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Parken ohne Ende

■ Parkraum-Zuschlag für den Ku'damm in nächsten Tagen / AG City vom Tisch?

In den nächsten Tagen soll das Parkraum-Konzept für die City- West vertraglich vereinbart werden. Dies erklärte gestern der Leitungsreferent in der Verkehrsverwaltung, Karl Hennig, gegenüber der taz. Erst kürzlich war das Gebiet in Mitte der Firma Apcoa zugeschlagen worden. In Spandau wird das Reinigungsunternehmen Gegenbauer künftig die Parkgebühren eintreiben. Hennig wollte sich zu den verbliebenen Bewerbern für die City-West nicht äußern. Dem Vernehmen nach soll der Zuschlag an die Bietergemeinschaft Mannesmann und Raab- Karcher gehen.

Zu Spekulationen, daß möglicherweise die AG City das Wettrennen für das Gebiet rund um den Kurfürstendamm gewinnt, meinte Hennig: „Die Amigo-Amok-Läufer in der Stadt werden von unserem Zuschlag enttäuscht sein“. Er reagierte damit indirekt auf Spekulationen, wonach eine CDU-Connection der AG City zu einem einträglichen Geschäft im Parkraum- Konzept verhelfen könnte. Wie berichtet, verfügt der stellvertretende Vorsitzende der AG-City, Rolf-Thorsten Wiedenhaupt, über gute Kontakte zum Staatssekretär der Verkehrsverwaltung, Ingo Schmitt. Beide gehören dem Kreisverband der Charlottenburger CDU an. Das Parkraumbewirtschaftungskonzept soll rund 30 Millionen Mark für die Landeskasse einbringen. Zur Überwachung sollen vornehmlich ehemalige Zivilbeschäftigte der Alliierten eingesetzt werden. Rund 60 will die Firma Apcoa einstellen. Erste Gespräche mit der Auffanggesellschaft für alliierte Zivilbeschäftigte, der Wipeg, wurden bereits geführt. Die Beschäftigten sollen Merkzettel für säumige Autofahrer verteilen und die KFZ- Daten an die Bußgeldstelle der Polizei weitergeben. Severin Weiland

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