„Parsifal“ 2016 braucht neue Regie: Meese zu teuer für Bayreuth
Eigentlich sollte Jonathan Meese 2016 in Bayreuth den „Parsifal“ inszenieren. Doch den Festspielen war sein Konzept schlichtweg zu teuer.
BAYREUTH dpa | Die Bayreuther Festspiele trennen sich von Skandal-Künstler Jonathan Meese. Sein Konzept für die Neuinszenierung des „Parsifals“ 2016 sei nicht finanzierbar, teilten die Festspiele am Freitag mit.
Der Kaufmännische Geschäftsführer Heinz-Dieter Sense erklärte, bei den Vorbereitungen seien „von Anfang an erhebliche Finanzierungsprobleme hinsichtlich der bühnenbildnerischen und kostümlichen Gesamtausstattung aufgetreten“.
„Die Folge wäre eine erhebliche Überschreitung der zur Verfügung stehenden Budgets. Dies ist für die Bayreuther Festspiele GmbH nicht akzeptabel.“ In Abstimmung mit den Gesellschaftern sei daher entschieden worden, sich von Meese zu trennen.
Wer nun Regie, Bühnenbild und Kostüme der "Parsifal"-Neuinszenierung 2016 übernehmen werde, stehe noch nicht fest. Die Musikalische Leitung liege bei Andris Nelsons.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Tabubruch der CDU
Einst eine Partei mit Werten
Trump und die Ukraine
Europa hat die Ukraine verraten
Social-Media-Star im Bundestagswahlkampf
Wie ein Phoenix aus der roten Asche
Krieg und Rüstung
Klingelnde Kassen
Gerhart Baum ist tot
Die FDP verliert ihr sozialliberales Gewissen
Mitarbeiter des Monats
Wenn’s gut werden muss