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Petunien aus dem Gentech-Labor entdeckt

DÜSSELDORF/BERLIN dpa/taz | Gentechnisch veränderte Petunien sind von Nordrhein-Westfalen (NRW) nach Finnland geliefert und dort vom Markt genommen worden. Das bestätigte ein Sprecher des NRW-Umweltministeriums. Finnische Behörden hatten die Lieferkette der nicht zugelassenen orangefarbenen Gentech-Pflanzen bis nach NRW zurückverfolgt. „In der EU gibt es keine Zulassung für den Anbau oder die Vermarktung von gentechnisch veränderten Pflanzen“, teilt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit. Jetzt wird geprüft, ob die gentechnische Veränderung auf nordrhein-westfälische Unternehmen zurückzuführen ist. Um dies zu klären, wurden mehrere Proben genommen, die nun analysiert werden. Laut Ministerium stelle sich auch die Frage, ob die Funde in Zusammenhang mit Freilandversuchen gentechnisch veränderter Petunien stehen könnten, die 1990 in NRW stattgefunden haben.

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