Die Initiative Critical Classics will eine „Oper ohne Opfer“. Sie hat die Frauenrollen in Mozarts „Zauberflöte“ umgeschrieben, um Sexismus zu tilgen.
Es ist eine leere Worthülse und ein rechter Kampfbegriff, um Minderheiten kleinzuhalten: „Woke“. Aber es ist kein ernstzunehmender Beitrag zum Diskurs.
Einige CDUler haben in einem Gastbeitrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in der berüchtigten Anti-Political-Correctness-Kiste gewühlt. Eine Replik.
Mein Mann und meine Tochter finden meine Dreadlocks unmöglich. Ich selbst mag sie sehr und hoffe, dass sich niemand davon angegriffen fühlt.
Als Ataman zur Leiterin der Antidiskriminierungsstelle nominiert wurde, brach ein Shitstorm los. Mit der taz sprach sie über ihren Job – und das Wort „Kartoffel“.
Zu viel politische Korrektheit? Autor Matthias Politycki floh nach Wien – weil ihm in Hamburg das Schreiben unmöglich geworden sei.
Die Wienerin Toxische Pommes gehört zu einer neuen Generation Comedians. Sie demaskieren auf Tiktok und Instagram die Dominanzgesellschaft.
Die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel liest in Hamburg aus ihrem Debütroman „Dicht“. Ein Gespräch über Humor, Tabus und Mehrdeutigkeiten.
Früh warnte der französische Philosoph Michel Serres vor einer Epidemie. Er benannte hellsichtig weitere Probleme, die uns heute noch beschäftigen.
Die Diskussion um gecancelte Comedy geht weiter: In seiner neuen Show „Cancel me“ lädt John Cleese Aktivist*innen und gecancelte Comedians ein.
Im Journalismus hat sich eine gefährliche Tendenz etabliert. Statt auf recherchierte Fakten wird vor allem auf Kontroverse als Selbstzweck gesetzt.
Der alte, weiße, heterosexuelle, cis Mann braucht dringend etwas Zärtlichkeit. Aktuell fühlt er sich wieder besonders bedroht.
Die „New York Times“ streitet über Rassismus und Sprachpolitik, Mitarbeiter*innen kündigen. Warum interessiert das die Welt?
Dogmatismus ist genauso schlimm wie das, was er zu bekämpfen vorgibt. Denn er teilt die Welt in zwei Lager, ohne Chance auf faire Debatte.
Die Medien hätten aus falscher politischer Korrektheit nicht wahrheitsgemäß über die Belästigungen berichtet, hieß es nach dem Vorfall. Stimmt das?
Der Kampf gegen Diskriminierung hat zwei Gesichter: notwendigen Widerstand und überschießenden Exzess. Das macht ihn zutiefst ambivalent.
AutorInnen und KritikerInnen diskutieren in Leipzig über Political Correctness in der Literatur – und über das Verhältnis von Fake und Fiktion.
Wer Identitätspolitik komplett ablehnt, verkennt: Es spielt eben doch eine Rolle, welchen Hintergrund eine Person hat, die eine Meinung äußert.
Im Stück „Ode“ spielen Linksaktivisten rechtsextremen Kräften in die Hände. Eine Uraufführung am Deutschen Theater Berlin.