: Peter Strieder durchgefallen
Der Berliner SPD-Landesvorsitzende Peter Strieder hat bei den Wahlen zum Parteivorstand auf dem SPD-Bundesparteitag in Nürnberg das schwächste Ergebnis aller Kandidaten erzielt und den Einzug in das Gremium verfehlt. Er erhielt im ersten Wahlgang am Dienstagnachmittag nur 97 Delegiertenstimmen. Die Sprecherin des SPD-Landesverbandes, Anja Sprogies, bestätigte, dass Strieder daraufhin seine Kandidatur im zweiten Wahlgang zurückgezogen habe. In der Berliner SPD wurde das Ergebnis mit der geringen Mitgliederzahl des Landesverbandes erklärt. Mit Wolfgang Thierse und Christine Bergmann säßen bereits zwei Vertreter des Landesverbandes im Parteivorstand. Ein dritter sei von den größeren Landesverbänden nicht akzeptiert worden. Dagegen bekam Brandenburgs frühere Sozialministerin Regine Hildebrandt mit 416 Stimmen das beste Ergebnis und zog mit großem Beifall in den neuen Parteivorstand ein. DPA
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