: Opernkrise bleibt Berlin erhalten
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat Erwartungen auf eine schnelle Lösung der Opernkrise gedämpft. Trotz des Erfolgs der Opernstiftung und der drei Häuser müsse er die Euphorie über einen Überschuss von 4,5 Millionen Euro im Jahr 2006 bremsen, sagte Wowereit, der auch Kultursenator ist, gestern vor dem Kulturausschuss im Abgeordnetenhaus. Es gebe „keinen Anlass, sich zurückzulehnen“, noch müsse vieles geleistet werden. Berlin wolle aber auf jeden Fall alle drei Opernhäuser erhalten. Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) sagte, die Verhandlungen mit dem Bund über eine Beteiligung an den Berliner Opern seien auf gutem Weg. Der amtierende Generaldirektor der Stiftung, Stefan Rosinski, sagte, eine Erhöhung der Besucherzahlen müsse zum Kern der künftigen Reformbestrebungen gehören. dpa
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