Public Viewing in der Alten Försterei: WM-Sofas gestohlen

Das Stadion von Union soll zu einem der größten Public-Viewing-Orte werden. Jetzt brachen dort bisher Unbekannte ein und klauten die Sitzgelegenheiten.

Damals wurden die Sofas noch rein- und nicht rausgetragen: Anfang Juni in der Alten Försterei. Bild: reuters

BERLIN dpa | Rund 40 Unbekannte sind zu Pfingsten in das größte "WM-Wohnzimmer" Berlins im Stadion An der Alten Försterei eingebrochen und haben drei WM-Sofas gestohlen. Anschließend warfen die Täter die Couches und einen Tisch in das angrenzende Flüsschen Wuhle. Wie die Berliner Polizei mitteilte, habe sich eine größere Menschengruppe, die zum Teil maskiert war, unbefugt Zutritt zum Gelände eines Stadions in Köpenick verschafft.

Gegen 6.30 Uhr rüttelten die Personen am Eingangstor an der Straße An der Wuhlheide, bis dieses nachgab. Nachdem sie die Sofas in der Wuhle "entsorgt" hatte, flüchtete die Gruppe in Richtung Pyramidenbrücke. Ein Mitarbeiter, der das Geschehen bemerkte, alarmierte die Polizei. Eintreffende Beamte begaben sich in den nahe gelegenen Mellowpark, wo einer der Randalierer wiedererkannt wurde. Nach der Feststellung der Personalien konnte der 28-Jährige seinen Weg fortsetzen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Mit dem WM-Eröffnungsspiel Braslien - Kroatien am Donnerstag wird die Alte Försterei zum "WM-Wohnzimmer" für bis zu 12 000 Fans, die auf einem 700 Zoll Bildschirm die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft verfolgen können. Im Inneraum des Stadions werden über 750 Sofas der Anhänger des Zweitligisten 1. FC Union Berlin Platz finden. Die ersten Couches waren am 1. Juni ins Stadion transportiert worden.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.