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Die Wahlen
Zuerst, es trafen nicht die ganzen pessimistischen und lügnerischen Aussagen von Petro zu, dass die Wahlen verschoben werden oder gar nicht gibt, dass auf ihn ein Anschlag geplant sei usw, die übliche linke Stimmungsmache um auf der ‘Mitleidsschiene” Stimmen zu gewinnen, wie auch der suspendierte Bürgermeister von Medellin. Quintero es versucht.
Ein klarer Sieg Antipetro und Antipolitik.
Petro kann und wird nicht gewinnen auch wenn die linksmanipulierende Presse aus Deutschland und Europa es nicht wahrhaben wollen. Hernandez hat 28% und Fico 24% was zusammen 52% ergibt, welche Petro nicht übertreffen kann. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass die Wähler von Fico, welche Antipetro sing jetzt im 2. Durchgang fuer Petro stimmen werden. Nachdem Fico sehr stark in Medellin und Antioquia war, werden diese entscheiden wer der nächste Präsident ist. Und es wird nicht Petro sein.
Die Kolumbianer haben gezeigt, dass sie eine fehlerhaft aber doch gut funktionierende Demokratie haben, nachdem Hernandez ganz ohne politischen Apparat und sonstige Unterstützung in die Stichwahl kam. Es war eine totale Abfuhr an die politische Klasse besonders auch von Links, da Petro doch umgeben war und ist von vielen alten und zweifelhaften Politikern.
Jetzt hat Kolumbien die grosse Chance sich hinter Hernandez zu vereinen und den Hass, Neid, Lügen und Pessimismus von Petro hinter sich zu lassen und vereint sich eine positive Zukunft zu schaffen. Hernandez wird hoffentlich der ganzen politischen Klasse sei es links oder rechts kräftig auf die Füße treten. Hernandez war und ist als Bauunternehmer eine positive und erfolgreiche Person, welche bestimmt ganz neue und interessante Ideen entwickeln wird.
Das Verfassungsgericht entschied einwandfrei: Das Recht, gewählt zu werden, gibt es nicht. Trotzdem wäre es kontraproduktiv, die AfD auszuschließen.
Präsidentschaftswahlen in Kolumbien: Die Nichtwähler entscheiden
Der linke Kandidat Gustavo Petro hat die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Kolumbien gewonnen. Nun muss er die Nichtwähler überzeugen.
Gustavo Petro und Francia Marquez in Bogota Foto: Santiago Arcos/reuters
Präsident Iván Duque hatte sich am Sonntag einen roten Teppich ausrollen lassen – von der Tür des Präsidentenpalasts bis zum Wahlposten. Über diesen schritt er mit seiner Frau, vorbei an der Spalier stehenden Garde. Währenddessen kämpften sich im Dorf Calzón Blanco an der Karibikküste die Menschen durch knietiefes Wasser und selbstgebaute Holzkonstruktionen und teils ohne Licht zu den Urnen. Gegen die Überschwemmungen hatte Duque vor Monaten schon bei einem Besuch Abhilfe versprochen.
Die Szene am Tag der Präsidentschaftswahl zeigt, warum viele Menschen in Kolumbien nicht nur den unbeliebten Präsidenten endlich loswerden wollen, sondern die komplette politische Elite um Ex-Präsident Alvaro Uribe, die das Land seit Jahrzehnten beherrscht. Das Wahlergebnis ist eine verdiente Ohrfeige für sie.
Doch es ist alles andere als die im Ausland beschworene „Zeitenwende“. Der Baulöwe und TikTok-Opa Rudolfo Hernández wettert wild gegen das komplette politische Establishment. Politikurgestein Petro will die Abkehr von der alten Elite, die Wirtschaft umkrempeln und Umverteilung – und zwar auf demokratischem Wege.
45 Prozent Nichtwählerïnnen
Doch Hernández ist nicht der Neuanfang, den sich seine Wählerïnnen erhoffen, sondern die alte Elite in Social-Media-tauglichem Schafpelz. Der Mann ist ebenfalls sexistisch, rassistisch, umweltfeindlich und wegen Korruption angeklagt (Gerichtstermin ist einen Monat nach der Stichwahl). Der letzte Beweis für die Wiedergeburt des Uribismus ist, dass der Rechte Fico Gutiérrez sofort nach der Niederlage ankündigte, Hernández zu unterstützen. Es droht jetzt eine kolumbianische Kreuzung aus Jair Bolsonaro und Donald Trump.
Denn nimmt man die Wählerschaft des Rechtspopulisten Hernández und des Rechtskonservativen Gutiérrez zusammen, müsste Petro in der Stichwahl noch einmal rund zehn Prozent mehr Stimmen holen. Analystïnnen gehen jedoch davon aus, dass er mit den 8,5 Millionen bereits sein Maximum erreicht hat – genauso viel hatte er schon vor vier Jahren. Gutiérrez’ Wählerschaft wählt ihn niemals. Auch beim viertplatzierten Sergio Fajardo ist nichts mehr zu holen – Petro und er haben sich erbittert bekämpft. Bleiben die Nichtwählerïnnen.
Die sind neben der Personalie Hernández die zweite große Enttäuschung der Wahl: Obwohl 2021 vor allem Junge in Massen monatelang auf die Straßen gingen, liegt der Anteil der Nichtwählerïnnen bei 45 Prozent – gerade mal ein Prozent weniger als vor vier Jahren. Gustavo Petro muss sein Narrativ ändern und alles tun, um sie für sich zu begeistern.
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Schwerpunkt Korruption
Kommentar von
Katharina Wojczenko
Freie Korrespondentin
stammt aus dem Bayerischen Wald und berichtet seit 2017 überwiegend aus Kolumbien. Sie ist Mitglied des Reporterinnen-Teams von #tazFolgtDemWasser und Mitgründerin des Magazins „Südamerika+Reporterinnen“ auf der genossenschaftlichen Journalismus-Plattform-„RiffReporter“.
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