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Peugeot-Streik geht weiter

Mülhausen/Sochaux (afp) - Der Arbeitskonflikt bei Peugeot war am Donnerstag weiter in der Sackgasse: In den beiden ostfranzösischen Werken von Mülhausen im Oberelsaß (12.000 Beschäftigte) und Sochaux bei Belfort (23.000 Beschäftigte) setzten die Streikenden ihren Ausstand fort und forderten die Direktion auf, in neue Verhandlungen einzuwilligen. Wie an den Vortagen war die Produktion in den beiden Werken beeinträchtigt, aber nicht völlig gestoppt. Am Mittwoch waren in Mülhausen und Sochaux zusammen rund 1.800 Wagen vom Band gelaufen - normalerweise werden in den beiden Werken täglich über 3.100 Wagen produziert. Der Produktionsausfall seit Beginn des Konflikts am 5.September wird mittlerweile auf weit über 50.000 Wagen beziffert.

Am Mittwoch hatten die Streikenden die „endgültigen“ Angebote der Direktion als „völlig unzureichend“ abgelehnt. Diese sahen für die niedrigsten Lohne eine Anhebung von bisher 5.000 auf 5.400 Franc (etwa 1.600 Mark), für die übrigen Beschäftigten gestaffelte Lohnerhöhungen bis maximal 250 Franc (etwa 74 Mark) und einige Verbesserungen beim 13.Monatsgehalt vor. Außerdem soll der Anteil des Gewinns, der auf die Beschäftigten umgelegt wird, von bisher zwei auf 2,5 Prozent angehoben werden. Die Gewerkschaften hatten zuletzt Lohnerhöhungen zwischen umgerechnet 74 und 440 Mark im Monat gefordert.

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