das wissen sie natürlich auch besser. Die lausige taz-Redaktion hat ja eh eine Pefferspray-Phobie und muss sinnfreie Petitionen unterstützen. Warum müssen Fahrgäste eigentlich das Abteil wechseln,wenn Punks mal wieder keinen Funken Anstand zeigen ? Warum muss das Recht dem Unrecht weichen ? Sie sind ja ein ganz Schlauer. Ich hoffe die Polizei greift beim nächsten Mal auch wieder so konsequent durch und gerne mit Pfefferspray. Zur Spamvermeidung muss ich jetzt das Wort "gras" eingeben. Warum wundert mich das jetzt nicht ? Pfefferspray ist out und Cannabis ist natürlich cool, nicht wahr ? Kai ? Selten so einen schlechten Artikel gelesen,aber was soll man auch von Anhängern und Sympathisanten der linksautonomen Szene auch erwarten...

  • H
    hopfen

    "Die Herrschaften wollten in die anderen Richtung und sperrten sich."

     

    Wie können die auch selber bestimmen wollen, wo sie hingehen wollen. Wo sind wir denn hier...?

  • H
    hopfen

    "Die Herrschaften wollten in die anderen Richtung und sperrten sich."

     

    Wie können die auch selber bestimmen wollen wo sie hingehen wollen....wo sind wir denn auch hier...?