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■ beiseitePropagandakunst

„Verführungen“ ist das Motto einer weiteren Ausstellung, die ab nächster Woche in der Kunstbibliothek gezeigt wird. Zu sehen sind 260 Plakate aus Deutschland und Österreich, die zwischen 1914 und 1944 entstanden sind. In acht Kapiteln wird das gesamte Spektrum zwischen Naturalismus, Abstraktion und Sachlichkeit auf politischen Plakaten, Kulturplakaten sowie Produktwerbung vorgestellt. Zeitlich beginne die Ausstellung mit dem Ersten Weltkrieg, der „plakatgeschichtlich“ einen „Bruch“ darstelle, hieß es. Zum ersten Mal sei der Staat als Auftraggeber aufgetreten, indem er das Plakat als Propagandainstrument entdeckte. Neben Produktwerbung dienten Plakate zudem der Propagierung neuer künstlerischer Positionen: Bis 2. Mai, Kunstbibliothek Tiergarten.

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