: Preussag verlloyden
Der Chef des Preussag-Konzerns, Michael Frenzel, rechnet „fest“mit einer Genehmigung des Bundeskartellamts für den Erwerb von Hapag-Lloyd. Preussag hatte das Hamburger Traditions-Unternehmen vor kurzem für 2,8 Milliarden Mark gekauft. Mittelfristig soll Hapag-Lloyd seine 30-Prozent-Beteiligung an TUI auf 70 Prozent ausbauen. Damit würden zwei der größten deutschen Reiseveranstalter miteinander verschmelzen. Schon jetzt ist TUI fest in Preussag-Hand: 30 Prozent hält die Preussag-Tochter Hapag, weitere 30 Prozent die Preussag-Anteilseignerin WLB. Der Umsatz des Preussag-Konzerns nahm im abgelaufenen Geschäftsjahr um sechs Prozent auf 26,5 Milliarden Mark zu.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen