Zwei neue Serien zeichnen die Karrieren der großen Modeschöpfer des 20. Jahrhunderts nach. Das ist erst der Anfang des Modebooms im TV.
„Griselda“ erzählt die Geschichte der Kolumbianerin Griselda Blanco. Sie hat in den 1970ern ein florierendes Drogengeschäft in Florida aufgebaut.
Die ARD-Serie „Oderbruch“ erinnert mit düsterer Wortkargheit an Nordic-Noir-Krimis und überrascht mit einem Mystery-Narrativ.
Gute Idee, aber viele Klischees: Ein homophober Vorstadt-Cop trifft in der Serie „Boom Boom Bruno“ (Warner TV) auf einen schwulen Jungpolizisten.
Molly Manning Walker hat mit „How to Have Sex“ einen Film über Geschlechterrollen bei Jugendlichen gedreht. Es gehe immer noch viel um die männliche Lust.
Das Internationale Dokumentarfilmfestival Amsterdam, kurz IDFA, war vom Krieg in Nahost überschattet. Über die Filme wurde nur selten gesprochen.
Jeder hintergeht jeden, alle verfolgen ihre eigene Agenda und Vertrauen ist tödlich. Klingt nach Klischee, aber „Spy/Master“ wiegt das geschickt auf.
„Die Bologna-Entführung“ schildert den wahren Fall eines vom Papst geraubten jüdischen Jungen. Regisseur Bellocchio erzählt, wie die Kirche ihn geprägt hat.
Die Netflix-Serie „Bodies“ nutzt tote Körper als Bindeglied zwischen verschiedenen Zeitebenen. Das ist überzeugend und packend inszeniert.
In „The Creator“ kämpfen Menschen gegen Roboter. „Rogue One“- Regisseur Gareth Edwards übt in seinem neuen Film nebenbei Kritik an dem Konzept der Supermacht.
Ira Sachs erzählt in seinen Filmen von komplexen Liebesbeziehungen, so auch in „Passages“. Der Regisseur über epische Sexszenen und Vorzüge von Henry James.
Was mit einem Konflikt zwischen einer Behörde und einer Sekte beginnt, endet in einer Katastrophe. Dabei hat „Waco“ einen unangenehmen Beigeschmack.
Amazon hat sich eine Verfilmung von Harlan Coben gesichert. Herausgekommen ist hanebüchener Unsinn – der einen doch irgendwie fesselt.
Die zweite Staffel von „The Bear“ erzählt von Kochen und (Wahl-)Familien. Etwas Besseres kann man derzeit in Deutschland kaum streamen.
Nach dem Sex nicht im eigenen Bett aufzuwachen, okay. Aber in einem ganz anderen Leben? Mit schrägem Humor erkundet „Slip“ alternative Realität.
Psychische und physische Gewalt unter Schüler*innen nennt man Bullying. Die Serie „Bad Behaviour“ zeigt das oft unterschätzte Thema angemessen.
Mavis ist wieder Single und erfindet sich neu. Das klingt wie eine von vielen romantischen Comedyserien, liefert aber viel mehr. Auch Body Positivity.
Teenagerin Sasha ist inter*. Nach einem Umzug beginnt sie, öffentlich als Mädchen zu leben. „About Sasha“ ist das Serien-Ereignis des Jahres.
Ein Schwarzer Komponist zur Zeit von Mozart: Der „Chevalier“ erzählt das kaum bekannte Leben von Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges.
In der Serie „Arnold“ gibt sich der Weltstar aus Österreich ehrlich, zeigt Reue und gesteht Fehler ein. Kritisch nachgehakt wird trotzdem nicht.