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Ottingers "Taiga"

Ottingers „Taiga“

Sie nennen die Polaroid den „Apparat, der Bilder scheißt“, welche dann einen Ehrenplatz in der Jurte bekommen. Es sind Yak- und Rentiernomaden in der nördlichen Mongolei, die Ulrike Ottinger (“Freak Orlando“) besucht und gefilmt hat. Es geht in einer Art Selbstinszenierung der Nomaden um ihren Schamanismus, Mythen, Geschäfte und die Vermarktung der eigenen Geschichte. Taiga (1991/92) ist ein gewaltiges Opus von 501 Minuten und wird heute (Teil I) und morgen (Teil II) ab 18.30 im Kino 46 gezeigt (Wiederholung Sonntag 12 Uhr / Teil I und 18.30 Uhr / Teil II).

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