Regisseur Nick Hartnagel wirft in Stuttgart mit einem Drama von Clemens J. Setz Fragen zu Abschied, Trauer und vor allem zur Medienethik auf.
Robespierres Büste speit Blut. Die Revolutionäre rutschen darin aus. Oliver Frljić zeigt eine sehr stilisierte Version von „Dantons Tod“ in Berlin.
Der Tod der Ärmsten macht Bestatter reich: Davon erzählt Nora Abdel-Maksoud in ihrer jüngsten Komödie für das Gorki Theater in Berlin.
Die Oper „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček überzeugt an der Staatsoper Berlin durch die Musik, auch wenn die Inszenierung etwas lahmt.
Bernhard Docke kämpfte für die Freilassung von Kurnaz aus Guantánamo. Das wurde verfilmt. Die Premiere ist am Tag vor der Wahl Steinmeiers – ausgerechnet.
Der Theaterraum als zoom-Meeting, die Bühne als Cinemascope-Leinwand und hashtags gegen Zwänge im jungen aktivistischen Theater.
Glucks Oper „Orfeo ed Euridic“ ist ein Klassiker. Damiano Michieletto zeigt es an der Komischen Oper als gegenwärtiges Drama.
Sebastian Hartmanns Inszenierung „Der Idiot“ nach Dostojewski in Berlin hat starke Momente. Und verirrt sich dann doch im Meer der Zeichen.
Alexander Riemenschneider inszeniert am Theater an der Parkaue „Krummer Hund“, ein Stück über Gewalt und Demütigungen unter Jugendlichen.
Bonn Parks „Die Räuber der Herzen“, ein assoziatives Schaumbad nach der klassischen Vorlage von Schiller, feiert am Hamburger Schauspielhaus Premiere.
Jan Bosse inszeniert an den Münchner Kammerspielen Gabriele Tergits Roman „Effingers“ über das Schicksal einer jüdischen Familie. Der Geist bleibt bewahrt.
Um große Fragen von Sinn, Liebe und Glauben geht es in „Die Brüder Karamasow“. Oliver Frljić hat den Roman etwas geschwätzig in Hamburg inszeniert.
Am Samstag feierte „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ Premiere am Deutschen Theater. Live und Open Air – aber auch kühl und feucht war es.
Wie wollen wir leben? Das wird diskutiert im Streamtheaterstück „Bodentiefe Fenster“ nach dem gleichnamigen Roman von Anke Stelling.
„Woyzeck Interrupted“ von Amir Reza Koohestani überzeugt auch im Stream. Es ist ein konzentriertes Spiel um Liebe und Gewalt.
Orientierungsverlust und Angst: Sebastian Hartmann inszeniert den „Zauberberg“ in einer visuell überbordenden Livestream-Premiere in Berlin.
Neuprofi Georg Zimmermann, 23, beeindruckt auf der Spanienrundfahrt mit Konstanz. Im Gesamtklassement ist er bereits unter den Top 25.
Neuling Arminia Bielefeld hat in der Bundesliga nur wenige Möglichkeiten. Beim Heimdebüt soll es über den unbändigen Einsatz funktionieren.
Die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden wagt sich an die Freiluft: „Veduta – Stadtansichten“ – eine der wenigen Premieren dieser Spielzeit.
Ein abgesagtes internationales Festival und eine Premiere in der Schaubühne in Berlin: Ein trauriger Rahmen um ein trauriges Stück Dystopie.