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Phenol

Phenole sind Verbindungen von Benzolringen mit Wasserstoff– Sauerstoff–Molekülen, feste Stoffe, je nach Konfiguration schwer wasserlöslich und hochgiftig. Die letale Dosis beträgt 10 bis 30 Gramm. Auf der Haut verursachen sie starke Ätzungen. Da sie gleichzeitig anästhesierend wirken, treten dabei keine Schmerzen auf. Akute Vergiftungen durch Einatmen von Phenoldämpfen führen zu Atemlähmungen, Delirien und schließlich zum Herzstillstand, chronische Vergiftungen besonders zu Nierenschädigungen. Die Phenole kommen im Steinkohlen– und Holzteer, in Hydrierölen und in vielen Naturprodukten vor. Ihre Vorkommen in Industrieabwässern führt, da sie meist in Flüsse geleitet werden, zu schweren Schädigungen des Fischbestandes. Großtechnisch gewinnt man die Phenole meist bei Prozessen der Kohleveredelung (Verkokung). (Nach „Fachlexikon ABC Chemie“)

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