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Paramilitärchef festgenommen

MEXIKO-STADT dpa/taz ■ Die mexikanische Polizei hat einen der mutmaßlichen Anführer einer gefürchteten paramilitärischen Gruppe in der südlichen Unruheregion Chiapas festgenommen. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, handelt es sich um den früheren Bürgermeister der Kleinstadt Tila, Carlos Torres López, der verdächtigt wird, während seiner Amtszeit die Gruppe „Paz y Justicia“ (Frieden und Gerechtigkeit) mit Geld und Ausrüstung versorgt zu haben. Die Gruppe war 1994 als Reaktion auf den Aufstand der Zapatistenguerilla gegründet worden und vertritt die Interessen der kleinen und großen Landbesitzer.

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