: Preis für Pelewin
Den mit 20 000 Mark dotierten Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire erhält der russische Autor Viktor Pelewin. Die von der Hamburgischen Kulturstiftung vergebene Auszeichnung wird am 12. Februar im Literaturhaus Hamburg überreicht. Wie die Stiftung mitteilte, würdigt sie den 38-jährigen Autor für seine herausragenden literarischen Satiren wie Generation P und Buddhas kleiner Finger. Stifterin des in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vergebenen Richard-Schönfeld-Preises ist die Hamburgerin Dorothea Liebeskind. Mit der Auszeichnung ehrt sie das Andenken an ihren im Jahr 1964 gestorbenen Vater Richard Schönfeld. Schönfeld wurde von den Nazis ins KZ verschleppt und nur Spott und Satire halfen ihm nach eigenen Erzählungen, sein Schicksal in Würde zu ertragen. Die bisherigen Preisträger sind Robert Gernhardt und Max Goldt. dpa
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