Seit dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini geht eine Welle von Protesten durch den Iran. Die junge Kurdin war bei einem Besuch in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden, offenbar weil ihr Kopftuch ihr Haar nicht komplett bedeckt hatte. Wenige Tage später, am 16. September 2022, starb sie im Krankenhaus. Aktivist:innen warfen der Polizei vor, sie habe Amini so stark geschlagen und am Kopf verletzt, dass sie dadurch ums Leben kam. Ein Video, das offenbar bei ihrer Beerdigung einen Tag später entstanden ist, zeigte Frauen, die aus Protest ihr Kopftücher abnahmen – eine Geste, die schnell in vielen Städten des Landes kopiert wurde. Binnen einer Woche weiteten sich die Proteste auf viele Städte im ganzen Land aus. Ein zentraler Slogan der Proteste sind die kurdischen Worte „Jin, Jiyan, Azadi“ (auf deutsch: „Frau, Freiheit, Leben“).
Die Polizei geht hart gegen die Demonstrant:innen vor. Dutzende Menschen sollen dadurch mittlerweile ums Leben gekommen sein.
Die Berichterstattung über die Proteste ist erschwert, weil unabhängiger Journalismus im Land nicht zugelassen wird und weil der Zugang zum Internet immer wieder gekappt wird. Dennoch dringen immer wieder Videos von den Protesten durch, die einen Einblick in die Lage vor Ort geben.
Die taz hat einen Server für den Messengerdienst Signal aufgesetzt, um die Blockade zu umgehen.
Deutschland wird auch mit dem neuen iranischen Präsidenten zusammenarbeiten. Die Verbrechen des iranischen Regimes lohnen sich. Warum also aufhören?
Regisseur Omid Mirnour drehte die Doku „Rap & Revolution Iran“ ohne Förderung. Einer seiner Helden ist der zum Tode verurteilte Rapper Toomaj Salehi.
Seit 2022 ist der Aktivist Ahmadreza Haeri in Iran inhaftiert. Nun kämpft er mit der Kampagne „Schwarze Dienstage“ gegen Hinrichtungen.
Iranische Oppositionelle klagen die Körber-Stiftung an. Die hatte Hossein Mousavian eingeladen, der mutmaßlich viele tote Exil-Iraner verantwortet.
Am Freitag wird in Iran gewählt – zumindest soll dieser Anschein erweckt werden. Viele junge Menschen schauen desillusioniert auf dieses Theater.
Das Regime in Teheran inszeniert Trauer, doch die meisten Iraner feiern den Tod des Präsidenten Raisi. Sie tanzen und singen „Helikopter, Helikopter“.
Bundestagsabgeordnete sprechen sich gegen Beileid für den verunglückten Präsidenten des Iran aus. Mitleid müsse den politischen Gefangenen gelten.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi sind Trauerfeierlichkeiten angesetzt. Die Ermittlungen zu dem Hubschrauberunglück halten an.
Die iranischen Machthaber müssen nicht nur einen neuen Präsidenten finden, erklärt der Konfliktforscher und Iran-Kenner Tareq Sydiq. Es geht um mehr.
Der „Schlächter von Teheran“, zuletzt Irans Präsident, ist bei einem Helikopterabsturz gestorben. Das Regime wackelt damit aber nicht.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi wird erneut die große Spannung in dem islamischen Gottesstaat deutlich.
Nach einem Hubschrauberabsturz wurde der iranische Präsident Raisi tot aufgefunden. Aus großen Teilen der arabischen Welt folgen Beileidsbekundungen.
In Iran wurde vor einem Jahr der 30-jährige Majid Kazemi hingerichtet. Sein Cousin in Deutschland erzählt, was danach passierte.
Die Künstlerin Farzane Vaziritabar ist für ihre Performances bekannt. In Hannover wird sie mit einer Pferdeapfelskulptur Bürgerbeschwerden sammeln.
Ein offener Krieg zwischen Iran und Israel ist ausgeblieben – auch weil viele Iraner keine Feindschaft gegen Israel hegen, sagt der iranische Historiker Arash Azizi.
Toomaj Salehi ist eine Ikone der Protestbewegung gegen das iranische Regime. Nun wurde der Rap-Musiker zum Tode verurteilt.
Nicht erst seit dem jüngsten Angriff auf Israel sind viele Menschen in Iran besorgt – und wütend auf das Regime in Teheran.
Parallel zum Angriff auf Israel hat das Regime die Repression im Inland verschärft. Angeblich steht der „Zionismus“ hinter dem Ungehorsam der Frauen.
Die deutschen Reaktionen auf Irans Angriff erschrecken. Das Regime hat seinen Vernichtungswillen nie verhehlt.