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Partei „Alternative für Deutschland“Euroskeptiker haben Fans

Die Partei „Alternative für Deutschland“ hat genügend Unterstützungsunterschriften gesammelt. Sie wird in allen 16 Bundesländern zur Bundestagswahl antreten.

Lächeln für die Presse: die Sprecher der neuen Partei, Bernd Lucke und Frauke Petry Bild: dpa

BERLIN/DÜSSELDORF dpa | Die im Februar neu gegründete „Alternative für Deutschland“ (AfD) wird zur Bundestagswahl am 22. September in allen sechzehn Bundesländern antreten. Die Partei wird auch in rund der Hälfte der 299 Wahlkreise mit Direktkandidaten vertreten sein, wie AfD-Sprecher Bernd Lucke am Montag in Berlin mitteilte.

Der Bundeswahlausschuss hatte die AfD, die sich für eine Abschaffung des Euro stark macht, bereits Ende Juni als Partei zugelassen. Um aber in den Ländern mit Landeslisten anzutreten, muss eine Partei in jedem Bundesland mindestens 2000 sogenannte Unterstützungsunterschriften sammeln.

In Bayern sei mit 7000 Unterschriften die Unterstützung am größten gewesen, sagte Lucke weiter. Am Montag ist der letzte Tag für die Einreichung der Kreiswahlvorschläge und Landeslisten für die Bundestagswahl.

Eine „gefährliche“ Partei

Das öffentliche Bild der eurokritischen AfD wird nach Ansicht des Sozialwissenschaftlers Alexander Häusler derzeit von „Chaos und politischer Stümperei“ geprägt. Der Wissenschaftler am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus der Fachhochschule Düsseldorf hält die AfD insgesamt für gefährlich.

Es kandidierten Personen mit rückwärtsgewandten Positionen. „Gefährlich ist zugleich die mögliche Etablierung als Partei, die auch offen ist für Leute aus Splitterparteien vom rechten Rand.“ In der Führungsriege der AfD seien Personen, die vor etlichen Jahren den rechtspopulistischen und europafeindlichen Bund freier Bürger aufgebaut hätten.

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35 Kommentare

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  • S
    StarshabenFansPolitikAnhänger

    "Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus der Fachhochschule Düsseldorf" - was es alles gibt! Taugt ja wunderbar als politische Allzweckwaffe dieser Tage. Ich denke, von CDU bis Linke wird die Bevölkerung betrogen - von jeder dieser Parteien lediglich ein anderer Teil. Es wird Zeit, dass die Bürger im Sinne eines demokratischen Selbstverständnisses bereit werden, die Verantwortung ihrer Entscheidungen zu begreifen und zu tragen. Es scheint, als würden immer mehr Menschen immer weniger bereit dazu sein, den aktuellen Kurs der Regierung weiter zu unterstützen. Eine Alternative ist daher für eine Demokratie NIE gefährlich, sondern nur für die, die sich als ALTERNATIVLOS darstellen! Gerade diese Erfahrung hat doch die Linke auch einmal machen müssen - nun gut, das heißt, auch die Linke hat ihren Platz im polit. Establishment mittlerweile gefunden und verteidigt diesen nun gegen Eindringlinge von aussen. Der Warnung vor den Rechtsradikalen ist sowieso in Verruf geraten, nachdem gefühlt die Hälfte derer für den Verfassungsschutz arbeitet. An dieser Entwicklung ist auch die TAZ mit ihrer inflationären relfexartigen Anwendung des Sujets nicht unschuldig. Sie sollten lernen mit demokratischen Alternativen zu leben - zugegeben, das ist etwas, was die LINKE/PDS/SED auch nie so wirklich gut konnte.

  • S
    StammWähler

    Ah ja,

    ausser SPDCDUCSUFDPGRUENELINKE alles rechtspopulistische, europafeindliche und rückwärtsgewandte Stümper. Wozu braucht man einen Bundeswahlausschuss wenn man doch Alexander Häusler hat?

     

    Eigentlich schätzte ich die TAZ bisher für qualifizierten Journalismus abseits jeder Weinerlichkeit und Oberflächlichkeit einer Claudia Roth ....

     

  • T
    taz-nein-danke

    Haha, für so einen Schwachsinn auch noch Geld verlangen wollen? Ne Danke. taz.de kommt auf die Black-List und das war es dann.

  • N
    Niedra

    Bildungsniveau bei der afd? Mehr an Volksverblödung geht kaum noch. Gebt uns endlich unsere Taler und Kreuzer zurück. Letztlich läuft das auf eine Antieuropa-Partei hinaus. Nationale Idioten haben wir leider bereits reichlich.

  • D
    Drosophila

    @ Churchill

    Was an der AfD gefährlich sein soll? Nun, das kann ich Ihnen sagen. In der neuen Partei wird ein chancenreicher Kandidat gesehen, und das macht die Partei so "gefährlich". Und weil das so ist, muss man sie von vornherein schlechtmachen. Das geht in Deutschland am besten, wenn man die Mirglieder sofort in die rechte Ecke stellt. Alles was sie tun oder sagen, kann und wird als "rechts" ausgeslegt werden.

    Die CDU hat Schiss, die SPD hat Schiss, und die kleineren haben auch Schiss, weil die Afd das Parteien- und Koalitionsgefüge durcheinanderbringen kann.

    Schon das allein finde ich supi von der AfD. Ich hoffe, sie geht ales Gewinnerin bei den Wahlen hervor und trägt dazu bei, das abgewrackte Schiff namens BRD wieder auf Kurs zu bringen.

    Liebe Leute: So geht's doch wirklich nicht weiter in diesem Land!

  • J
    Julia

    @ Arne

    Von "Dummköpfen" kann keine Rede sein. Sehen Sie sich Mitgliederliste einmal an; da werden Sie feststellen, dass das Bildungsniveau der AfDler sehr hoch ist.

  • HG
    Herbert Gutzer

    Vielleicht sollte man die wirklich wählen... Die sind glaub ich unsere letzte Chance, Merkel loszuwerden. 3 bis 4% für AFD sollten reichen.

  • C
    Churchill

    "Der Wissenschaftler am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus der Fachhochschule Düsseldorf hält die AfD insgesamt für gefährlich.

    Es kandidierten Personen mit rückwärtsgewandten Positionen. „Gefährlich ist zugleich die mögliche Etablierung als Partei, die auch offen ist für Leute aus Splitterparteien vom rechten Rand.“

     

    Sehr lustig so ein Kommentar:

    Diese Partei ist noch nicht mal gewählt. Einen Platz im Parlament hat sie auch nicht. Was genau soll an der Partei eigentlich bitte "gefährlich" sein?

    Gefährlich für wen? Und warum?

    Welche Positionen sind denn genau gefährlich?

     

    Der Partei geht es vorallem um den Erhalt unserer ökonomischen Handlungsfähigkeit. Der EURO in der aktuellen Form bedroht aber leider die ökonomische Handlungsfähigkeit unseres Staates. Wenn der Staat pleite geht, dann wird hier leider mit allen sozialen Wohltaten finito sein. Sozial ist, was den Sozialstaat zumindest in den Grundzügen erhält. Sozial ist mithin eine Politik, die den Staatshaushalt nicht pleite gehen lässt. In diesem Sinne ist die AfD sogar die sozialste Partei von allen. Das meine ich voll im Ernst!

     

    Wir marschieren gerade mit Karacho auf den Staatsbankrott zu. Durch weitere soziale Wohltaten werden wir den aktuell jedenfalls nicht verhindern können. Leider.

     

    Leute, fangt an zu rechnen und schaut Euch unsere Staatsverschuldung an! Schaut Euch die größten Kosten, die größten Kostenrisiken und das geplante Vorgehen der anderen Parteien an (ESM, Bankenrettung, OMT-Programm). Wer danach immer noch der Ansicht ist, dass deren Rechnung aufgehen wird, dem ist leider nicht mehr zu helfen.

     

    Sozial ist, was den Staatsbankrott verhindert. Aktuell jedenfalls. Und jetzt wisst Ihr Leser auch, warum so viele "Linke" derzeit zur AfD tendieren. Am Wahlabend in der Analyse werdet Ihr es sehen: Es werden mehr AfD-Wähler der SPD ihre Erststimme geben, als der CDU. Wetten!

  • M
    Mehdi

    Meine Stimme hat die AfD,

    ich kann nichts anstößiges daran finden, mehr direkte Demokratie zu erlauben. Auch denke ich dass der (wirtschaftliche) Frieden in Europa mit dem Euro nicht zu halten sein wird. In DM-Zeiten gab es nie soviel Hass auf unsere deutsche Regierung wie jetzt. Der Euro zerstört Europas Volkswirtschaften und sät den Hass der Völker untereinander. Kein Wunder, die Südländer sollen sparen und wir zahlen. Warum ist denn die Türkei mittlerweile beliebter bei Urlaubern als Italien oder Griechenland? Was muss denn noch geschehen, reichen 60% Arbeitslose unter der Jugend nicht? Wir wollen Frieden und vor allem Wohlstand für Alle, der Euro zerstört aber den Süden Europas! Dagegen zu sein ist alles andere als rechts. Wie peinlich diese alten Schubladen auch sein mögen, sie scheinen manchen als einziges Argument zu taugen. Wenn dann setzen Sie sich doch mal mit dem Programm der AfD auseinander und verzichten Sie auf diese alte Schublade, die keiner mehr aufziehen mag.

  • H
    HumanResourceManager

    Die AfD ist ihrem bisherigen Bonsai-Programm nach eine neoliberale und stockkonservative, bürgerliche Partei.

    Mit gewerkschaftlichen Positionen hat sie jedenfalls nichts am Hut und Ökologie sowie Emanzipation sucht man vergeblich.

    Und zur Nazi Diskussion: es gab in der Weimarer Republik einige rechtskonsevative Parteien, die dann gegen Ende als Steigbügelhalter für die Naziterroristen fungierten. Was also, wenn im Laufe einer zukünftigen Krise die AfD eine solche Funktion einnähme?

    Also gilt auch hier: wehret den anfängen.

  • D
    Demokratin

    @von Hannes Dobe:

     

    Ich empfehle Ihnen mal sich mit Kühnl zu befassen WIE Faschismus entstanden ist. Besonders in DEUTSCHLAND!

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_K%C3%BChnl

     

    "Die soziale Herkunft der faschistischen Bewegung setze sich meist aus den bürgerlichen Mittelschichten zusammen, die von Krise und sozialem Abstieg bedroht sind."

     

    "Sozial beinhalte der Faschismus die vollständige Unterwerfung der Lohnabhängigen unter das Kommando der Kapitalbesitzer und Großgrundbesitzer; die tendenzielle Verschmelzung der Führungsgruppen von Industrie und Banken, Militär und hoher Beamtenschaft mit der Führungsgruppe der faschistischen Partei in Richtung auf eine neue Oligarchie."

     

    Wir befinden uns schon mittendrin!! ESM haben Sie treffend beschrieben.

  • K
    Karin

    Eine neue wahre Opposition ist nötig. Der Euro hat mit Deutschland als Exportweltmeister (obwohl wir unsere Exporte ja mittels Krediten der Deutschen Bank verschenkten)die andern Länder u.a. mit in den Bankrott getrieben.

     

    Ungleiche Volkswirtschaften, ohne gleichen industriellen Voraussetzungen müssen zwangsläufig in einem Währungskorsett unter gehen.

     

    Was mich an der AfD stört, ist die Mitgliedschaft vieler. Da es sich doch um die Oberschicht, das ehmalige Junkertum handelt. Beatrix von Storch fordert bsp. die Zurückgabe von Grund-und Boden im Osten. Und wie die aneignung von Land einst immer geschah, beweist die Geschichte!

     

    Meiner Meinung nach haben die ehrenwerten Professoren nur Angst um ihr Erspartes! Die AfD vertritt eigene Interessen und nicht die, des Otto-Normalverbrauchers. Denn die Konzerne, die reichen gehören wieder mehr besteuert. Wie das schon mal üblich nach dem Krieg, bis in die 80iger Jahre, der Fall war.

     

    Und wie Professoren so ticken, sollte auch jeder wissen. Viele der Alt Herren sind wahrlich am rechten Rand verortet!

  • K
    Karin

    Auch wenn die TAZ daran nichts anstößig finden sollte, aber Häusler ist Autor bei Blättern wie "Der Rechte Rand" oder "Lotta – antifaschistische Zeitung", die vom Verfassungschutz als linksextremistisch eingestuft werden. Hier wird also einem von der äußeren Linkswarte eine Stimme verliehen.

     

    ----------------------------------------------------

     

    So so...wenn man Antifaschist ist, ist man Linksextrem...man lernt eben nie aus...Interessant wie der VS immer agiert...bloß gut, dass die Waffenlobby nicht Rechtsextrem ist, gell

     

    Wie war das doch gleich mit den NSU-Morden und dem VS?!

  • D
    dfg

    von Wutbürger

    "Warum muss die taz uns immer irgendwelche Wissenschaftler präsentieren die uns aufklären wollen."

    Echt schrecklich sowas!

  • IN
    Ihr Nam@Hannes Dobe

    "Die AfD will raus aus dem faschistischen Sumpfgebiet und sucht die Mitte zwischen Kapital und sozial. Damit hat die AfD die Linke links überholt."

    Gratulation, das ist von allem Schwachsinn, welcher von AFD-Anhängern abgesondert wurde bisher der größte.

    Sie können deswegen auch sicherlich erklären, warum die AFD dann fast ausschließlich aus Prokapitalisten wie Bernd Lucke oder Hans Olaf Henkel besteht, oder unterstützt wird und lauter neoliberale Forderungen im Programm hat.

  • M
    Montherlant

    Den Begriff "Phrasenschwein" sollte man durch den Namen Alexander Häusler ersetzen. Obwohl dieser gleich einen ganzen Stall ersetzen könnte.

     

    Allein schon die Zeitschrift "Sezession" als "Kampfblatt" zu bezeichnen, ist einfach lächerlich und zeugt davon, daß Häusler diese entweder noch nie gelesen oder einfach gar nichts von dem verstanden hat, was darin steht. Wahrscheinlich ist es einfach nur Häuslers Arbeitsmethode geschuldet, bei jeder unliebsamen Meinung oder "gefährlichen" Person irgendwelche absurden Verbindungen zu ziehen und diese grundlos zu denunzieren.

     

    Nicht, daß ich falsch verstanden werde, natürlich ist es vollkommen legitim sowohl die AfD als auch die "Sezession" kritisch zu beleuchten, das ist auch durchaus notwendig. Das allerdings auf diese intellektuell niederträchtige Weise zu tun, ist eines Wissenschaftlers nicht würdig.

     

    Naja, bleibt die Hoffnung, daß alle Denunziationsbemühungen nichts nutzen und die Wähler bei der Wahl ihre Stimme für die tatsächliche Alternative und die Freiheit entscheiden und nicht für das ewig gleiche Kartell von Bevormundern und Freiheitsfeinden.

  • A
    Arne

    Das große analytische Wissen derjenigen, die sich hier in den Leserkommentaren als AfD-Wähler in spe outen, zeigt sich auch darin, dass sie einen Artikel, den die TAZ überhaupt nicht geschrieben hat, sondern nur von der dpa übernommen hat, wie jeder aus den Artikelbeginn ersehen kann, sofort als persönliche Meinung der TAZ erkennen.

     

    Nee, nee, wer nicht mal einen Artikel so aufmerksam lesen kann, dass er nicht mal merkt, dass eine Nachrihtenagentur ihn verbreitet hat, dem glaube ich mal lieber nicht, dass er das Wissen hat, dass man ohne den Euro besser auskommt.

    Obwohl ich den Euro auch nicht will. Aber Euroskepsis ist noch lange kein Grund, Dummköpfe zu wählen, die wohl eher das Problem der AfD sind als irgendwelche Rechtspopulisten. (Bzw. ist ja auch manchmal das gleiche.)

  • N
    Nahum

    Bachsau

     

    Leute wie Sie muß es auch geben. Ich freue mich schon Sie zu gehen, vor allem wenn ihre Kinnlade den tiefsten Punkt in ihrem Leben erreicht. Schicken Sie mir dann bitte ein Foto davon.

  • HD
    Hannes Dobe

    Bemerkenswert an den Linken ist, dass sie Faschismus und Kommunismus nicht mehr auseinander halten können.

    Faschismus ist ein übersteigerter Kapitalismus. So haben wir das in der DDR gelernt.

    Der Antifaschistische Schutzwall sollte den Sozialismus vorm Kapitalismus schützen, damit letzterer nicht hereinbricht und den sozialistischen Staat aufkauft. Kapitalismus und Sozialismus sind inkompatibel.

     

    Mussolini definierte Faschismus als "Verschmelzung von Grosskapital und Staat" -> ESM. Und diese Definition ist geschichtlich, schliesslich hatte Karl Marx mit seiner ökonomischen Kritik "Das Kapital" Links und Rechts haarscharf definiert.

     

    Faschismus basiert auf dem Kapitalismus und benutzt Karl Marx Gesellschaftstheorie als ideologischen Überbau. Der Faschist instrumentalisiert die Linken als Lumpenproletariat, als Verteidigungswaffe seines kapitalistischen Herrschaftsgebiets.

     

    Den Linken würde ich raten, sich die Texte der 68er noch mal zu Gemüte zu führen. Die haben sich ausführlich mit dem Faschismus auseinander gesetzt.

    Sich instrumentalisieren zu lassen von den Faschisten, das würde mir zumindest nicht im Traum einfallen. Dafür bin ich nicht in der Friedensbewegung gewesen. Das ist die Schande schlechthin.

     

    Die AfD will raus aus dem faschistischen Sumpfgebiet und sucht die Mitte zwischen Kapital und sozial. Damit hat die AfD die Linke links überholt.

  • R
    Rosa

    Warum schreibt die taz nicht gleich, es handele sich um eine ultra-rechtsextreme Neo-Nazi-Partei?

     

    Irgend ein Verweis auf Hitler fehlt noch.

    Wie solche frommen taz-Wünsche in die Hose gehen können zeigt blu-News:

     

    Der blu-News tragende Verein verklagt die Zeitung taz und deren Autorin Marlene Halser:

     

    http://www.blu-news.eu/2013/07/15/blu-news-verklagt-taz/

  • I
    Ingenieur

    "Alexander Häusler, Diplom-Soziologe, wiss. Mitarbeiter an der Fachhochschule Düsseldorf" (Wikipedia)

     

    Wow, Herr Häusler scheint ja eine richtige Autorität zu sein :-)

     

    Ok, das war böse. Aber wer andere mit solchen unbewiesenen Behauptungen angreift, muss damit rechnen, dass mit gleicher Munition zurückgeschossen wird ...

     

    Wer hat eigentlich die Definitionshoheit über den Begriff "rückwärtsgewandt"? Zudem: wenn man einen Schritt vor dem Abgrund steht (wie aktuell die Euro-Zone), ist es eventuell vernünftig, einen Schritt rückwärts zu gehen.

     

    Liebe taz, wenn Sie schon "Experten" eine Plattform bieten, ihre Meinung in Form unbewiesener Behauptungen zu veröffentlichen, dann wäre es zumindest angezeigt, auch andere "Experten", die eine andere Meinung haben, zu zitieren. Das würde sich dann seriöser Journalismus nennen. So ist es nur wieder ein typischer Anti-AfD-Artikel ...

     

    Ich werde übrigens die AfD wählen, da ich beruflich bedingt nur auf stichhaltige Argumente anspreche und die etablierten Parteien für mich unwählbar geworden sind.

  • S
    stony

    Wer ist bitte Herr Häussler? Ich wüsste nichts von einer überörtlichen Bedeutung dieses Herrn.

  • W
    Wutbürger

    Die AfD hat in kürzester Zeit Großartiges geleistet.

    Warum muss die taz uns immer irgendwelche Wissenschaftler präsentieren die uns aufklären wollen. Von einer Zeitung erwarte Neutralität. Ständig wird der AfD Rechtspopulismus eingeredet. Darf man daran erinnern, wie viel alte Nazis in der CDU waren nach dem Krieg bis in die 70er Jahre. Gefährlich ist die AfD nur für die jetzige Blockparteienriege die um ihr warmes Plätzchen bangt.

  • B
    broxx

    Endlich Wahl!

    Rückwärtsgewandt-lol! Nur weil nicht mainstream???

  • Y
    Yep

    Es kandidierten Personen mit rückwärtsgewandten Positionen. „Gefährlich ist zugleich die mögliche Etablierung als Partei, die auch offen ist für Leute aus Splitterparteien vom rechten Rand.“ In der Führungsriege der AfD seien Personen, die vor etlichen Jahren den rechtspopulistischen und europafeindlichen Bund freier Bürger aufgebaut hätten

    ----

     

    Man könnte auch einfacher sagen: Das sind Nazis. Und wer die wählt ist auch ein Nazi. ... Und hat natürlich hinterher von nichts gewußt.

  • J
    Julia

    Auch wenn die TAZ daran nichts anstößig finden sollte, aber Häusler ist Autor bei Blättern wie "Der Rechte Rand" oder "Lotta – antifaschistische Zeitung", die vom Verfassungschutz als linksextremistisch eingestuft werden. Hier wird also einem von der äußeren Linkswarte eine Stimme verliehen.

  • N
    Nina

    Also ich wunsche der Anternative für Deutschland viel Glück; ich finde das ist eine gute Partei!

    Europa braucht den Euro nicht; der (T)Euro kettet verschiedene Länder und Wirtschaftssysteme an einander, die nicht (so nahe) aneinander gehören!

    Deshalb kämpfen Gruppen wie der "Anti-Merkel-Blog" und der "0rden der Patrioten" auch auf friedlichem Wege gegen den (T)Euro und die EU-Diktatur-Wahnsinnsidee!

     

    Der Euro war ein großer Fehler (oder ein geplanter Anschlag auf die Bürger des Kontinents und ihr Ersparrtes; wenn es ein Anschlag war, dreimal dürft Ihr raten wer da hinter steckt:

    Die Politiker und Konzernbosse, die uns fertigmachen wollen!!!!) und es ist gut das es nun eine Partei gibt die das sieht und dagegen vorgeht!

     

    Es wurde ja auch Zeit das frischer Wind in die Politik kommt, um diesen elitären Gangstern im Bundestag mal etwas auf die Füße zu treten und zu zeigen:

    "So nicht, ihr Gauner!"

  • C
    claudi

    Sozialwissenschaftlers Alexander Häusler empfehle ich das Buch SHOWDOWN von Dirk Müller zu lesen, der zeigt gut verständlich auf welche enorme Nachteile dieser verdammte Euro nicht nur aber besonders uns Deutsche gebracht hat.

     

    Wir haben bislang noch "Glück" das es uns noch nicht so erwischt hat wie Griechenland, Spanien und und und. Aber wir sind auf dem besten Weg dorthin.

     

    Ich sage auch, das unsere Regierung mitschuldig ist, das Praktiker jetzt auch noch pleite ist. Wir müssen immer billiger einkaufen, weil uns unser Staat keine andere Möglichkeit mehr lässt.

     

    Gut es gibt auch Leute aus anderen Ländern die viel und billig kaufen, weil sie den ganzen Kram in ihre Heimat schicken.

     

    Wir jammern das die Autoindustrie weniger verkaufen kann. Ja klar, die staatl. Finanzierung damals um die Autoindustrie zu retten ist vorbei und wovon sollen sich die Deutschen neue Autos kaufen, wenn sie keine anständigen Gehälter bekommen.

     

    Während der Bürger immer weniger verdient, die Renten eingestampft werden jedenfalls im Westen, stopfen sich die Politiker die Taschen voll und erhöhen sich die Diäten. Nicht um 0,25 % wie bei den Rentnern, nein da geht es um 500 bis 1.000 € Erhöhung, natürlich zahlt das der einfache Bürger.

     

    Aber um unsere Politiker und all die BEamten in D. und deren Renten und Pensionen sicher zu stellen, wird eben beim einfachen Bürger gestrichen wo es geht und wenn das nicht reicht wird an der Preis und Steuerschraube fleißig gedreht.

     

    Geht wählen, nur nicht die die heute dran sind, oder teilweise in NRW.

  • R
    ruckert

    "Eine „gefährliche“ Partei ?"

     

    Für wen? Die Gutmenschen, die Linken, die rückgradlosen etablierten Parteien?

     

    Das Wort "krude" habt der Author noch vergessen, sonst ist der Angstgesang nicht komplett.

     

    Die Wahlen werden sehr interessant im Herbst.

  • A
    Aventinus

    Ist ein Fachhochschullehrer schon als Experte zu bezeichnen? Herr Alexander Häusler (zur Promotion hat es bei dem 49-Jährigen noch nicht gereicht) zeigt eigentlich nur, dass ihm die politische Richtung der AfD nicht gefällt. Die sich daraus ergebenden Wünsche und Befürchtungen projeziert er nun auf die Alternative für Deutschland. In Bayern haben die Mitglieder der AfD jedoch innerhalb von nur zwei Wochen 7000 Unterstützerunterschriften gesammelt! Das hat noch keine andere Partei vor ihr geschafft. Zerfall sieht anders aus, nicht wahr? Allzu verwirrend dürfte es wohl für Herrn Häusler sein, dass die Mitglieder der AfD nicht einfach irgendeinem politischen Spektrum zugeordnet werden können. In meinem Kreisverband kommt der Vorsitzende von den Grünen, die 1. Stellvertreterin von Bürgerbewegungen wie der der Beatrix von Storch, der 2. Stellvertreter kommt von der FDP, der Schatzmeister von der SPD, ich selbst habe jahrzehntelang CSU oder FDP gewählt. Die meisten anderen waren vorher parteilos. So etwas sprengt wahrscheinlich die Vorstellungskraft eines einfachen Fachhochschullehrers und überfordert ihn in seiner Analyse- und Bewertungsfähigkeit. In so einem Fall greift man dann eben am besten zu bewährten Klischeevorstellungen.

  • K
    KlausK

    Alles Roger!

    Die AfD-Stimmen werden der FDP fehlen - und das ist gut so.

  • J
    Julia

    Auf jeden Fall werde ich die AfD wählen.

    Es kann auch etwas Gutes haben, konservativ zu sein. Rückwärtsgewandt ist ein negativ besetzter Begriff, so sehe ich die AfD nicht.Der Euro muss wieder weg; vorher waren die Währungen stabiler. Griechenland zum Beispielwäre niemals in diese Misere geraten, wenn es die Drache hätte behalten können.

  • H
    Herbert

    Eine gute Nachricht für Deutschland- endlich eine echte Alternative zuden 4 Einheitsparteien.

     

    "Alexander Häusler ...am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus der Fachhochschule Düsseldorf hält die AfD insgesamt für gefährlich. "

     

    Könnte es nicht sen, dass der Herr Professor Rechtsextremimus finden muss, um seine Forschungsgelder zu bekommen.

    Ohne viel Rechtextremimus nur wenig Moos.

  • SD
    Stimme der Demokratie

    So schleppen alle Parteien ihre Hypotheken mit sich rum. Mit der Zeit jedoch werden diese Menschen aber zu Demokraten. Bei den Linken merkt man fast nicht mehr, dass sie Stasi durchsetzt waren/sind. Die Grünen mit K-Vergangenheit wollen nicht mehr den besseren Menschen im maoistischem Sinne prägen/erziehen/schaffen - sie träumen davon, eine grüne Diktatur zu schaffen, in der alle Bürger dem Ökologismus untergeordnet sind.

    Wo ist also das Problem?

  • B
    Bachsau

    Zum Glück ist nicht alles, was irgendwo ein paar tausend Unterschriften kriegt, eine Gefahr. Ich denke auch dass die wähler einer solchen Partei eher älteren Semesters sind, was heißt, dass sich das Problem in einigen Jahren von selbst erledigen dürfte. So lange Menschen leben, die die Mark noch kannten, wird es immer ein paar geben, die sich einfach nicht an was neues gewöhnen können. Ist das selbe wie mit der DDR. Die "gebt uns die Mauer zurück"-Fraktion wird es so lange geben, wie es ehemalige DDR-Bürger gibt.