■ Produktion beginnt langsam und verspätet: Kleinwagen Smart nach Elchtest tiefer gelegt
Hambach (AFP) – Mit sechs Monaten Verspätung ist gestern im französischen Hambach die Serienproduktion des technisch verbesserten Smart angelaufen. Wie eine Sprecherin von „Micro- Compact-Car“ (MCC), dem Gemeinschaftsunternehmen von Daimler-Benz und dem Schweizer Swatch-Uhrenhersteller SMH, mitteilte, sollten am ersten Tag nur „einige Modelle“ der Zweisitzer vom Band laufen. Im Laufe des Juli soll die Produktion erhöht werden. Der ursprünglich für Februar geplante Produktionsstart war verschoben worden, weil nach der Mercedes- A-Klasse auch der Smart das Ausweichmanöver namens Elchtest nicht bestanden hatte. Ab Oktober kommt der Smart in neun europäischen Ländern in den Handel.
Nach dem Scheitern im Elchtest wurde die Straßenlage des Smart verbessert. Dazu seien die Fahrwerksabstimmung geändert, die Spurbreite vergrößert und der Schwerpunkt tiefer gelegt worden. Die Nachbesserungen und die Verzögerung der Produktion ließ sich MCC 300 Millionen Mark kosten. Bis Ende 1998 sollen rund 25.000 der nur 2,50 Meter langen Autos vom Band rollen. Im kommenden Jahr werde die Produktion dann auf 100.000 Fahrzeuge heraufgefahren.
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