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Pläne zur umfassenden ReformGEZ-Gebühr soll ausgeweitet werden

GEZ-Gebühren könnten für viele deutlich teurer werden. Die Länder erwägen etwa, Ermäßigungen für internetfähige Computer abzuschaffen - und insgesamt die Beweislast umzudrehen.

Das System der GEZ-Gebühren könnte sich umfassend ändern - zum Nachteil der Bürger. Bild: dpa

MAINZ dpa | Die Ministerpräsidenten der Länder beraten derzeit über neue Modelle zur Erhebung der Rundfunkgebühr: In einem Fall könnte die GEZ-Gebühr für viele Verbraucher deutlich steigen. Außerdem könnte informierten Kreisen zufolge die Beweislast umgedreht werden, ob man ein Rundfunkgerät besitzt. Dies berichtete am Dienstag auch der "Kölner Stadtanzeiger" in seinem Internetauftritt ksta.de.

Dem ersten Modell zufolge soll die GEZ-Gebühr weiterhin geräteabhängig erhoben werden, allerdings ohne bisher geltende Ermäßigungen zum Beispiel für internetfähige Computer. Das heißt, jeder, der ein entsprechendes Gerät zu Hause hat, müsste die volle Gebühr von derzeit knapp 18 Euro zahlen. Das könne dann auch für internetfähige Telefone (Smartphones) gelten, hieß es. Bislang kostet die GEZ-Gebühr für "neuartige Rundfunkgeräte" 5,76 Euro. Für diejenigen, die ohnehin einen Fernseher angemeldet haben, würde sich nichts ändern.

Außerdem soll in dem Modell nicht mehr die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) nachweisen müssen, dass in dem Haushalt ein Gerät vorhanden ist. Der Verbraucher solle verpflichtet werden nachzuweisen, dass er kein Rundfunkgerät besitzt, wenn er von der Gebühr befreit werden will. Das könne er zum Beispiel über eine eidesstattliche Erklärung, hieß es. Vorstellbar sei auch eine schriftliche Erklärung, die ein Kontrolleur dann überprüfe. Damit könnten die Kontrolldienste und die damit verbundenen Kosten verringert werden.

In einem zweiten Modell soll eine geräteunabhängige Medienabgabe von jedem Haushalt erhoben werden. Die Gebühren, hieß es, wären in beiden Modellen etwa gleich hoch. Eine Änderung könnte allerdings frühestens in der nächsten Gebührenperiode von 2013 an in Kraft treten, hieß es.

Eine Entscheidung über das neue Modell zur Erhebung der Gebühren soll im Juni 2010 getroffen werden. Auch wenn die Ministerpräsidenten sich für keines der beiden entschieden, hieße das nicht, dass die Gebührenstruktur bleiben müsse, wie sie ist. Ermäßigungen für Computer habe man eingeführt, weil man mit dem damaligen Stand der Technik vor allem Radio mit den Geräten hören konnte. Inzwischen sei es kein Problem zum Beispiel auch auf Laptops fernzusehen. Eine Ermäßigung für solche Geräte könnte also wegfallen.

Die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten verlangt zurzeit 5,76 Euro im Monat für ein Radio oder ein "neuartiges Rundfunkgerät", das heißt, ein Gerät, das zum Beispiel per Kabel oder Funk Internetzugang hat. Dabei spielt es in der Regel keine Rolle, ob der Verbraucher das Angebot auch nutzt.

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77 Kommentare

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  • E
    Exus

    Wenn die das so einführen, ist für mich schon klar was ich tun werde. Alle Geräte zum Nachbarn schaffen, Dosen zumauern, Erklärung abgeben und alles wieder aufstellen. Diese Abzocker bekommen dann nicht einmal mehr die 5,60€ von mir.

  • VQ
    Volter Qnecht

    GEZ sind illegale Kämpfer die keinen Kombattanten-Status haben. Sprich : eine illegale, kriminelle Vereinigung, vergleichbar mit der RAF. Die hatte aber immerhin noch politische Ziele. Da die GEZ nicht auf den Boden des Rechtsstaates steht, muss sie abgewickelt werden. Im Grunde handelt es sich hier um eine homophobe Spitzelbehörde (!) die den Leuten in die Wohnung glotzt, ob sie auch dort wohnen wo sie gemeldet sind. Nun ja, das gab es alles schon einmal.

  • IS
    ist so

    @ MeckieMecker

     

    Es geht hier doch gar nicht darum, das irgendjemand noch mehr Geld bekommt. Das Fernsehen wird hier lediglich als Mittel missbraucht um stärkere Kontrolle ausüben zu können. Wie sonst kann man in private Wohnungen eindringen um sie ohne polizeiliche Ordnung untersuchen zu können?

    Zudem kann der Bürger so noch mehr um sein Geld geschröpft werden. Denn arme Bürger, alse Menschen ohne Geld sind ungefährlicher, abhängiger und stiller als jene, die Geld haben.

  • A
    aso

    „...Dabei spielt es in der Regel keine Rolle, ob der Verbraucher das Angebot auch nutzt...“:

     

    Genau: Auch wenn das Gerät im Karton im Keller steht wird es „zum Empfang bereitgehalten“: Gebühr ist fällig: abGEZockt.

    Das Gerät ist defekt, steht da nur noch rum: Gebühr ist fällig. Man könnt es ja reparieren: abGEZockt...

     

    Das ist so, als ob man jedem Kiosk an dem man vorbeigeht „Wegezoll“ zahlen muß: denn man „könnte“ die Zeitungen im Aushang ja lesen.

     

    Bei solch abstruser Hirnakrobatik braucht sich der aufgeplusterte öffentliche mit seinen „Rundfunkräten“ über kreativen Boykott gegen das ZwangsabGEZocke nicht wundern.

    Und überhaupt: ich laß grundsätzlich keine fremdem Leute in meine Wohnung...

  • O
    ole

    @reblek

     

    Naja, na und, wie auch immer.

    Dann wird halt die Ware Information und Unterhaltung teurer. Oder der Preis bzw. die Gebühren steigen. Je nach Lust und Laune.

     

    Normalerweise sollte es ja so sein, daß sich der Preis auch nach der Qualität richtet. Von daher ist eine Gebührenerhöhung recht unlogisch. Warum soll man für mehr Ramsch mehr bezahlen?

     

    Zieht die GEZ Differenzen bitte dem Gottschalk, der A.Will etc. vom Honorar ab.

  • S
    Schwarzseher

    Beweislastumkehr? Sind wir jetzt bei Media Markt mit einem defekten Gerät im ersten halben Jahr nach erwerb? Also das ist eine frechheit! Für solche Desinformationen, welche von den ÖR verbreitet werden, auch noch bezahlen? Dann doch gleich New World Order und 1 Pflichtprogramm. Naja früher gabs die RAF für derartige angelegenheiten...

  • O
    ole

    Warum also nicht gleich die Decoder-Variante, von mir aus gerne noch mit Sparten-Unterteilung.

    Alles andere ist doch Schwachsinn.

     

    Wenn man den Einschaltquoten folgt, wäre doch eher eine Absenkung der Gebühren gerechtfertigt. Sollen die ÖR doch erst einmal ihre Hausaufgaben machen und wieder Kreativität und Qualität liefern. Andere Medien schaffen es doch auch.

     

    Auf der einen Seite die Gebührenanhebung, auf der anderen Seite immer mehr Illner's, Will's, Volksmusik für alle, Plasberg hier - Plasberg da, Brisant im Super-Illu-Format, gefühlte 2 mal pro Monat Wetten Dass, Geld Macht Liebe + Rote Rosen ohne Ende + Sturm der Liebe tgl.(HALLO????), Lanz labert und Lanz kocht, Pilawa quizt und grinst, Dumpfbacke Christine Neubauer bekommt schon fast jeden Tag einen Film? und als Krönung am Ende der Woche gibt es noch einmal die geballte Verblödung in Form von Volkes Ferres-Becker-Saalfrank-Schweiger, getarnt als Spenden-Gala. Gut nun.

     

    Ich habe ja nichts dagegen, daß Qualität oft auch ihren Preis hat. Aber mittlerweile überwiegt doch der Unsinn in den ÖR.

     

    Die absolute Frechheit ist natürlich der Vorschlag einer eidesstattlichen Erklärung.

    Sollen die Verantwortlichen Intendaten und Politiker mir erst einmal eine eidesstattliche Erklärung liefern, wie die Gebühren verwendet werden, wer davon bezahlt wird et cetera.

    Das wird natürlich nicht passieren und deshalb gibt es von mir auch nichts.

    Für GEZ Arbeiter beginnt das Sperrgebiet auch in Zukunft 1 Meter vor meiner Wohnungstür.

  • R
    reblek

    "GEZ-Gebühren könnten für viele deutlich teurer werden." Falsch, denn "teuer" - oder auch "billig" - ist eine Ware. Eine Gebühr ist keine Ware, sondern quasi ein Preis. Und so etwas ist noch oder niedrig, sonst nichts.

  • UR
    Udo Radert

    @Chris M:

     

    "Und morgen kommen die öffentlichen Verkehrsmittel. In jedem Kuhkaff gibts einen Bahnhof oder eine Busanbindung. Damit besteht die Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Also muß jetzt jeder eine Monatskarte kaufen."

    ________

     

    Bitte bring jetzt niemanden auf solche Gedanken ...*bitte*.

     

    Du weißt nicht, wer hier vielleicht alles mitliest. ;-)

  • W
    Willy

    Ein Hoch auf die Demokratie.

    Prima Lobbyarbeit.

  • B
    BigWhoop

    So ein Quatsch. Die ÖR sollten erst mal ihre Anstalten in den Griff bekommen. Da konnte man an den Bonzengehältern der Geschäftsführer, Intendanten(innen)und der Gesellschafter was machen, sowie den Korrutionssumpf trockenlegen.

     

    Wer sich mal richtig aufregen möchte, sollte sich den Geschäftsbericht des WDR ansehen. 1.379,6 Millionen scheinen nicht zu reichen. 80% davon kommt aus Rundfunkgebühren, der Rest aus Werbung, Kostenerstattungen, Zinserträgen und sonstigen Erträgen. Interessant sind auch die Aufwendungen. Die üblichen Aufwendungen sind nachvollziehbar. Wie es aber dazu kommt, das "sonstige Aufwendungen" sogar die Personalkosten übersteigen ist mir nicht klar.

     

    Eine Überraschung werden wir vielleicht noch erleben, wenn Frau Piel (WDR) und andere leitende Angestellte in den ÖRs ihre Gehälter offenlegen müßen, wie der Focus berichtet.

  • CM
    Chris M

    Und morgen kommen die öffentlichen Verkehrsmittel. In jedem Kuhkaff gibts einen Bahnhof oder eine Busanbindung. Damit besteht die Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Also muß jetzt jeder eine Monatskarte kaufen.

     

    Verdammt, in Österreich funktioniert es doch auch. Die öffentlich-rechtlechen Sender sind verschlüsselt. Jeder, der seine GEZ-Gebühr bezahlt, bekommt einen Decoder von der GEZ. Wer nicht zahlt, kuckt auch nicht.

    Damit verbunden kann man auch gleich einen passwort-geschützten Zugang für die Internetangebote verteilen und alle sind glücklich. Bei jeder Pornoseite funktioniert das. Warum nicht bei den ÖR?

  • K
    kubanski

    Dilemma

    Ich höre gerne Deutschlandfunk oder schaue ab und zu arte und fände es schade, wenn solche Angebote wegfallen würden. Nie im Leben schaue ich mir Gottschalk an und hab deswegen eine Stinkewut auf die Politik, dass ich über diese GEZapo solchen Schwachsinn zwangsunterstütze.

     

    Vorschlag

    Wenn es eine Zeitung wie die TAZ schafft unabhängig zu bleiben und nicht auf GEZ-Gebühren angewiesen ist, dann schaffen es andere Sender/Anbieter auch, mit ein paar kreativen Ideen.

    D.h. absolute Trennung von Staat und Medien und Abschaffung dieser ganzen Öffentlich-Rechtlichen und der GEZ!

     

    Wenn arte oder andere Sender bestehen wollen, dann brauchen Sie kreative Lösungen und Ideen. Wenn das jemanden interessiert, dann kann er was dafür zahlen.

     

    Nun könnte das so enden, dass am Ende überall die Welt vergottschalkt und es nichts gescheites zu gucken gibt im Fernsehn, weil ja bekannterweise die Massen Konsum brauchen und nicht Qualität.

     

    ABER,

    wenn es eben die TAZ schafft, wenn Wikipedia und Linux-Ubuntu und andere kreative Projekte es schaffen zu überleben, werden auch im Fernsehn und Radio neue Ideen ihren Platz finden. Vorausgesetzt man löst die ganze kriminelle Bande GEZ+ÖR auf.

     

    Vorzustellen wären hier Medien-Angebote, die die veralteten zentralistischen Methoden über Bord werfen und sich hin zu partizipatorischen netzwerkorientierten Modellen entwickeln.

  • M
    MeckieMecker

    Was an den Vorschlägen der GEZ am meisten verwundert ist, dass die technichen Gegebenheiten für einen (gebühren)geregelten Zugang seit Jahren auf der Seite der privaten Anbieter gegeben ist. Will man Zugriff auf Premiere oder Sky haben, holt man sich einen Decoder und ein Abo, und dann kann man bei Bedarf Zugriff auf gebührenpflichtige Dienste erlangen. Wieso dies für den öffentliche Rund- und Fernsehanstalten nicht machbar ist, ist mir unbegreiflich.

    Paradebeispiel aus meinem Umfeld ist die Tatsache, dass mich in letzter Zeit die GEZ-Kettenhunde in meinem Büro belästigen, und zusätzlich zu meinen bereits entrichteten GEZ-Gebühren zu Hause auch noch 7,xx € für den I-Net-Zugang in meinem Büro haben wollen, da ich in meiner Arbeitszeit anscheinend nichst besseres zu tun hätte, als das Online-Angebot der Öffentlich-Rechtlichen zu nutzen. Auch hier lebt eine Vielzahl an Internetangeboten die Möglichkeit des gebührenpflichtigen Zugangs zu Internetangeboten vor. Ist es denn zuviel von den mit Milliarden alimentierten Sendeanstalten verlangt, den Zugang auf ihre Inhalte per Nutzerkennung und Passwort zu regeln, damit auch nur derjenige, der für dieses Angebot zahlt auch Zugriff erhält?

    Wenn man die Einschaltquoten des Angebots der Öffentlich-Rechtlichen verfolgt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass dieses Angebot nur eine Minderheit der Zuschauer interessiert, im Umkehrschluss also Millionen Desinteressierter per Zwangsabgabe dazu gezwungen wird, dieses Angebot zu bezahlen.

     

    Und jetzt auch noch die bodenlose Frechheit zu besitzen, von den Bürgern eine eidesstattliche Erklärung zuforden, ist unerhört.

     

    Herzlichst Ihr

     

    MeckieMecker

  • I
    Infosahne

    Ich finde die Regelung gut. Die können sich ruhig bei mir umschauen. Ich würde die sogar einladen, sich ausführlich davon zu überzeugen was ich von diesem mafiösem System halte. Nichts nämlich. Bei mir gibt es nicht kein rundfunkfähiges Gerät. Das Internet nutze ich nur noch sporadisch, seit dem sich die Industrielobby in diesem Medium ausgebreitet hat. Viel zu gefährlich.

  • F
    Frugivorus

    Es ist erschütternd zu sehen, wie wenig demokratisch dieser Staat ist. Korrupte Politiker treiben uns in Kriege und verschwenden den Ertrag unserer Leistung.

     

    Wer diesen geistigen Abfall nicht konsumieren möchte, muss ihn trotzdem zahlen. Wäre ich jünger würde ich eine Laufbahn als Terrorist in Erwägung ziehen. Um es mit Thureau zu sagen: Es gibt eine Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat.

  • L
    lamotta

    Ich verstehe nicht, wie man sich wegen 17,98 €/mtl. für ARD und ZDF dermaßen aufregen kann.

    Das Abo jeder x-beliebigen Tageszeitung ist doppelt so teuer. Zwei Taschenbücher (Roman oder Sachbuch) kosten 20 €. Eine halbwegs aktuelle Film-DVD? Ein Musik-Album? Zwei Eintrittskarten für Kino, Fußball, Oper, Theater, Zoo? Was kostet es, im Internet zu surfen oder sich mit einem Handy zu bewaffnen?

    Aber nein, man fühlt sich wegen der armseligen paar Kröten vom ÖR abgezockt, bespitzelt, beraubt…

    Es gibt durchaus durchwegs anspruchsvolle ÖR-Programme: Neben den oft genannten Sendern „arte“, „3sat“ und „phoenix“ würde ich „ZDF-neo“ mal eine Chance geben.

    Aber auch „astro-tv“ bei den Privaten ist einen Blick wert. Für alle „Nicht-TV-Besitzer“: ein Sender, der sich um die berufliche Wiedereingliederung zu alt gewordener, ehemaliger Hafendirnen bemüht. Die Damen arbeiten bei dem Sender gewerblich diesmal „vertikal“ und sagen gegen eine geringe Gebühr den Anrufern und Zuschauern die Zukunft voraus.

    Zukunft? Wer sich durch das „Staatsfernsehen“ bedroht oder erpresst fühlt, sollte bedenken, dass der gesendete Trash der Privaten eventuell den Anfang der Alternative darstellt.

    Und jetzt guck ich Sky: VfB Stuttgart vs. Urziceni (wo immer das liegt)!

  • O
    olli

    Ich musste selbst während meiner Ausbildungszeit Gez

    Gebühren zahlen. Da standen mir gerade mal knapp 300 Euro zu Verfügung. Mir wurde erklärt, sobald ich in einem Arbeitsverhältnis stehe, auch Gebühren fällig sind. Egal wieviel ich verdiene. Das ging bis zur Vollstreckung durch einen Gerichtsvollzieher. Ich muss diesem Terrorladen das Geld tatsächlich in Raten abzahlen.

  • G
    Gerda

    Es soll doch wohl jede/r Geld von der GEZ ERHALTEN, die/der per Homepage einen Content ins Netz stellt? Und auch jene, die per Leserbrieffunktion hier in der taz einen Beitrag ins Netz bringen, als Autorenhonorar?

     

    Oder etwa nicht? Sollen etwa bestimmte Anbieter, die sich zufällg ARD oder ZDF nennen, bevorzugt werden? Das verstößt gegen den Gleichheitsgrundsatz!

     

    Und außerdem: Was kann ich dafür, wenn sich ARD und ZDF im Netz prostituieren? Kriegen Nutten Geld, solange sie nur auf der Straße stehen?

  • K
    Kirsten

    Eine Idee zum Gelddrucken. Da das Radio in einem gewerblich genutzten Fahrzeug angemeldet werden muss, müssten dann Unternehmen für jeden internetfähigen EDV-Arbeitsplatz ebenfalls zahlen.

     

    Es soll noch Einer sagen, unsere Politiker seien nicht kreativ.

  • R
    Ronald

    Der Überwachungsstaat schlägt zu! Totalkontrolle über die Bürger! Ist ja gruselig, nicht mal die Polizei darf in eine Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl, aber die GEZ ja? Gehts noch? Solchen Schrott wie die Tagesschau mitfinazieren, obwohl man es gar nicht guckt? So was gibts auch nur in Deutschland!

  • T
    Thorsten

    @Tom:

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Die Gebühr stammt noch aus einer Zeit, in der ein Fernseher mehr Ausnahme als Regel war. Der Bildungsauftrag des ÖR sollte aus Steuergeldern bezahlt werden, da dieser im öffentlichen Interesse liegt. Dann kann man diesen Verwaltungsmoloch namens GEZ gleich abschaffen. Und es kommen auch nicht mehr so absurde Forderungen, wie sie in diesem Beitrag zu lesen waren.

  • UR
    Udo Radert

    Ich hätte da noch einen Vorschlag für ein ganz neues Modell, welches aus 2 Teilen besteht:

     

    1.) Der Auftrag der "Grundversorgung" wird wieder wörtlich genommen, will heißen:

     

    *Ein* bundesweiter Sender und allenfalls noch *ein* Landessender, also die Kern-ARD, wie sie mal war: Die Dritten Prgramme + ein Gemeinschaftsprogramm. Beim ÖR-Rundfunk dann dasselbe Prinzip.

     

    Die geliebte "Tagesschau", "Tagesthemen" usw. bleibt damit also erhalten. Gibt somit keine Ausrede mehr, das abzulehnen.

     

    SÄMTLICHE anderen ÖR-Sender fallen weg - und das sind nicht wenige:

     

    Vom ZDF, über Kika, Phönix bis hin zu ARTE und was da noch alles so kreucht und fleucht und wie die Made im Speck von unserem Geld lebt, ohne dass es eine Rechtfertigung dafür gebe.

     

    Nicht, dass diese Sender jetzt zwingend schlecht wären oder so. - Nur mit einer "Grundversorgung" haben sie eben rein garnichts zu tun. Wer die sehen will, der soll das von mir aus auch gerne tun, nur dann eben auf eigene Kosten.

     

    2.) Das Programm wird entweder:

     

    - zukünftig verschlüsselt ausgestrahlt und es zahlt wirklich nur der, der es auch sehen will,

     

    ODER:

     

    - es wird, genau wie die Privaten, voll werbefinanziert und ist dann aber auch für alle zugänglich - ohne das jemand was zahlt.

     

    Alles andere ist Abzocke und (jedenfalls meiner Meinung nach) ungesetzlich noch dazu, da die ÖR ihre Gebühren laut Gesetz nur für die GRUNDversorgung erheben dürfen, mittlerweile aber *entgegen diesem Auftrag* etliche Spartenkanäle für Exoten damit finanzieren. :-(

  • T
    taipan

    Die spinnen. 18,6 € im Monat sind für einen nicht Bafög Berechtigen - da Eltern zu wohlhabend- ziemlich viel Geld. Bafög-Empfänger müssen ja nichts bezahlen. Ich kriege weniger als Bafög-Empfänger, muss mir ständig von meinen Eltern in meine Hochschulkarriere reinpfuschen lassen (da es sonst kein geld mehr gibt), trotz top-Leistungen machen sie mich fertig usw......

    Und der Bafög-Empfänger bekommt ohne irgendetwas je geleistet zu haben, ein vollfinanziertes Studium.

    Oh nur die Hälfte sind geschenkt, der rest mit einem lächerlichen Zinssatz verzinst. Wie tragisch.

     

    -648 € im Monat Bafög

    -vielfach erleichterter Stipendienzugang (beivielen ist bedürftigkeit=Bafögbescheid und dies ist wiederum bei einigen eine zwingende Voraussetzung)

    -ohne Bafög ist ein Wohnheimplatz unmöglich (da auch Voraussetzung)

    -viele Befreiungen (so z.b bei der GEZ)

     

    Ich wünschte, meine Eltern wären beide Hartz-4-Empfänger. Und ich bekäme deswegen Bafög.

  • G
    Gez-Kritiker

    Eine absolute Frechheit. Ich gucke wirklich gerne Sender wie 3Sat, Phoenix und andere öffentlich-rechtliche. Darum kann ich es gerade noch verknusen, zum Bezahlen gezwungen zu werden. Aber dass jetzt noch mehr Geld gescheffelt werden soll finde ich bei den gigantischen finanziellen Reserven der öffentlich-rechtlichen eine Sauerei. Seit Jahren spekulieren die mit Überschüssen an der Börse, was an sich schon eine Frechheit ist in meinen Augen.

     

    Und zu der Beweislastumkehr schreib ich lieber gar nichts erst - das schlägt dem Fass den Boden aus...

  • T
    Thorsten

    @Tom:

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Die Gebühr stammt noch aus einer Zeit, in der ein Fernseher mehr Ausnahme als Regel war. Der Bildungsauftrag des ÖR sollte aus Steuergeldern bezahlt werden, da dieser im öffentlichen Interesse liegt. Dann kann man diesen Verwaltungsmoloch namens GEZ gleich abschaffen. Und es kommen auch nicht mehr so absurde Forderungen, wie sie in diesem Beitrag zu lesen waren.

  • C
    Carlotta

    Wieso muss ich überhaupt für etwas bezahlen, dass ich weder will noch nutze?

    Das ist so, als würde jeden Monat ein Zentner Dünger in meinen Vorgarten geschüttet, den ich nicht bestellt habe und nicht will, für den ich aber trotzdem bezahlen muss.

    Und wieso muss ich irgendwelche ARD/ZDF-Spartenkanale wie ZDFneo mitfinanzieren, die nur 1,2% der Bevölkerung überhaupt empfangen können?

  • F
    fredde

    Ich finde sowas wie eine Kulturflatrate gut. Da muss dann jeder zahlen und jeder hat Zugriff auf einen Pool von Informationen/Medien. Allerdings hat das nichts mit der GEZ und den öffentlich rechtlichen Sendern zu tun. Inhalte und nicht Sendeanstalten sollten subventioniert werden. Über ein geeignetes Vergütungsmodell müsste man dann natürlich gut nachdenken/dikutieren.

  • V
    verweigerer

    die solln nur klingeln kommen..

     

    dann wird GEZielt geantwortet..

     

    verbrecher!!!

     

    und meine volle zustimmung an die vorkommentatoren!!!!

  • GN
    GEZ noch?

    Ich frage mich auch, wie man denn dann rechtlich vorgehen will von Seiten der GEZ. Also bei Umzug bzw. Neuanmeldung erstmal automatisch eine Zahlungsaufforderung zuschicken mit Drohung und Frist?

     

    Das ist doch Unsinn und überhaupt nicht zu halten.

     

    In dubio pro reo.

     

    Mein (und nicht nur mein) Vorschlag:

     

    GEZ abwickeln. Rundfunk und Fernsehen aus Steuermitteln finanzieren, wie es in anderen Ländern auch gemacht wird. Die Leute haben wirkliche andere Sorgen...

     

    Junge, Junge.... unglaublich.

  • MN
    Main Name

    Over my cold dead body ...

     

    Auch von mir gibt es keinen ¢ für diese Parasiten. Eher beschleunige ich meine Auswanderung in die Schweiz, von wo aus ich mich herzhaft über die deutschen Laienpolitiker amüsieren werde, wenn sie mal wieder die globale Temperatur durch massive Produktion heißer Luft auf dem nächstjährigen IT-Gipfel um mehrere Grad erhöhen.

     

    BTW: warum ist das Captch eigentlich immer "Gras" oder "Huhn"? Sehr suggestiv :)

  • F
    Flo

    EDIT:

    Und warum müssen bei großen Sportereignissen von jedem ÖR Sender einzelne Reporter da sein???

    Man sieht stehts von jedem ÖR Sender eigene Mikros...

    Reicht es nicht wenn EIN Team dadrüber berichtet? Wieviele ÖR gibt es überhaupt? Müssen doch weit über 10 sein. Reichen nicht 3 mit jeweils verschiedenen Schwerpunkten?

  • V
    volksvertretergetreten

    und quatscht man noch ein wenig laenger, dann reicht doch eigentlich auch schon eine steckdose in der wohnung, um nachzuweisen, dass hier potentiell fern gesehen wird.

  • G
    Georg

    Das ist die Musikantenstadlmafia die um ihre Rente bangt. Denen ist klar geworden, dass es nicht mehr lange dauert bis sich der letzte bloedgesoffen hat und derern Programmauftrag erfuellt ist, aber wer soll dann bezahlen.

     

    Das oeffentlich-rechtliche Fernsehen ist nicht mehr oeffentlich-rechtlich, Herr Koch gab dazu den Todesstoss, Sir Hugh Carlton Greene dreht sich um und

     

    die FernsehinhaltserweiterungsSteuer kommt...

  • K
    Karl

    Umkehr der Beweislast? Seltsames Rechtsverständnis...und eine Versicherung "an Eides statt" gilt nur nur gegenüber Gerichten und hoheitlich tätigen Einrichtungen, nicht gegenüber Firmen (GEZ) oder Privatpersonen....

     

    Werft die FDGO doch gleich ganz auf den Müll, ausgehöhlt bis zu geht nicht mehr ist sie ja schon!

     

    Glück auf!

     

    Karl

  • EX
    Erna X.

    Die GEZ gehört genauso abgeschafft wie die CMA.

    Da haben die braven Bauern sich auch erst jahrelang in die Tasche greifen lassen, bis endlich mal ein Bauer mit einem richtig fähigen Anwalt dem ganzen Spuk ein Ende bereitete.

     

    Dass die GEZ sich jetzt quasi staatliche Hoheitsrechte aneignen, eine eigne Steuer - pardon - Haushaltsabgabe erfinden und mal eben polizeiliche Befugnisse zum Betreten der Wohnung haben will, ist ein deutliches Signal, dass die GEZ sich von dem Begriff einer Dienstleistungsorganisation in einem demokratischen Rechtsstaat entfernt hat. Solche Organisationen kann man gar nicht schnell genug auflösen.

     

    Medien sollten, sofern sie Kultur produzieren, genauso gefördert werden wie andere Kulturbetriebe auch. Und die Mittel kommen einkommensabhängig aus Steuergeldern.

  • N
    Name

    Wie wäre es mit einer Fernsehpflicht? Sozusagen der Ersatz für ein Monopol wie in Italien. Der Bürger wird eidesstaatlich verpflichtet, täglich Fernzusehen und sich nur noch bei anerkannten Interneseiten zu informieren.

  • MA
    mike a

    ich bin für eine rundfunkgebühr. die frage ist allerdings: was ist eine grundversorgung und sind wir hier ein selbstbedienungsladen.

    wissen die 16 "landesväter/-mütter" überhaupt was sie da beschließen.

    überall muß gespart werden, bzw sorgsam mit den vorhandenen ressourcen umgegangen werden. wie können diese leute, kraft ihrer wassersuppe, einfach solche sachen beschließen?

    ich möchte gerne mal bei solchen sitzungen dabei sein, oder mal protokolle darüber lesen. diese sind, wenn überhaupt verfügbar, bestimmt geheim.

  • ZZ
    ZDF - Zahlen? Dafür? Frechheit!

    Soll jeder nur das bezahlen, was er sich auch ansieht. Funktioniert doch bei Premiere, warum dann nicht auch bei den ÖR? Damit wäre das Problem aus der Welt.

  • S
    Sub

    Umgekehrte Beweislast?

    Ich würde keinen von denen jemals in meine Wohnung lassen, nichtmal mit Polizei.

  • S
    Studentologe

    Das mit den Öffentlichen aus Steuergeldern ist leider nicht ganz so einfach, da die Unabhängigkeit der medien vom Staat gewünscht ist, es soll ja nicht so laufen wie in Italien. Außerdem sollen aus Gerechtigkeitsgründen ja nur die zahlen, die auch gucken. Klingt in der Theorie ganz toll, wie gut das in der Praxis mit der Unabhängigkeit klappt sieht man ja an Koch und dem ZDF. Und von Gebührengerechtigkeit ist auch nichts zu spüren, dem Selbsterhaltungstrieb des Apparats GEZ sei Dank. Und weil es die Kameraden von der GEZapo wurmt, dass es Leute gibt die ihre faktische Machtlosigkeit ausreizen, muss jetzt wohl eine Beweislastumkehr her, es lebe der freie und mündige Bürger.

  • L
    lola

    Dann sollen die öffentlich-rechtlichen Sender keine Internetangebote machen. Ich brauche das Gerät und das Web zum Arbeiten. Nicht zum Unsinn schauen. Die Beweislast umkehren? Dann kann gleich eine Steuer erhoben werden. Die kann geringer ausfallen als die GEZ, weil die Schnüffler nicht mehr bezahlt werden müssen. Und weil man diese Behörde, die so viel Papier und Porto für absolut unverschämte Briefe ausgibt, schließen kann. Übrigens vereinfacht das auch das Verfahren der GEZ-Gebührenbefreiung für Studenten und Hatz4-/ Grundsicherungempfänger, die dann keine Anträge auf Befreiung mehr stellen müssen. Ich höre übrigens Deutschland Funk. Der Sender wird (soweit ich weiß) nicht über die GEZ, sondern über Steuern finanziert. ARD, ZDF und Co erspare ich mir seit Jahren. Trotzdem zahle ich brav GEZ fürs Radio.

    Juristen vor: Kann man gegen die Webangebote der Öffentlich-Rechtlichen klagen? Ich finde die sollten eingestampft werden, damit diese abkassiereri aufhört. Nur ist die Argumentation ja nicht gerichtstauglich...

  • N
    Nordwind

    Joh, da werden wir demnächst auch noch nachweisen müssen unserer tägliche lobotomierende Dosis Hofberichterstattung und Kampagnenjournalismus bekommen zu haben.

     

    Die tägliche halbe Stunde mit Peter Frey oder Ulrich Deppendorf (nomen est omen).

  • D
    Dennis

    Wenn es denn so kommen sollte, dass Computer vollwertige Empfangsgeräte sind, dann sollen sie auch als solche behandelt werden. Das heißt Sendungen sollen gefälligst länger als eine Woche abrufbar bleiben und das Archiv der öffentlichrechtlichen Sender muss endlich geöffnet werden!

    Unabhängig von der Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Gebühr, ist es doch wohl reinste Hintergehung der Finanziers teurer Produktionen, wenn diese nur einmal ausgestrahlt werden und anschließend in den Archiven verschlossen verstauben. Ich will gefälligst auf alle Produktionen, die ich finanziere Zugriff haben!

  • M
    Matze

    Das deutsche GEZ-System gehört meiner Meinung nach komplett abgeschafft. Was hier geschieht, ist die Finanzierung einer staatlichen Leistung (über deren Qualität und Neutralität ich gar nicht erst reden möchte, siehe etwa Nikolaus Brender) über eine de-facto-Flat-Tax. Wer wollte noch gleich ein stufenfreies Steuersystem? Und wer stellt die Mehrheit der Landesregierungen? Richtig...

     

    Außerdem hat man kaum noch die Wahl, ob man ein Empfangsgerät vorhalten möchte oder nicht. Ohne internetfähigen Computer kommt heutzutage kaum noch jemand zurecht. Der Umstand, dass ARD, ZDF und Konsorten dort Angebote bereitstellen, interessiert mich persönlich nicht, und ich möchte nicht dafür bezahlen.

     

    Warum werden nicht öffentlich-rechtliche Plakatwände aufgestellt, mit den Schlagzeilen des Tages? Die könnte dann jedermann betrachten, und jeder, der das Haus verlässt, müsste GEZ-Gebühren abführen. Er könnte ja einen Blick auf die Plakate werfen...

     

    So ein Unsinn. Das ist Abzocke, verkleidet als Dienstleistung. Sonst nichts.

  • G
    genoveva

    Mit Ausnahme vom Deutschlandfunk, 3Sat und Arte kann man sich das ohnehin nicht mehr antun. Außerdem zahlt man dafür das man noch mit Werbung berieselt wird! Übrigens haben die 25 bis 40-Jährigen sowieso keine Zeit mehr zum Fernschauen.

     

    Wird das dann auch staatsübergreifend durchgesetzt. Was wenn jemand übers Internet im Ausland schaut oder zuhört?

    Die Damen und Herren Politiker sind noch nicht in diesem Zeitalter angekommen. Man könnte sich doch mal einen Weg überlegen, wie man die GEZ beim Produkteinkauf entrichtet. Da würde viel Bürokratie und damit verbundenes Geld und Zeit ersparen.

    Letzten Endes werden durch die Summe der alltäglichen Dummheiten der Politik weitere Menschen aus ihrem Heimatland vertrieben. Schöne Grüße aus Wien!

  • F
    Flo

    Ich finde der Begriff Gebühr ist nicht sehr treffend. Gebühren bezahlt man für eine Gegenleistung. Der Begriff Zwangsabgabe trifft es eher. Ich zahlt z.B. eine Gebühr dafür das mein Müll abgeholt wird.

    ABER ich gucke weder ARD, noch ZDF, noch die anderen öffentlich Rechtlichen. Eigendlich guck ich überhaupt nicht großartig fern. Ich höre kein Radio und besuche auch nicht die Internetseiten der öffentlich Rechtlichen. Trotzdem soll ich allein für die Tatsache zahlen, dass ich THEORETISCH die Möglichkeit hätte.

     

    Mein Vorschlag:

    ÖR Sender verschlüsseln. Wer die sehen will holt sich einen Decoder und zahlt die Gebühren. Internetseiten sichern. Um den Inhalt zu sehen, muss man sich anmelden und die Geühr zahlen. Aber natürlich wissen die Herrschaften, dass dann sehr viel weniger diese Service in Anspruch nehmen würden. Daher lieber alle abkassieren die theoretisch eins der Sachen sehen KÖNNTEN. Für mich hat das mehr was von Schutzgeld-Methoden.

     

    Ich kann nur jedem raten der diese Sachen nicht in Anspruch nimmt, kein Gerät zu melden. Denn da kommt man dann nicht mehr so einfach raus. Für mich jedoch ist die Sache klar. Für Services die ich nicht in Anspruch nehmen will, zahl ich auch nicht.

     

    Und mal eherlich...es gibt zig Millionen Internetseiten. Jede einzelne muss sehen, wie sie ihre Seite finanziert bekommt. Da können doch nicht einfach welche sagen "unsere Seite ist was besonderes, jeder einen internetfähigen Rechner hat darf knapp 20 Oken im Monat abdrücken, ob er/sie die Seite besucht oder nicht".

     

    Die GEZ ist eine der größten Frechheiten in Deutschland. Zum Glück haben die Eintreiber keinerlei Befugnis. Eher würd ich 50 Zeugen Jehovers auf einmal die Tür öffnen als einen von den Abzockern auch nur die Hand zu reichen...

  • MS
    Martin Schröder

    Die Tendenz des Artikels ist falsch. Nicht die GEZ ist das Problem, sondern die Gebühren für den Internetzugang. Wollen wir wirklich, daß irgendeine "Behörde" monatlich knapp 18€ für den Zugang zum Internet kassiert?

  • RK
    Roland K.

    Ist doch nur konsequent: Seitdem ich ganz offen bestimme, wer bei ZDF Chefredakteur spielen darf, kann man sich den ganzen Gebührenzirkus auch sparen und einfach die Staatsfersehsteuer erheben. Yippieh!

  • S
    schreiber

    eine einheitliche abgabe für alle - fertig aus.

    gez-behörde abschaffen und 16/18 Mio Euro im Jahr an Verwaltung etc. sparen. (nagelt mich nicht fest aber das in etwa verbrennt der apparat gez im jahr)

  • P
    Peters

    Für einen öffentlich rechtlichen Sender würde ich ja zahlen - aber hier handelt es sich um Staatssender. Und diese sollten verschlüsselt senden und wer sie sehen möchte muss halt zahlen.

    Damit wäre die GEZ überflüssig.

  • K
    Kommentator

    Steuer:

    Weiß nicht mehr genau warum, aber GEZ als Steuer ist aus historischen Gründen nicht möglich.

    glaube, da die Gebühren ursprünglich immer nur an exklusive teure gekoppelt waren, die NUR das erste TV (oder Radio?) empfangen konnten.

     

    Macht doch n GEZ-Pay-TV-/Radio etc. draus. Musikantenstadl für 1,50 € und Parteienwerbung für 20 Cent.

     

    Beweislastumkehr:

    Die GEZ darf NIX und Polizeibeamte werden wegen solchen Bagatellen keinen Durchsuchungsbefehl bekommen. Basta!

     

    Wird als vermutlich eh nix.

     

    Solidarität mit Brender, freien Internetradios, arbeitenden Internet-PC-Nutzern, DVD- und Konsolen-Puristen und allen anderen GEZ-Hassern!

  • A
    Alex

    Warum wird die Stasi, ich meine die GEZ nicht endlich abgeschafft. Ich sehe das gar nicht ein, für meinen Computer so viel Geld jeden Monat zu zahlen. Den brauche ich nämlich für die Uni und nicht zum Fernsehen, oder Radio hören. Die Tv-Sender interessieren mich überhaupt nicht, da lüft sowieso nur die Super Nanny und Stefan Raab. Wenn ich die neusten Nachrichten lesen möchte, gehe ich auf die Internetseite von diversen Zeitungen.

    Die GEZ könnte man doch abschaffen. Von den Gebühren hat der Gebührenzaler doch nichts, auch wenn er versucht irgendwas im TV zu schauen.

    Gibt es sowas eigentlich auch in anderen Ländern? Ich hab mal ne Zeit lang in Belgien gewohnt und da gibt es das nicht, glaub ich.

  • G
    Gebührenzahler

    Also ich lebe zur Zeit in England, und hier gibt es auch eine Art Rundfunkgebühr. Allerdings ist man hier so fair und macht dies davon abhängig, ob man Fernseher oder Computer auch tatsächlich zum Fernsehen nutzt. Ein Fernseher, der ausschließlich zum DVD-Schauen genutzt wird, ist befreit. Das gleiche gilt für Computer, auf denen man kein Live-Programm schaut (gebührenfrei sind auch die Videos, die man sich bei der BBC und den anderen Sendern im Nachhinein abrufen kann, à la ARD-Mediathek).

     

    Trotz alledem ist es scheinbar auch hier ein Volkssport, die Gebühren nicht zu bezahlen.

     

    Ich glaube ehrlich gesagt niemandem, der behauptet, er würde die öffentlich-rechtlichen Programme nicht anschauen. Und mal abgesehen von Sendungen wie Maischbergers und Thomas Gottschalk wird doch eine Menge Qualitätsjournalismus geboten (z.B. auf arte).

    Die Qualität lässt in letzter Zeit allerdings nach, und das liegt m.E. daran, dass kaum noch Gebühren bezahlt werden. Alle regen sich auf, wenn der RBB das Radio Multikulti schließt oder eine hochwertige Reportagenserie absetzt, aber verantwortlich fühlt sich am Ende niemand.

     

    Die Umkehrung der Beweislast ist doch eigentlich nur konsequent. Es kann nicht sein, dass jeder einfach seine Geräte abmelden kann, ohne dass das kontrolliert wird. Dadurch werden ehrliche Menschen vor den Kopf gestoßen. Hier in England ist eine Abmeldung übrigens auch mit einer Kontrolle verbunden.

     

    Wer die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender durch Steuern befürwortet, der sollte sich mal die Zustände in Italien ansehen. Die öffentlichen Sender in Deutschland berichten durchaus kritisch und negativ über unsere Regierung, weil sie keine Kürzungen befürchten müssen.

    Die Aktion von Roland Koch letztens geht natürlich gar nicht, und da muss etwas unternommen werden.

  • T
    tadaa

    Hallo shikki,

    du bezahlst nichts dafür, dass du dir Stefan Raab ansiehst, denn der wird von einem privaten Sender ausgestrahlt, der Null,Nichts€ von den GEZ-Gebühren erhält... GEZ-Zahler bezahlen für kulturelle Diamantsendungen und äußerst intellektuelle Filme/Serien, wie z.B. "Geld, Macht, Liebe", "musikantenstadl", "Hannelore von Nebenan", "Alles ist ja so schön", "GE(I)Z ist Geil"...und wie sie nicht alle heißen!

     

    GEZ-Gebühren sind rechtens für Personen, die diesen Schmarn sehen wollen! Ich aber könnte auf diese öffentlich-rechtlichen Sender gut und gerne verzichten! Solange da kein deutlich - und damit meine ich SEHR deutlich - verbessertes Programm angeboten wird, schau ich diese Sender gar nicht und würde sie, wenn es denn ginge abbestellen. Kein privater Sender würde mit dem Programm von ARD, ZDF, Phoenix, KiKA usw. überleben... Es läuft einfach nur SCH****, um das mal ganz deutlich zu sagen...

     

    Und wer jetzt noch denkt, dass die Gebühren für jeden Einzelnen billiger werden, weil ja dann mehr Leude bezahlen............... da muss ich wohl nichts mehr zu sagen - es wird einfach noch mehr Geld verbrannt und/oder Schrott produziert.

     

    Tut mir leid, solange die Situation so ist, wie sie ist, gibt's von mir mal GAR NICHTS

  • A
    andre.may

    mit speck fängt man mäuse... die kleine ermässigte mini - gebühr von gestern mutiert über nacht zum vollbeitrag. wer denkt sich sowas aus zu weihnachen? die brender-frustrierten oder der hessische 0-sterne-koch?

  • S
    Sonntag

    Am besten wäre es, man würde alle Inhalte nur noch als Pay TV sehen können. Dann könnte sich jeder überlegen, für welchen Schrott er wirklich bezahlen will. So mancher würde dann endlich mal vom Sofa kommen, statt unfreiwillige Parteienfinanzierung über die GEZ zu leisten.

  • JB
    Joachim Bovier

    Die GEZ ist der EU Wettbewerbskommission ohnehin ein Dorn im Auge. Schließlich stellt die Rundfunkabgabe für das öffentlich-rechtliche Fernsehen eine Wettbewerbsverzerrung dar. Die ausufernden Rundfunk- Fernseh- und Internetprogramme dieser Anstalten dürften sich mit dem Grundversorgungsauftrag wohl kaum noch rechtfertigen lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ARD-ZDF es ernsthaft darauf ankommen lassen wollen, dieses Fass aufzumachen. So blöd können selbst die nicht sein. Aber es soll ja auch Leute geben, die sich selbst ins Bein schiessen.

  • F
    Frank

    Ich sage nur GEZapo !

     

    So etwas können sich nur "Deutsche" ausdenken.

     

    Ich möchte endlich meine Vertreter bei den "öffentlich-rechtlichen" Zwangsgebührensendern wählen und abwählen können.

     

    Die Millionengagen für das Betroffentheitsofa bei Will und Maischberger, die hauptsächlich wegen ihrer Äußerlichkeiten diese Jobs bekommen, möchte ich nicht bezahlen. Das Gequake von Frau Illner ist die gleiche Kategorie. (Ich habe nichts gegen Frauen, aber die Drei sind vollkommen überflüssig und nur für ein paar alte Säcke gedacht. Motto: ich schaue mich jung.)

     

    Dann lieber die TAZ mit einer Medienabgabe unterstützen und das fällt mir schon sehr schwer.

  • K
    kai

    absurdistan! die GEZ gehört abgeschafft, so einfach ist das. schlechter wird das "öffentlich-rechtliche" dadurch bestimmt nicht, aber vielleicht kreativer.

  • Y
    You

    Warum wendet man dieses Prinzip nicht auf andere Dinge auch an?

    Sie haben einen Scanner zu Hause=> Copyrightgebühren an Carlsen, vlt. kopieren sie ja den neuen Harry Potter

    Sie haben Gläser zu hause oder können nicht beweisen dass sie keine besitzen? Geld an Coca Cola sie könntent heimlich welche trinken.

    Sollen sie halt jeden der sich die online nachrichten anschauen will per kreditkarte zur kasse bitten- dann werd ich verschont.

  • JS
    jack sparrow

    das darf doch nicht wahr sein!

    wozu gebühren bezahlen, nur weil ich einen laptop besitze!? das is ja noch schlimmer als die kulturflatrate!

    ich hab keine lust mit meinem geld kultur am leben zu erhalten, die keine relevanz für mich besitzt!

    dann sollen fernsehsender nur noch für die freigeschalten werden, die wirklich fernsehen! ich weiß nicht, wann ich das letzte mal ard oder zdf geguckt hab - das muss irgendwann im letzten jahrhundert gewesen sein! wüsste also nich, warum ich denen irgendwelches geld geben sollte!

    oder den öffentlichen radiosendern -

     

    die leute, die da musik auflegen wären besser beraten, in ihrer küche aufzulegen, als im radio, dann muss da auch keiner für bezahlen!

  • MM
    Mirko Malessa

    "Vorstellbar sei auch eine schriftliche Erklärung, die ein Kontrolleur dann überprüfe."

     

    Genau. Ich soll einfach so jemanden in meine Wohnung lassen, der meine Bude nach Rundfunkgeräten durchwühlt, um nachzuprüfen, ob ich auch brav Staatsfernsehen sehe - und dafür auch noch bleche! Soweit kommts noch. Von der Frechheit mal abgesehen das ich denen einen Schrieb schicken soll, damit die GEZ meine Adresse zum handeln(!) hat.

     

    Würde mich mal interessieren ob die beim Verfassungsgericht über solche Meldungen auch so den Kopf schütteln, wie ich hier vor meinem Arbeitsplatzrechner...

  • M
    Martin

    Also ich werde NIEMANDEN in meine Wohnung lassen um dort rumzuschnüffeln und Smartphones o.ä. zu suchen.

  • J
    Jon

    Ich bin sehr für eine Haushaltspauschale. Das üble am derzeitigen System ist doch, dass über die GEZ viel zu viel Geld verschwendet wird.

     

    Und wenn man schon einmal dabei ist: Wozu benötigt man die GEZ eigentlich? Man könnt doch ähnlich dem Verfahren bei der Kirchensteuer die Finanzämter mit dem Einzug beauftragen und diese dafür entlohnen.

     

    Was heißt hier eigentlich, die Steuerzahler zahlten für die Rundfunkanstalten??? ARD und ZDF sind gebühren- und werbefinanziert, nicht steuerfinanziert.

  • F
    Fabian

    Und wiedereinmal hat die Politik gezeigt, wie wenig Ahnung sie doch vom Internet hat und wie gierig sie nach dem Geld der Bürger sind.

    Auf der einen Seite werden die Webangebote der öffentlich-rechtlichen Sender deutlich gekürzt [1], auf der anderen Seiten sollen die Gebühren deutlich erhöht werden, weil es "möglich" ist, ZDF und ARD zu empfangen? Hat hier jemand mal nachgesehen, inwiefern das überhaupt möglich ist? Mir sind 2 kostenlose Anbieter bekannt, beide senden nur mittelmäßig bis inakzeptabel über das Internet. Alle restlichen Angebote sind bezahlpflichtig. Hier muss abkassiert werden, nicht bei den Bürgern, von denen ein Großteil (>90%) garnicht nutzen.

    Der nächste Punkt ist die steigende Abhängigkeit, bestes Beispiel sei wohl der Streit zwischen Herrn Roland Koch und dem ZDF [2]. Sollen die Gebühren nicht die Unabhängigkeit garantieren?

    Die Umkehrung der Beweislast ist weiterhin aus Sicht der GEZ nachvollziehbar. Damit wird das Herumklettern und Fotographieren der Handlanger der GEZ legalisiert.

     

    Ich persönlich will nicht für die schwindene Qualität von ARD und ZDF [3] zahlen. Ich zahle dagegen gerne für alternative Programme, ARTE würde ich gerne den vollen Betrag der Gebühren zukommen lassen. Dies ist bisher nicht möglich. Auch muss mit den neuen Kosten eine einheitliche Regelung für Studenten her. Es kann nicht sein, dass jährlich knapp 200€ für etwas verloren gehen, was von vielen nicht genutzt wird. Und dass für ein Studium ein PC mit Internetanschluss inzwischen nötig ist ist wohl nicht von der Hand zu weisen.

     

    [1] http://diepresse.com/home/kultur/medien/483977/index.do

    [2] http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,609830,00.html

    [3] http://www.sueddeutsche.de/kultur/588/494920/text/

  • F
    Fabian

    Und wiedereinmal hat die Politik gezeigt, wie wenig Ahnung sie doch vom Internet hat und wie gierig sie nach dem Geld der Bürger sind.

    Auf der einen Seite werden die Webangebote der öffentlich-rechtlichen Sender deutlich gekürzt [1], auf der anderen Seiten sollen die Gebühren deutlich erhöht werden, weil es "möglich" ist, ZDF und ARD zu empfangen? Hat hier jemand mal nachgesehen, inwiefern das überhaupt möglich ist? Mir sind 2 kostenlose Anbieter bekannt, beide senden nur mittelmäßig bis inakzeptabel über das Internet. Alle restlichen Angebote sind bezahlpflichtig. Hier muss abkassiert werden, nicht bei den Bürgern, von denen ein Großteil (>90%) garnicht nutzen.

    Der nächste Punkt ist die steigende Abhängigkeit, bestes Beispiel sei wohl der Streit zwischen Herrn Roland Koch und dem ZDF [2]. Sollen die Gebühren nicht die Unabhängigkeit garantieren?

    Die Umkehrung der Beweislast ist weiterhin aus Sicht der GEZ nachvollziehbar. Damit wird das Herumklettern und Fotographieren der Handlanger der GEZ legalisiert.

     

    Ich persönlich will nicht für die schwindene Qualität von ARD und ZDF [3] zahlen. Ich zahle dagegen gerne für alternative Programme, ARTE würde ich gerne den vollen Betrag der Gebühren zukommen lassen. Dies ist bisher nicht möglich. Auch muss mit den neuen Kosten eine einheitliche Regelung für Studenten her. Es kann nicht sein, dass jährlich knapp 200€ für etwas verloren gehen, was von vielen nicht genutzt wird. Und dass für ein Studium ein PC mit Internetanschluss inzwischen nötig ist ist wohl nicht von der Hand zu weisen.

  • T
    Tom

    Was soll eigentlich dieser Quatsch? Warum wird dies nicht einfach von den Steuergeldern bezahlt. Weniger Aufwand, weniger Ärger. Dann kann man die GEZ einsparen, deren Werbung, deren Datenlecks usw.

  • M
    Michel

    Das war so sicher wie das Amen in der Kirche! Und wie bitteschön denn sonst soll die desinformierende Propagandamaschinerie der Regierung auch weiterhin effizient dem Michel die täglichen Lügen präsentieren?

     

    keinen müden Cent gibt es von mir!

  • JS
    Janosch Schobin

    Im Fazit also: Eine neue Steuer!

  • K
    Konstantin

    War doch klar. Irgendwann wird es kommen, dass wir die GEZ-Gebühren automatisch vom Brutto abgezogen bekommen. egal ob man einen Fernseher benutzt oder nicht.

     

    Allerdings finde ich, es gibt weitaus schlimmere Dinge als GEZ-Gebühren. Das eigentliche Problem liegt in der PR der GEZ, als Moralapostel (Schon gezahlt?) im Stasiverschnitt, mit lauernden Schnüfflern, die sich unter falschem Namen in deine Wohnung tricksen, weil sie "angeblich" von den Stadtwerken sind.

     

    Wenn die GEZ eine klügere PR machen würde, als Qualitätssicherung des öffentlich-rechtlichen, als Garant für gutes Fernsehen, im sinne von "Ihr seid verantwortlich für die Qualität des Journalismus. Also beteiligt euch!"

     

    Naja...

  • ST
    Schnirup Thumbi

    Eine Umkehrung der Beweislast ist ein Fall für das Bundesverfassungsgericht.

    GEZ Arbeiter haben keinerlei Hoheitsrechte, auf Grund dessen eine Hausdurchsuchung durchgeführt werden kann, um die Beweislast überprüfen zu können.

     

    Die GEZ erinnert langsam an das organisierte Verbrechen mit Schutzgeld Erpressung.

  • BO
    Benjo Oberkamp

    Ich soll also GEZ-Gebühren bezahlen nur weil ich ein Internet-fähiges gerät besitze? Gut, dann werd ich jetzt schleunigst kindergeld beantragen. Ich hab zwar noch keine kinder aber das Gerät ist vorhanden.

     

    Mal davon abgesehen, dass selbst eine sog. 'Kulturflatrate' in meinen Augen nichts weiter als eine erzwungene Steuer ist.

    Und wie das mit Steuern so ist: Ich zahle für Dienstreisen, ich zahle für Krieg in Afghanistan und Irak, ich zahle für subventionierte Schlachthöfe... und keiner fragt mich, ob ich dafür zahlen möchte, geschweige denn diese Dinge unterstütze / nutze!

  • S
    siggie

    GEZ Gebühren sollten lieber ganz abgeschafft werden. Die Sender bekommen doch schon genügend staatliche Unterstützung - vom Steuerzahler. Aus dem großen Topf der Gebühren wird sich zwanglos bedient und viel zu viel Schrott produziert. Und unabhängige Medien? In der Tagesschau wird über ein Server-Ausfall beim Quelle-Ausverkauf berichtet während Krisenherde mal wieder totgeschwiegen werden und später werden bei Maischberger Mitglieder der Iniative Soziale Marktwirtschaft als unabhängige Experten vorgestellt und tagsüber wird sowieso Werbung eingeblendet... Also wofür noch GEZ-Gebühren?

  • S
    shikkl

    Ich frage mich immer warum ICH irgendwas beweisen muss. Ich z.B. schaue nur DVDs, dazu brauche ich ja einen Bildschirm allerdings schaue ich trotzdem kein TV (und höre auch kein Radio)! Ich habe überhaupt keine Zeit für Stefan Raab und Musikantenstadl. Wenn ich mal was gucke, dann einen gescheiten Film, den ich mir ohne Werbeunterbrechung anschauen möchte. Diese Zwangsabgabe stinkt zum Himmel und finanzieren tun wir damit z.B. einen penetranten und mittlerweile schon ziemlich ekligen Gottschalk oder horrende Summen für Profi-Doper wie Ullrich. Gibt es wirklich keinen einflussreichen Anwalt der uns von dieser Plage befreit?

  • A
    andreas

    Erst wird mit den Gebühren ein Angebot im Internet verfügbar gemacht, dann werden alle Rechner die internetfähig sind, mit einer Gebühr belegt. Ganz schön trickreich...

    Das ist Nepp auf hohem Niveau. Ich habe einen Computer am Arbeitsplatz, mit dem ich ARBEITE und nicht fernsehe.

    Wie wär es mit einem Internet-angebot, bei dem man sich anmeldet und zahlt...

     

    Am besten jeder zeugungsfähige zahlt demnächst Alimente, weil er ja über die technische Einrichtung zum Kindermachen verfügt...

  • A
    Amos

    Unsere Volksvertreter sollten mit gutem Beispiel voran gehen und eine eidesstattliche Erklärung abgeben, das sie ehrlich sind. Da würden bestimmt eine Menge Meineide zusammen kommen.