: Peru-Solidarität
■ PSR-Aktiver sucht Bremer MitstreiterInnen
Alle schauen auf Chile, alle schauen auf Nicaragua - wer registriert die Ereignisse in Peru? Der Andenstaat wird von einem Präsidenten regiert, der in der Sozialistischen Internationale aufgenommen ist, das heißt aber nicht, daß es für die hiesige Solidaritätsbewegung keinen Anlaß gäbe, sich mit internen Vorfällen zu befassen. Miguel Chavez-Ramirez, ehemaliger Kandidat der Partido Socialista Revolutionario (PSR), möchte in Bremen eine Solidaritätsgruppe organisieren und sucht interessierte Mitstreiter.
Die interne Struktur der in Peru regierenden und herrschenden Partei APRA sei „faschistisch“, meinen zumindest die Gegner des Regimes. Und verweisen immer wieder auf Vorfälle, die von Menschenrechtskomitees veröffentlicht und angeprangert werden.
So sind in der vergangenen Woche unter dem Vorwand der Unterstützung der Guerilla-Organisation „Movimento Revolutionario Tupac Amaro“ (MRTA) zwei Mitglieder von Bauern-Gewerkschaften festgenommen worden: Miguel Pasache -Vidal und Socrates Porta-Solano. In Bremen soll eine Informationsveranstaltung vorbereitet werden. Wer mitarbeiten will, kann sich unter Tel. 4673214 melden.
K.W.
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