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Postmoderne Ideologie

■ Zu: „Meinungsfrei? — Behinderte kritisieren Euthanasie debatte“, taz vom 22.12.1992

Manfred Dworschak (taz 22.12.1992) hat insofern Unrecht, als zumindest der Teil der Empörten, der im Fall Singer das Diskussionsverbot fordert, das Denken nicht nur erst gar nicht angefangen hat, sondern vehement gegen es anficht, da es — die neueste Faschismustheorie — faschistoide Praktiken befördere. Das war's denn wohl mit dem Humanismus, zumal in der taz.

Es geht das Gespenst um, linke Positionen steckten im Morast; der Sumpf der pseudolinken postmodernen Empörungskultszene, den uns offenbar die Kirchentage bescherten, kommt allerdings aus der Pampe und führt geradewegs dort wieder hin. Björn Haferkamp

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