: OekoGeno macht weiter
DÜSSELDORF taz ■ Noch 2.208 Mitglieder in NRW hat die Genossenschaft OekoGeno, die nach einer Krise die Kreditgeschäfte der Ökobank an die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank abgeben musste, selbst aber nicht mit der GLS fusionierte. OekoGeno verfügt bundesweit noch über 4,8 Millionen Euro Eigenkapital und macht den Versuch, sich als ökologisch und sozial orientierter Kleininvestor neu aufzustellen.
In einem Testlauf sollen in diesem Jahr 750.000 Euro als Beteiligungen auf Zeit in bestehende Unternehmen investiert werden. Am Samstag beschlossen die Restökobankiers aus NRW, davon einen „angemessenen Teil ins Land zur Bekämpfung der Kapitalarmut in hiesige ökologisch wirtschaftende kleinere und mittlere Betriebe zu holen“, wie ihr Sprecher Axel Jassoy erklärt. Die Ökoeuros sollen in Betriebe der Solarbranche, ökologisch orientierten Handel, selbstverwaltete Handwerksbetriebe oder genossenschaftlich arbeitende Fahrradläden fließen. ZIN
Ökobank-FreundInnen, Baltharsarstr. 89, 50670 Köln axel-jassoy@gmx.de